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Home Feuilleton Geschichte

Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkrieges

29. Juli 2024
in Geschichte
Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkrieges

Abwehrkampf einer österreichischen MG-Abteilung (1915), Gemälde von Karl Friedrich Gsur (1871-1939), Heeresgeschichtliches Museum Wien

Am 28. Juli 1914 begann der Erste Weltkrieg durch de österreichische Kriegserklärung gegenüber Serbien. Er steht für mehrere historische Einschnitte: Der Monopolkapitalismus hatte sich als Weltsystem etabliert und war zu seinem ersten großen Waffengang zwischen den imperialistischen Blöcken bereit – zum militärischen Kampf um die Neuaufteilung der Welt, einer Gesetzmäßigkeit gemäß der ungleichen kapitalistischen Entwicklung. Dies hatte nicht zuletzt für Österreich weitreichende Konsequenzen. Im Zuge des Krieges brach die imperialistische Kette der Großmächte an ihrer schwächsten Stelle – in Russland führten Lenins Bolschewiki die Arbeiterklasse zur sozialistischen Revolution. In weiterer Folge spaltete sich die bisherige Arbeiterbewegung in einen reformistischen, opportunistischen Teil – die Sozialdemokratie – sowie einen revolutionären Teil – die kommunistische Weltbewegung.

Imperialismus und Kolonialismus

In diesen Tagen jährt sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 110. Mal. Das Jahr 1914 zeigt gemäß marxistisch-leninistischer Analyse einen entwickelten Monopolkapitalismus oder Imperialismus, als höchstes Stadium des Kapitalismus, wie Lenin zwei Jahre später herausarbeiten sollte. Wir haben also, wenn wir Lenins fünf Punkte kurz durchgehen, die Herausbuldung der Monopole in den wichtigsten Wirtschaftsbereichen, die dort eine entscheidende Rolle spielen; wir haben die Bedeutungssteigerung der Banken und die Herausbildung des Finanzkapitals und einer Finanzoligarchie auf Basis der Veschränkung der Monopole in Industrie, Finanz, Handel (und auch Agrarwirtschaft). Wir bemerken eine relative Bedeutungssteigerung des Kapitalverkehrs gegenüber dem Warenverkehr; die internationalen Monopolverbände teilen die Welt, d.h. den Weltmarkt unter sich auf; die imperialistischen Großmächte haben die territoriale Aufteilung der Welt abgeschlossen, der Kampf um die Neuaufteilung hat begonnen.

Schauen wir uns v.a. einmal den letzten Punkt an, den Kolonialismus in seiner Hochphase. Die imperialistische Führungsmacht jener Zeit war Großbritannien, mit Kolonien von Amerika, über Afrika, Indien bis Australien – tatsächlich ein Weltreich. Auch Frankreich unterhielt zahlreiche Kolonien, ebenfalls nicht zuletzt in Afrika, aber auch in Südostasien, im Pazifik und darüber hinaus. Demgegenüber hatte das erst 1871 geschaffene Deutsche Reich das Nachsehen, mit weniger afrikanischen Territorien sowie pazifischen Besitzungen. Daneben hatten auch kleinere europäische Staaten Kolonialbesitz, etwa Belgien im Kongo oder die Niederlande in Indonesien. Ältere Kolonialreiche, das spanische und portugiesische, waren bereits weitgehend untergegangen, nämlich v.a. in Lateinamerika, und wiesen nur noch Restbestände auf. Und drei Großmächte unterhielten zwar immense Flächenstaaten, verfügten aber über keine ernsthaften Überseekolonien – dies betraf Russland, Österreich und die Türkei bzw. das Osmanische Reich. Gewissermaßen damals erst in jüngerer Zeit eingestiegen in den imperialistischen Konkurrenzkampf sind Italien mit neuem Nationalstaat, Japan – v.a. im Fernen Osten – sowie die USA: Diese schufen sich im Gefolge des Krieges gegen Spanien 1898 ein erstes Kolonialreich durch die Annexion der Philippinen und kleinerer Inseln wie Guam, durch die indirekte Unterordnung Kubas und Puerto Ricos sowie durch die Annexion Hawaiis. Nur wenige Gebiete der Erde wurden damals von imperialistischen Besitzansprüchen verschont – so z.B. Äthiopien -, andere wie China wurden in einer kollektiv-imperialistischen Anstrengung zur Öffnung für Konzessionen gezwungen.

Machtgefüge und Bündnissystem

Wir haben hier also im Vorfeld des Ersten Weltkrieges ein imperialistisches Machtgefüge, das man gerne mit dem Pyramidenmodell darstellen kann, mit Großbritannien an der Spitze, dahinter auf einer Stufe Frankreich und Deutschland, danach Russland und Österreich – dies ist quasi die klassische Pentarchie der fünf Großmächte seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wobei man Preußen eben in Deutschland überführt. Doch wir wissen: Auf Basis der ungleichmäßigen politischen und ökonomischen Entwicklung im Kapitalismus sind die Steine beweglich, das System ist dynamisch. Großbritannien hat seinen Zenith überstiegen, Deutschland strebt nach dem Platz an der Sonne – das ist der Hauptkonflikt. Daneben ist u.a. festzustellen: Österreich und die Türkei kämpfen ums Überleben, und die USA kündigen sich als künftige Weltmacht an.

Es geht absehbar nicht nur um den permanenten Kampf um Rohstoffe, Einflusssphären, Trasportwege, Märkte, Investitionsmöglichkeiten etc., sondern um den zugespitzten Kampf um die Neuaufteilung der Welt und um die Hegemonialposition. Diesbezüglich ist klar: Deutschland will den großen Krieg, Deutschland braucht den großen Krieg. Die “innerdeutsche” Machtfrage hat Preußen schon 1866 gegen Österreich, Bayern und Sachsen entschieden, Frankreich hat man bereits 1870/71 niedergeworfen und dies zur Reichsgründung genützt, nun musste der nächste Schritt erfolgen. Bevorzugter Weise war dieser Krieg nicht unbedingt an allen Fronten gleichzeitig zu führen, aber das kann man sich eben nicht immer aussuchen.

Daher gibt es im Vorfeld des Ersten Weltkrieges ein imperialistisches Bündnissystem. Es gibt den Drei-Mächte-Pakt mit Deutschland, Österreich und Italien, und es gibt die Triple Entente zwischen Großbritannien, Frankreich und Russland. Daneben existieren kleinere Unterstützungserklärungen, so z.B. Russlands für Serbien oder Großbritanniens für die Neutralität Belgiens. Dass dieser Krieg kommen würde, war indessen fast allen klar: Es gab zwar seit über 40 Jahren keinen Krieg zwischen den mittel- und westeuropäischen Großmächten – was eine lange Zeit ist -, aber andere Kriege, die auf die Zukunft verwiesen, darunter der Russisch-Osmanische Krieg, der Russisch-Japanische Krieg, die Marokko-Krisen, die “kleineren” Balkankriege und natürlich nicht zuletzt die Krise rund um die Annexion Bosniens durch Österreich 1908. – Vor diesem Hintergrund gab es massive Aufrüstungsbemühungen, v.a. in Deutschland, denn der britische Vorsprung war immens. Aber es gab natürlich auch Friedensbemühungen, nicht zuletzt jene der Soziademokratie der II. Internationale, die auf ihren Kongressen vor dem Krieg noch eine ganz andere Linie vertrat als mit Kriegsbeginn: Keinen Mann und keinen Groschen für den Krieg. Kein Burgfrieden. Umwandlung des Krieges in eine revolutionäre Erhebung.

Engels als Prophet, Dynamik der imperialistischen Allianzen

Trotzdem machte man sich keine Illusionen. Friedrich Engels schrieb schon 1887 geradzu prophetisch: “Und endlich ist kein anderer Krieg für Preußen-Deutschland mehr möglich als ein Weltkrieg, und zwar ein Weltkrieg von einer bisher nie geahnten Ausdehnung und Heftigkeit. Acht bis zehn Millionen Soldaten werden sich untereinander abwürgen und dabei ganz Europa kahlfressen, wie noch nie ein Heuschreckenschwarm. Die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs zusammengedrängt in drei bis vier Jahre und über den ganzen Kontinent verbreitet, Hungersnot, Seuchen, allgemeine, durch akute Not hervorgerufene Verwilderung der Heere wie der Volksmassen, rettungslose Verwirrung unsres künstlichen Getriebes in Handel, Industrie und Kredit, endend im allgemeinen Bankrott, Zusammenbruch der alten Staaten und ihrer traditionellen Staatsweisheit, derart, dass die Kronen zu Dutzenden über das Straßenpflaster rollen und niemand sich findet, der sie aufhebt.“ (MEW, Band 21, S. 350f.)

Die weiteren Ereignisse sind weitgehend bekannt. Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger in Sarajewo bietet den Vorwand für den Krieg – und Deutschland muss ihn nicht einmal selbst beginnen, das übernimmt Österreich. Nach einem unmöglichen Ultimatum erfolgt die österreichische Kriegserklärung gegenüber Serbien am 28. Juli 1914. Dieser vermeintlich regionale Krieg wird binnen weniger Tage aufgrund des Bündnissystems zu einem europäischen und schließlich tatsächlich zu einem Weltkrieg.

Deutschland hatte Österreich natürlich bedingungslose Unterstützung zugesagt, umgekehrt trat Russland zur Unterstützung Serbiens auf den Plan. Deutsche Truppen drangen über das neutrale Belgien in Frankreich ein, womit auch Großbritannien in den Krieg eintrat. Nur Italien, eigentlich im Dreibund mit Deutschland und Österreich, erklärte sich plötzlich für neutral, um später, 1915, auf der Seite der Entente am Krieg teilzunehmen. Die Mittelmächte verfügten nur über einen bedeutenden Verbündeten, nämlich die Türkei, daneben fand sich auch Bulgarien mehr oder minder zwingend auf dieser Seite. – Man sieht nämlich auch: Imperialistische Bündnisse sind immer nur Zweckbündnisse und niemals Liebesheiraten. Denn es gab z.B. zwischen Österreich und der Türkei natürlich gravierende Interessensunterschiede am Balkan, doch diese wurden zurückgestellt. Die USA schließlich traten im April 1917 in den Krieg ein.

Zweifrontenkrieg, Oktoberrevolution, Waffenstillstand

Wir wollen uns nicht mit Details zum Kriegsverlauf aufhalten – dem sollen sich Militärhistoriker widmen. Trotz zwischenzeitlicher Erfolge am Balkan und im Osten zeigte sich bald, nämlich mit dem Stillstand an der Westfront und den Grabkämpfen in Frankreich (Stichwort Verdun), dass Deutschland und Österreich einen Zweifrontenkrieg nicht gewinnen können, für Österreich war dies sodann insbesondere durch den Kriegseintritt Italiens gegeben. Aber immerhin hatte man den Krieg auch noch nicht verloren. Und vor diesem Hintergrund bemühte man sich darum, die Kriegsgegner, insbesondere Russland, zu destabilisieren – eben, um möglichst einen Separatfrieden schließen und sich vollständig einer Front widmen zu können. Das war mit ein Grund, warum man u.a. Wladimir Ijlitsch Uljanow, genannt: Lenin, aus der Schweiz über Deutschland nach Russland schleuste.

Lenin sorgt dann in Russland allerdings für ein bisschen mehr Unruhe, als auch den Deutschen lieb war: Im November 1917 siegte die Große Sozialistische Oktoberrevolution, mit der Russischen Sowjetrepublik entsteht der erste sozialistische Staat der Welt. Somit gab es mit der bolschewistischen Sowjetregierung tatsächlich plötzlich einen anderen Verhandlungspartner, der zudem seinerseits dem Volk Frieden versprochen hat. Daher kommt es im März 1918 nach zähen Verhandlungen und harten Bedingungen für Sowjetrussland zum Frieden von Brest-Litowsk. Damit endet der Erste Weltkrieg im Osten. Und Deutschland erhält tatsächlich nochmals die Gelegenheit zur Frühjahrsoffensive im Westen, die nicht gänzlich unerfolgreich bleibt. Doch Mitte/Ende Juli 1918, fast genau vier Jahre nach Kriegsbeginn, wandte sich das Blatt letztmalig, zudem gingen den Deutschen die Verbündeten aus: Die Türkei und Bulgarien waren besiegt, Österreich-Ungarn befand sich in Auflösung. Der Weg zur Waffenstillstandsvereinbarung vom 11. November – damit endet der Erste Weltkrieg in aller Form – war unausweichlich.

Noch davor rollten in Berlin und Österreich tatsächlich de Kronen über die Straße, die Monarchien wurden im Oktober 1918 in bürgerlich-demokratische Republiken umgeformt, im Herrschaftsgebiet der Habsburger entstanden mehrere neue Nationalstaaten. Die schließliche Friedensordnung – es war eine Zwischenkriegsordnung, wie wir heute wissen – zu lasten der Verlierer und zugunsten der Sieger markierten die in den folgenden Jahren verhandelten und unterzeichneten Pariser Vororteverträge, für Österreich ist der Vertrag von St. Germain maßgeblich, der übrigens auch den angestrebten Anschluss an Deutschland untersagte. Und so markiert diese Zeit auch die Schaffung eines österreichischen Nationalstaates, wenngleich sich diese Nation erst noch finden musste, wie die folgenden Jahrzehnte zeigen sollten.

Gegenrevolutionäre Sozialdemokratie, eigenständige kommunistische Bewegung

Doch wesentlich ist für uns, dass mit Kriegsende nicht nur die Kronen auf den Straßen lagen, sondern auch die Macht: Es waren revolutionäre Situation, in denen die organisierte Arbeiterklasse zur Revolution schreiten konnte. Solche Versuche der Etablierung von Räterepublilken scheiterten in Ungarn und Bayern, in Österreich kam es trotz Jännerstreik nicht so weit: Die Sozialdemokratische Partei entschied sich für rein bürgerliche Bahnen der Revolution und somit für den Kapitalismus. Die SP rettete der österreichischen Bourgeoise die teure Haut – sie selbst bzw. ihre Parteien hätten das nicht mehr geschafft.

Damit beendet die Sozialdemokratie den Krieg, wie sie ihn begann: Mit einem Verrat. Zu Kriegsbeginn scharten sich die meisten Parteien der II. Internationale hinter ihrer jeweiligen Bourgeoisie, ihrem Imperialismus, ihren Herrscherhäusern, nur wenige wie die russischen Bolschewiki blieben auf Kurs. Revisionismus und Opportunismus fanden im Sommer 1914 ihre Entfaltung in sozialimperialistischer Kriegsbefürwortung, vier Jahre später in gegenrevolutionärem Reformismus. Das ist der Grund, warum sich linke, revolutionäre Gruppen in der Arbeiterbewegung bildeten, in Deutschland z.B. um Liebknecht und Luxemburg, woraus schließlich die KPD hervorgehen sollte. In Österreich erfolgte die Gründung der KPÖ im Herbst 1918 leider weniger gut organisiert, der SDAP gelant es, die Arbeiterschaft mit falschen Versprechungen bei der Stange zu halten. Trotzdem war die Gründung der KPÖ 1918 richtig, wichtig und unerlässlich. Denn die Zeit für die Trennung von der Sozialdemokratie sowie die Schaffung der eigenständigen kommunistischen Weltbewegung war längst gekommen. Sie wurde in den einzelnen Ländern vollzogen, in Solidarität und mit Unterstützung der russischen Oktoberrevolution, der Bolschewiki und ab 1919 der Kommunistischen Internationale. Die Sowjetmacht, die Komintern und die kommunistischen Parteien waren und bleiben das wichtigste Ergebnis des Ersten Weltkrieges.

Konsequenzen, Analogien und Aufgaben der Kommunisten

Ansonsten schuf der Weltkrieg die Bedingungen für neue und aufgewärmte Konflikte zwischen den imperialistischen Staaten; für den Faschismus als besondere bürgerliche Bewegung und Herrschaftsform, entstanden aus dem weißgardistischen Terror; und wahrlich nicht zuletzt für den nächsten großen Krieg, den Zweiten Weltkrieg, der eine Neuauflage des Waffengangs um die imperialistische Hegemonialposition bedeuten sollte.

Heute, 110 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges, hat es mitunter den Anschein, als befänden wir uns in einer ganz ähnlichen Situation wie vor 1914. Nun, man soll es sich nicht mit Analogien zu einfach machen, aber natürlich ist manches richtig: Wir haben es 2024 mit einer äußersten Zuspitzung der imperialistischen Widersprüche zu tun. Wir haben eine Blockbildung mit Allianzen und Bündnissen auf verschiedenen Seiten. Wir haben mit den USA eine Hegemonialmacht im Abstieg, demgegenüber neue aufsteigende Mächte und mit China den größten Herausforderer der USA. Und wir haben regionale Kriege und Konflikte, die längst über sich hinausgewachsen sind und allemal das Zeug haben, um von den Herrschenden als Anlass oder Vorwand für einen neuen, veheerenden Weltkrieg ungeahnten Ausmaßes missbraucht zu werden. Man könnte auch sagen: Gut, Lenins Imperialismustheorie funktioniert noch immer.

So gesehen hat sich tatsächlich “wenig” geändert gegenüber 1914. Somit aber auch nichts an unseren Zielen und Aufgaben: Die beste Friedenspolitik ist der revolutionäre Klassenkampf für den Sozialismus. Wenn man, was leider realistisch erscheint, den drohenden Dritten Weltkrieg nicht verhindern kann, so muss man ihn ehebaldigst mit der nötigen Konsequenz beenden. Er muss sodann der letzte Krieg gewesen sein.

Denn die Herrschenden mögen sich daran erinnern, wie die Sache endet, Bertolt Brecht umschrieb es so: “Das große Karthago führte drei Krieg. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr auffindbar.” – Etwas direkter formuliert: Die Imperialisten führten drei große Kriege, wird man dereinst sagen. Nach dem ersten war nur ein Land an den Sozialismus verloren. Nach dem zweiten bildete sich eine beträchtliche sozialistische Staatengemeinschaft. Aber nach dem dritten Krieg siegte die Revolution weltweit.

Bildquelle: Karl Friedrich Gsur, Public domain, via Wikimedia Commons
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