Bogotá. Der Kandidat des Linksbündnisses „Pacto Histórico“, Gustavo Petro, hat die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Kolumbien klar gewonnen. Nach vorläufigen Angaben entfallen auf den auch von der Kommunistischen Partei unterstützten Kandidaten gut 40 Prozent der Stimmen. Damit verfehlt Petro allerdings deutlich die angestrebte Marke von 50 Prozent, durch die er die Wahl in der ersten Runde gewonnen hätte.
Auf dem zweiten Platz steht aktuell mit Rodolfo Hernández ein ehemaliger Bauunternehmer, der gegen Korruption wettert und selbst ein Verfahren am Hals hat, mit 28 Prozent, gefolgt vom rechtsgerichteten Federico Gutiérrez mit knapp 24 Prozent. Damit steht Petro in der zweiten Runde eine harte Auseinandersetzung bevor, denn vermutlich werden sich alle anderen Kandidaten gegen ihn zusammenschließen, um eine Linksentwicklung in Kolumbien zu verhindern.
Quelle: redglobe.de