Wien. Am Samstag gingen in Wien zehntausende Menschen auf die Straße, um ihre Stimme gegen den fortgesetzten Völkermord Israels am palästinensischen Volk zu erheben.
Nach Angaben der Veranstalter beteiligten sich über 20.000 Personen an der Demonstration, zu der die Palästinensische Gemeinde in Österreich aufgerufen hatte und die von zahlreichen Organisationen und Initiativen unterstützt wurde. Die gesamte Mariahilfer Straße war um 17:00 von einem ununterbrochenen Zug aus Menschen und palästinensischen Fahnen erfüllt. Mit einem riesigen Schlüssel wurde das Recht der Palästinenser auf Rückkehr in ihre einstigen Häuser sichtbar gemacht. Auf Schildern standen die Namen von ermordeten palästinensischen Kindern, Frauen und Männern.



Die Partei der Arbeit (PdA) und ihre Jugendfront waren mit einem kämpferischen Block vertreten. Vor und während der Demonstration verteilten die Mitglieder der PdA und der Jugendfront zahlreiche Flugblätter sowie die neueste Ausgabe der Zeitung der Arbeit.
Die Demonstration begann mit einer Auftaktkundgebung am Christian-Broda-Platz, zog dann über die Mariahilfer Straße und den Ring bis vor das Parlament, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Immer wieder hallten Rufe wie „Freiheit für Palästina“, „Hoch die Internationale Solidarität“ und „Free Free Palestine“ durch die Straßen Wiens. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten unmissverständlich klar, dass sie sich gegen die österreichische Unterstützung für Völkermord und Besatzung stellen und ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk zum Ausdruck bringen.