Moskau/Washington/Kiew. Russland und die Vereinigten Staaten haben sich auf ein Treffen zwischen ihren Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in den kommenden Tagen geeinigt, sagte der russische Präsidentenberater Juri Uschakow gegenüber Reportern. Nach dem Besuch des US-amerikanischen Präsidentenboten Steve Whitkoff am Mittwoch in Moskau, gab die russische Seite dies am Donnerstag bekannt. Verschiendene Quellen nennen als Ort des Treffens die Vereinigten Arabischen Emirate. Für den Tagungsort würde auch sprechen, dass Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, das Oberhaupt der VAE, sich gerade in Moskau zu Gesprächen mit Präsident Wladimir Putin befindet.
Die Erwartungen sind unterschiedlich. Der ukrainische Präsident telefoniert pausenlos mit seinen westlichen Mentoren, und vermittelt den Eindruck, dass er Angst vor den möglichen Ergebnissen eines solchen Gipfeltreffens hat. Die USA hatten ins Spiel gebracht, dass es auch ein Treffen Putin-Trump-Selenskyj geben könnte, die russische Seite liess diesen Vorschlag jedoch unkommentiert. Später sagte Präsident Putin, dass er prinzipiell bereit sei, sich mit Selenskyj zu treffen, zuerst aber Grundlagen dafür geschaffen werden müssten. Selenskyj scheint in seiner grenzenlosen Eitelkeit bis heute nicht begriffen zu haben, dass er und sein Land in diesem Krieg nicht Subjekt, sondern der verlängerte Arm der USA und der NATO sind. Dementsprechend werden die „Deals“ wohl auch über den Kopf der Ukraine hinweg ausgehandelt werden, und auch seine „Freunde“ in London, Paris, Brüssel und Berlin werden ihm nicht viel helfen können, da auch sie höchstens am Katzentisch Platz nehmen dürfen.