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Jugendkonferenz der PdA

Wien. Die Partei der Arbeit Österreichs (PdA) hat am vergangenen Samstag mit jungen Mitgliedern und Interessierten eine gemeinsame Jugendkonferenz veranstaltet. Aufgrund der aktuellen pandemischen Situation fand diese entgegen ursprünglichen Planungen online statt. Trotzdem fanden sich junge Menschen aus fünf Bundesländern ein, um sich Gedanken über die Gestaltung der notwendigen politischen Arbeit in und von der Jugend im Sinne der Arbeiterklasse zu machen. 

Im Zentrum des Jugendtages stand die Frage, wie, wo und in welcher Form diese auf Basis des Marxismus-Leninismus stattfinden kann. Die Jugendlichen haben viele neue Ideen eingebracht, an der man in der zukünftigen Arbeit anknüpfen kann. Einer der Teilnehmer, Sebastian aus Niederösterreich, hielt in diesem Zusammenhang fest: „Manchmal beginnt der beste Weg nach vorne mit einem Schritt zurück. Ich glaube, wir können mit der aktuellen Entwicklung zufrieden sein und ich bin wirklich froh, dass wir so viele fähige Genossen und Genossinnen haben, die bereit sind ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Das Wichtigste ist jetzt, dass die Arbeit an einer kommunistischen Gesellschaft weitergeht. Die Grundlage dafür ist vorhanden und in diesem Bewusstsein werden wir der Zukunft entgegentreten.“

Nach der Begrüßung durch das Sekretariat des Parteivorstandes eröffnete PdA-Vorsitzender Tibor Zenker die Veranstaltung mit einem kurzen Referat zur Geschichte der kommunistischen Bewegung in Österreich sowie zur Rolle der Partei der Arbeit und einer Jugendorganisation, die im Interesse der Arbeiterklasse agiert. Thomas aus dem Burgenland, der an der Jugendkonferenz teilnahm, schilderte seinen Eindruck wie folgt: „Die Teilnahme am Jugendtag der PdA hat mich optimistisch für die Zukunft der kommunistischen Bewegung in Österreich gestimmt. Es freut mich, junge Menschen zu sehen, die mit Leidenschaft ihrer politischen Überzeugung folgen und auf Basis des Marxismus-Leninismus die herrschenden Verhältnisse infrage stellen.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Schülerinnen und Schüler, Jungarbeiterinnen und ‑arbeiter sowie Studierende, die eine gemeinsam politische Perspektive anstreben. Armin aus Oberösterreich hielt fest: „Unser bundesweiter Jugendtag hat deutlich gemacht, wie sehr eine Jugendorganisation in Österreich fehlt, die ernsthaft gegen die kapitalistische Krise auftritt, die unser aller Leben erschwert. Davon zeugten die vielen Eindrücke von Schülerinnen und Schülern, die aktuell wegen des Regierungsversagens ins Distance Learning geschickt werden, genauso wie arbeitende Jugendliche, denen durch die Teuerungsrate kaum was vom Einkommen bleibt.“

Ein mutmachender Austausch

Die Stimmung auf und nach dem Jugendtreffen war sehr positiv und optimistisch. Moritz aus Wien hielt nach dem Treffen fest: „Es war ein sehr mutmachendes Treffen, weil wir uns ernsthaft überlegt haben, wie wir den Widerstand innerhalb der Jugend nachhaltig organisieren können – das fehlt in Österreich nämlich.“ Auch Suad, ein Schüler aus Tirol, sagte: „Es war toll, sowohl mit Genossinnen und Genossen aus anderen Bundesländern als auch mit dem Parteivorstand in Austausch zu kommen!“

Raffael Schöberl, ehemaliger Vorsitzende der Kommunistischen Jugend Österreichs, beteiligte sich ebenfalls an der Online-Konferenz. Er resümierte, dass das Treffen als Erfolg zu werten ist, und freut sich auf die kommenden Aktivitäten. In den Diskussionen auf der Jugendkonferenz identifizierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschieden Aufgaben, denen man sich in Zukunft in der politischen Arbeit widmen wird.

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