Vorarlberg. In Vorarlbergs Apotheken werden Notfallmedikamente bei Wespenstichen knapp. Für die meisten Menschen sind Wespenstiche zwar schmerzhaft, aber harmlos, für Allergiker allerdings nicht. Diese brauchen bei einem Stich Notfallmedikamente, um den Kreislauf zu stabilisieren, Schwellungen zu mindern und das Atmen zu erleichtern.
Häufig kommen dabei Epi- oder Adrenalin-Pens zum Einsatz und eben diese sind bereits Mangelware. Lagernd habe man, Dagmar Presterl von der LändleApo in der Baywa Lauterach zu Folge, nur noch den Epi 0,15 für Kinder. Alternativen zu den Epi- und Adrenalin-Pens sind zwar noch verfügbar, es zeichnet sich aber ein Lieferengpass ab.
Für Allergiker kann ein solcher Lieferengpass für Notfallmedikamente schwerwiegende Konsequenzen haben. Presterl klärt in dem Zusammenhang darüber auf, dass Studien gezeigt haben, dass auch bereits abgelaufene Produkte bis vier Monate nach dem Verfallsdatum kaum bis gar nicht an Wirksamkeit verlieren. Wenn ein Allergiker gestochen wird und kein Notfallmedikament zur Hand ist, sollte unbedingt ein Notarzt alarmiert werden.
Quelle: ORF