HomePanoramaTerroranschlag in Wien: Zwei Verdächtige durch Spezialeinheit festgenommen

Terroranschlag in Wien: Zwei Verdächtige durch Spezialeinheit festgenommen

Zwei Männer festgenommen, die in Verbindung mit Terroranschlag in Wien stehen sollen. Unterdessen sorgt in der Steiermark ein angebliches E‑Mail von LVT-Chef Meixner für Wirbel.

Wien/Steiermark. Am Freitag kam es in Wien zu zwei Festnahmen durch die Spezialeinheit Cobra. Die beiden festgenommenen Männer sollen in Verbindung mit dem mörderischen Terroranschlag in Wien stehen. Bei diesem Anschlag wurden mehr als 20 Menschen zum Teil schwer verletzt und vier Menschen getötet.

Von einem der beiden Festgenommenen seien auf den Tatwaffen DNA-Spuren gefunden worden und bei dem anderen handle es sich um einen Verdächtigen, der im Zuge der Ermittlungen ausgeforscht worden sei. Die Festnahme erfolgte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien. Darüber hinaus soll es auch in mindestens einer Wohnung in Wien zu einer Hausdurchsuchung gekommen sein. Die beiden Festgenommenen wurden noch am Sonntag in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert und das Straflandesgericht Wien müsse nun bis Dienstag über die Anträge auf Untersuchungshaft entscheiden.

Wirbel um E‑Mail von steirischem LVT-Chef

Ebenso am Wochenende wurde ein angebliches E‑Mail des Leiters des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) in der Steiermark, Rupert Meixner, publik, das für helle Aufregung sorgte. Laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ schrieb Meixner an Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) im November, dass „solche Typen wie der Attentäter aus Wien“ auch in der Steiermark frei herumlaufen würden und nicht ausreichend überwacht werden können. So gäbe es 23 Gefährder auf freiem Fuß und um diese zu überwachen, würden zumindest 25 neue Ermittler benötigt. In seinem Mail rät er dem Landeshauptmann zudem alle Posten im LVT neu auszuschreiben, da es „durchaus ungeeignete Leute gibt, die ersetzt werden müssen.“ Seitens der Pressestelle der Landespolizeidirektion Steiermark wurde der Inhalt des „Krone“-Berichts nicht bestätigt, sondern lediglich, dass es ein E‑Mail von LVT-Meixner an Schützenhöfer gab.

Quelle: ORF / Die Presse

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