In beiden Fällen kam es bei Forstarbeiten zu schweren Unfällen, die zum Teil fatalen Konsequenzen nach sich zogen. Ein Landwirt konnte glücklicherweise durch notärztliche Hilfe gerettet werden, für den anderen kam jede Hilfe zu spät.
Klagenfurt. Am Freitag verstarb ein 55-jähriger Mann in Rennweg (Bezirk Spittal/Drau) infolge eines Forstunfalls. Um 12.00 Uhr hatte der Mann begonnen, im Wald Holz zu fällen. Als sein Sohn am Abend nach Hause kam und seinen Vater nicht dort vorfand, begab er sich zusammen mit anderen Familienmitgliedern auf die Suche nach ihm, wie von der Polizei berichtet wurde. Der Mann wurde gegen 20.00 Uhr in unmittelbarer Nähe seines laufenden Traktors gefunden.
Die angerufene Feuerwehr hat den Baum in Stücke geschnitten und beseitigt, um den Mann medizinisch zu versorgen. In einer Pressemitteilung der Polizei wurde berichtet, dass der Notarzt des Rettungshubschraubers nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte. Es wurden keine weiteren Informationen zur Ursache des Unfalls bereitgestellt.
Von Zugmaschine erfasst
Am Samstagvormittag wiederum führte ein 53-jähriger Mann aus dem Bezirk Völkermarkt alleine Forstarbeiten auf seinem Grundstück im Gemeindegebiet von Diex durch. Beim Versuch, einen Baum mithilfe einer Seilwinde über ein steiles Gelände aufwärtszuziehen, geriet die Zugmaschine, an der die Seilwinde befestigt war, außer Kontrolle und stürzte den Abhang hinunter. Dabei wurde der Mann von der Zugmaschine erfasst und kam unter dem Hinterrad zu liegen, wobei er Verletzungen erlitt.
Nachdem sie Hilferufe gehört hatten, wurden Nachbarn auf den Vorfall aufmerksam, befreiten den Verletzten und leisteten Erste Hilfe, bis Rettungskräfte und ein Notarzt eintrafen. Der Verletzte wurde schließlich mithilfe eines Rettungshubschraubers (C11) mittels eines Tauaufzugs gerettet und ins UKH Klagenfurt geflogen.
Quelle: ORF