Wien. Im Zusammenhang mit Corona erfreuen sich verschiedenste Verschwörungstheorien großer Beliebtheit. An den Kundgebungen gegen die Gesundheitsschutzmaßnahmen beteiligen sich mehrheitlich Rechte und Verschwörungstheoretikerinnen und ‑theoretiker. Am vergangen Wochenende zeigte sich auch in Wien, wer sich hier so rumtreibt. Auf der Bühne wurde mit den Worten „Ich werde keine Kinderschänder akzeptieren“ und „Ihr seit kein Teil dieser Gesellschaft“ eine Regenbogenfahne zerrissen. Diese Fahne – die sogenannte Pride-Fahne – stellt seit den 1970er Jahren ein zentrales Symbol der LGBTQI-Bewegung dar. Die selbsternannten „Querdenker“ auf der Kundgebung identifizierten hier jedoch ein vermeintliches Symbol für rituellen Kindesmissbrauch und wollen durch ihre Tat auf der Bühne erklären, was es hiermit auf sich hat. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Verhetzung.
Quelle: ORF/Presse Service Wien