Die Speed-Disziplinen der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften implizieren heuer offenbar eine österreichische Medaillengarantie: Mirjam Puchner steuert Nr. 3 bei.
Saalbach-Hinterglemm. Die österreichische Medaillenserie bei der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft im Salzburgerland setzt sich fort. Am Samstag lag es an Mirjam Puchner, mit Silber in der Abfahrt die Edelmetallsammlung nochmals aufzustocken. Die 32-jährige Pongauerin, die erst durch die interne ÖSV-Qualifikation musste, lag am Ende 15 Huntertstelsekunden hinter der Überraschungssiegerin und neuen Weltmeisterin Breezy Johnson (USA). Auf dem Bronzerang landete die Tschechin Ester Ledecka (+0,21 Sekunden).
Teamleaderin Cornelia Hütter (+0,34 Sekunden) verpasste das Podest nur knapp und wurde – wie schon bei der WM vor zwei Jahren – neuerlich Vierte. Stephanie Venier, zuvor mit Silber im Super‑G ausgestattet, kam in der Abfahrt auf den 9. Platz (+0,99 Sekunden), Ariane Rädler wurde als Ersatzfrau für die verletzte Ricarda Haaser 17. (+2.01 Sekunden). Für Puchner ist es die erste WM-Medaille, allerdings hat sie bereits eine Olympiamedaille zu Hause, nämlich Super-G-Silber aus Peking (2022).
Der Österreichische Ski-Verband hält nach vier Bewerben in Saalbach-Hinterglemm nun bei drei Medaillen (1xG, 2xS) und hat damit im Ländervergleich die alleinige Führung übernommen. Als nächstes steht am Sonntag die Abfahrt der Männer auf dem Programm, bei der man nach dem bisherigen positiven Verlauf der WM durchaus einen weiteren Podestplatz erhoffen darf. Danach folgt ein Ruhetag.
Quelle: ORF
