Oberösterreich. Angesichts steigender Covid-19-Infektionen und der Bildung mehrerer Corona-Cluster Anfang Juli in Oberösterreich, verschärfte die dortige Landesregierung vor rund einem Monat die Maskenpflicht in nahezu allen Bereichen. Die Bundesregierung zog am 24. Juli zwar nach, doch die bundesweit gültige Regelung wurde dabei nicht so weit gefasst wie jene in Oberösterreich.
Da die Infektionszahlen in Oberösterreich mittlerweile aber wieder gesunken seien, habe die zuständige Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) zwar überlegt, die Maskenpflicht auf das Niveau des Bundes anzupassen und dementsprechend zu lockern. Doch nach „intensiven Beratungen mit Experten“, wie es einem ORF-Bericht zufolge heißt, habe sich Haberlander schließlich dazu entschieden, dass Oberösterreich weiterhin an der strengeren Maskenpflicht festhalten würde. Begründet wird diese Entscheidung damit, dass durch den Cluster in St. Wolfgang wohl deutlich mehr Menschen mit Covid-19 infiziert worden wären, hätte es die Maskenpflicht nicht gegeben.
Quelle: orf.at