Die Auswirkungen des Klimawandels wirken sich massiv auf das Wettergeschehen aus und führen zu schweren Schäden in der Landwirtschaft.
Österreich. Schäden in der Höhe von etwa 13 Millionen Euro richteten Unwetter im Laufe des Monats Juni in der österreichischen Landwirtschaft an. In der ersten Monatshälfte vernichteten Hagel und Wolkenbrüche Feldfrüchte, Obst‑, Wein- und Gemüsekulturen vor allem im Osten Österreichs im Ausmaß von 7.500 Hektar. Im niederösterreichischen Zentralraum wurden 10.000 Hektar vernichtet.
Von Mitte bis Ende des Monats wurden an die 10.000 Hektar in der Süd- und Oststeiermark durch Hagel und Unwetter vernichtet. Neben Ackerkulturen waren auch hier Obst‑, Wein- und Gemüseanbauflächen am stärksten betroffen. Aus Kärnten wurde Ende des Monats die Vernichtung von 2.200 Hektar gemeldet.
Diese außergewöhnlich hohen Schäden durch massive Wetterkapriolen zeigen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft, ebenso wie die immer wieder lang anhaltenden Dürreperioden oder die späten Fröste im Frühjahr dieses Jahres, die schwere Schäden an Obstbaumkulturen anrichteten.