Linz. Am Samstag, 1. Februar 2025, wird es in der oberösterreichischen Landeshauptstadt einen lautstarken Protest gegen deutschnationale Umtriebe geben: Der KZ-Verband/VdA Oberösterreich ruft gemeinsam mit dem Bündnis „Linz gegen Rechts“ um 17:30 Uhr am AEC-Platz zur Demonstration gegen den rechtsextremen Burschenbundball auf. Dieser wird jährlich von der Burschenschaft Arminia Czernowitz organisiert und gilt als Symbol rechter Netzwerke, die in Oberösterreich immer offener auftreten.
„Der rechtsextreme Burschenbundball ist ein Symbol für deutschnationale Netzwerke und deren Ideologie – dagegen gehen wir auf die Straße!“, erklärt Harald Grünn, Landesvorsitzender des KZ-Verband/VdA OÖ. Der Ball wird von Arminia Czernowitz veranstaltet, die für ihre reaktionären Positionen bekannt ist. Dass der oberösterreichische Landeshauptmann Stelzer diesem Spektakel sogar einen Ehrenschutz gewährt, wertet die Veranstaltung zusätzlich auf – ein Umstand, den der KZ-Verband/VdA OÖ entschieden kritisiert.
Der KZ-Verband/VdA OÖ steht in der Tradition der Widerstandskämpferinnen und ‑kämpfer, die gegen den deutschen Faschismus gekämpft haben und dabei nicht selten ihr Leben lassen mussten. In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung und Angriffe auf demokratische Rechte ist die Fortführung dieses Erbes eine historische Verpflichtung.
„Unsere Demonstration ist ein klares Signal, dass es in Linz keinen Platz für Rechtsextremismus und Deutschnationalismus geben darf“, erklärt Raffael Schöberl, stellvertretender Landesvorsitzender des KZ-Verband/VdA OÖ. Er verweist zudem auf die reaktionäre Politik der Herrschenden, der man sich geschlossen entgegenstellen müsse.
Der KZ-Verband/VdA OÖ ruft daher alle antifaschistischen, demokratischen und fortschrittlichen Kräfte zur Teilnahme auf: Am Samstag, 1. Februar 2025, ab 17:30 Uhr am AEC-Platz in Linz.