Welser Messe schreibt satte Rechnung für vier Tage Corona-Massentests.
Oberösterreich/Wels. Nicht nur die Antigentests lassen die Kassen klingeln, sondern auch die Mieten für die Räumlichkeiten, in denen diese durchgeführt werden. Denn diese sorgen auf der einen Seite für immense Ausgaben und auf der anderen für hohe Einnahmen. Berichten zufolge, zahlt die oberösterreichische Stadt Wels beispielsweise an die Welser Messe 300.000 Euro. Inbegriffen sind hier zwar vier Tage Hallenmiete inklusive Ordnerdienste, Müllentsorgung, Verpflegung und Aufbau – jedoch ist dies ein immenser Kostenpunkt. Die Stadt hat über die Übernahme dieser Kosten auch noch gar nicht im Gemeinderat abgestimmt. Wie so oft in Zeiten von Corona holt man sich die Zustimmung im Nachhinein. Auch, ob der Bund einen Teil solcher Kosten übernehmen wird, ist nach wie vor unklar. Für den Fall, dass der Bund diese Kosten nicht übernehmen sollte, wäre dies ein großer Brocken für die Gemeindefinanzen, die durch Corona ohnehin belastet sind.
Quelle: OÖNachrichten