ZdA - Zeitung der Arbeit
  • Politik
    2,7 Prozent „Anpassung“ entwerten die Pensionen

    2,7 Prozent „Anpassung“ entwerten die Pensionen

    Forderung nach einer neuen EU-Tiertransportverordnung

    Forderung nach einer neuen EU-Tiertransportverordnung

    Porsche setzt sich mit Privattunnel in Salzburg durch

    Porsche setzt sich mit Privattunnel in Salzburg durch

    Mercosur: Neoliberale Fanatiker jubeln, Landwirte mahnen

    Mercosur: Neoliberale Fanatiker jubeln, Landwirte mahnen

    Inflation weiterhin hoch – Regierung im Ankündigungsmodus

    Inflation weiterhin hoch – Regierung im Ankündigungsmodus

    Gewerbepark statt Gedenkstätte

    Gewerbepark statt Gedenkstätte

    Leere Worthülsen österreichischer Politiker als „Kritik“ an Israel

    Leere Worthülsen österreichischer Politiker als „Kritik“ an Israel

    Bauarbeiten am ehemaligen NS-Lagerareal „Am Weinberg“ gestartet

    Bauarbeiten am ehemaligen NS-Lagerareal „Am Weinberg“ gestartet

    Aufrüstungs- oder Außenministerin?

    Aufrüstungs- oder Außenministerin?

  • Panorama
    Bauunfall in Greifenburg: Arbeiter von Bagger eingeklemmt

    Bauunfall in Greifenburg: Arbeiter von Bagger eingeklemmt

    Trinkwasser in Neunkirchen verunreinigt – Abkochen empfohlen

    Trinkwasser in Neunkirchen verunreinigt – Abkochen empfohlen

    Innviertel: Gerichtsvollzieher wegen sexueller Übergriffe vor Gericht

    Innviertel: Gerichtsvollzieher wegen sexueller Übergriffe vor Gericht

    Feige Attacke auf Obdachlosen – Staatsversagen statt Lösungen

    Feige Attacke auf Obdachlosen – Staatsversagen statt Lösungen

    Glock-Explosion: Freisprüche trotz Todesopfer endgültig bestätigt

    Glock-Explosion: Freisprüche trotz Todesopfer endgültig bestätigt

    Hofer: Stellenabbau in der Verwaltung

    Hofer: Stellenabbau in der Verwaltung

    Vorarlberg: Zahl der Suizide erneut gestiegen

    Vorarlberg: Zahl der Suizide erneut gestiegen

    Ex-Rotes-Kreuz-Funktionär wegen sexueller Belästigung verurteilt

    Ex-Rotes-Kreuz-Funktionär wegen sexueller Belästigung verurteilt

    Hohe Strafen, fragwürdige Methoden: Transporterfirma 123 in der Kritik

    Hohe Strafen, fragwürdige Methoden: Transporterfirma 123 in der Kritik

  • International
    Ford streicht Tausende Stellen in Köln

    Ford streicht Tausende Stellen in Köln

    Israel legt Gaza in Schutt und Asche

    Israel legt Gaza in Schutt und Asche

    Israel verstärkt Offensive gegen Gaza-Stadt – Vorbereitungen für Bodenangriff, Hunderte Tote

    Israel verstärkt Offensive gegen Gaza-Stadt – Vorbereitungen für Bodenangriff, Hunderte Tote

    Klassenjustiz: KKE empört über Freilassung von Michaloliakos

    Klassenjustiz: KKE empört über Freilassung von Michaloliakos

    Die USA verschärfen ihre Aggression gegen Venezuela weiter

    Die USA verschärfen ihre Aggression gegen Venezuela weiter

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Globale Militärausgaben entsprechen 334 Dollar für jeden Menschen

    Globale Militärausgaben entsprechen 334 Dollar für jeden Menschen

    Portugal plant Beschneidung der Arbeitsrechte – Gewerkschaften drohen mit Streik

    Portugal plant Beschneidung der Arbeitsrechte – Gewerkschaften drohen mit Streik

    Brasilien: Reaktionärer Ex-Präsident nun für gescheiterten Putschversuch verurteilt

    Brasilien: Reaktionärer Ex-Präsident nun für gescheiterten Putschversuch verurteilt

  • Klassenkampf
    • All
    • Frauen
    • Jugend
    Privatkonkurse, Armut und systemische Krise: Wenn der Kapitalismus seine Rechnung präsentiert

    Privatkonkurse, Armut und systemische Krise: Wenn der Kapitalismus seine Rechnung präsentiert

    OMV: Milliardengewinne für Aktionäre – Jobabbau für Beschäftigte

    OMV: Milliardengewinne für Aktionäre – Jobabbau für Beschäftigte

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Neuverhandlung der Beamtengehälter

    Neuverhandlung der Beamtengehälter

    U‑Bahn-Streik: Beschäftigte kämpfen für kürzere Wochen und mehr Respekt

    U‑Bahn-Streik: Beschäftigte kämpfen für kürzere Wochen und mehr Respekt

    Air-Canada-Flugbegleiter lehnen Lohnangebot mit 99 Prozent ab

    Air-Canada-Flugbegleiter lehnen Lohnangebot mit 99 Prozent ab

    Personalabbau bei OMV geplant

    Personalabbau bei OMV geplant

    Hyundai vor Teilstreiks – Gewerkschaft fordert Bonus und 4,5‑Tage-Woche

    Hyundai vor Teilstreiks – Gewerkschaft fordert Bonus und 4,5‑Tage-Woche

    Luxus über alles – Lufthansa fliegt mit Bleiballast für die Reichen

    Luxus über alles – Lufthansa fliegt mit Bleiballast für die Reichen

  • Feuilleton
    • All
    • Geschichte
    • Kultur
    • Kunst exklusiv
    • Sport
    • Wissenschaft
    Jaroslav Galan aus der Ukraine formt in den 1920er Jahren an der Wiener Universität seine kommunistische Gesinnung und erinnert an die ihm dort offenkundig gewordenen Vorboten des Faschismus

    Jaroslav Galan aus der Ukraine formt in den 1920er Jahren an der Wiener Universität seine kommunistische Gesinnung und erinnert an die ihm dort offenkundig gewordenen Vorboten des Faschismus

    Wr. Neustadt ehrt Ferdinand Porsche – kein Wort über seine NS-Verbrechen

    Wr. Neustadt ehrt Ferdinand Porsche – kein Wort über seine NS-Verbrechen

    Eine notwendige Erinnerung an die historische Realität der auf mörderische Knechtung nach innen und außen beruhenden US-Demokratie

    Eine notwendige Erinnerung an die historische Realität der auf mörderische Knechtung nach innen und außen beruhenden US-Demokratie

    Ötztaler Radmarathon: Tiroler Triumph – Schwerer Unfall im Sellraintal

    Ötztaler Radmarathon: Tiroler Triumph – Schwerer Unfall im Sellraintal

    Kaiseradlerpopulation verzeichnet hohe Fortpflanzungserfolge

    Kaiseradlerpopulation verzeichnet hohe Fortpflanzungserfolge

    Das Wagnis zu träumen

    Das Wagnis zu träumen

    Jugendkosmetikprodukte mehrheitlich nicht empfehlenswert

    Jugendkosmetikprodukte mehrheitlich nicht empfehlenswert

    Biko Botowamungu 1957–2025

    Biko Botowamungu 1957–2025

    Gletscherschmelze in Österreich: Klimawandel und kapitalistische Verantwortung

    Gletscherschmelze in Österreich: Klimawandel und kapitalistische Verantwortung

  • Kommentar
    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

    Für wen will Österreich in der Ukraine kämpfen?

    Für wen will Österreich in der Ukraine kämpfen?

    Selenskyjs hohles Pathos

    Selenskyjs hohles Pathos

    Großisrael beabsichtigt die Deportation von in Gaza überlebenden Frauen, Männern und Kindern des palästinensischen Volkes in den Südsudan

    Großisrael beabsichtigt die Deportation von in Gaza überlebenden Frauen, Männern und Kindern des palästinensischen Volkes in den Südsudan

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

    80 Jahre nach Hiroshima: Untergang oder Sozialismus

    80 Jahre nach Hiroshima: Untergang oder Sozialismus

    Salzburgs KPÖ-Vizebürgermeister ist ein Feigling

    Salzburgs KPÖ-Vizebürgermeister ist ein Feigling

    Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte

    Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte

    „Ich bin rechts“

    „Ich bin rechts“

  • Partei der Arbeit
    Jugendfront Wien erinnert an ermordete Widerstandskämpfer und verstorbene Kommunisten

    Jugendfront Wien erinnert an ermordete Widerstandskämpfer und verstorbene Kommunisten

    Demonstration gegen Gaza-Krieg und Völkermord in Wien

    Demonstration gegen Gaza-Krieg und Völkermord in Wien

    Weltflüchtlingstag 2025: Kapitalistische Heuchelei und systematisierte Menschenverachtung

    Weltflüchtlingstag 2025: Kapitalistische Heuchelei und systematisierte Menschenverachtung

    Kommunistische und Arbeiterparteien verurteilen Israels Angriff auf den Iran

    Kommunistische und Arbeiterparteien verurteilen Israels Angriff auf den Iran

    Israel startet großflächigen Angriff auf den Iran

    Israel startet großflächigen Angriff auf den Iran

    Gedenken zu 80 Jahren Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen

    Gedenken zu 80 Jahren Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen

    80 Jahre Befreiung: PdA-Gedenken am Salzburger Kommunalfriedhof

    80 Jahre Befreiung: PdA-Gedenken am Salzburger Kommunalfriedhof

    PdA-Kundgebung beim Denkmal der Roten Armee in Wien

    PdA-Kundgebung beim Denkmal der Roten Armee in Wien

    Ein Briefwechsel zwischen der Partei der Arbeit und dem Mauthausen-Komitee Österreich

    Ein Briefwechsel zwischen der Partei der Arbeit und dem Mauthausen-Komitee Österreich

  • Schwerpunkte
    • All
    • 75 Jahre Befreiung
    • Gesellschaftsrel. Berufe
    • Krise
    • Krise international
    • Nationalratswahl
    • Niedriglohn
    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    Der Wandel kandidiert kostümiert

    Der Wandel kandidiert kostümiert

  • Über uns
    • Blattlinie
    • Kontakt
    • Zeitung der Arbeit abonnieren
    • Zeitung der Arbeit unterstützen
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Cookie Policy (EU)
No Result
View All Result
ZdA - Zeitung der Arbeit
  • Politik
    2,7 Prozent „Anpassung“ entwerten die Pensionen

    2,7 Prozent „Anpassung“ entwerten die Pensionen

    Forderung nach einer neuen EU-Tiertransportverordnung

    Forderung nach einer neuen EU-Tiertransportverordnung

    Porsche setzt sich mit Privattunnel in Salzburg durch

    Porsche setzt sich mit Privattunnel in Salzburg durch

    Mercosur: Neoliberale Fanatiker jubeln, Landwirte mahnen

    Mercosur: Neoliberale Fanatiker jubeln, Landwirte mahnen

    Inflation weiterhin hoch – Regierung im Ankündigungsmodus

    Inflation weiterhin hoch – Regierung im Ankündigungsmodus

    Gewerbepark statt Gedenkstätte

    Gewerbepark statt Gedenkstätte

    Leere Worthülsen österreichischer Politiker als „Kritik“ an Israel

    Leere Worthülsen österreichischer Politiker als „Kritik“ an Israel

    Bauarbeiten am ehemaligen NS-Lagerareal „Am Weinberg“ gestartet

    Bauarbeiten am ehemaligen NS-Lagerareal „Am Weinberg“ gestartet

    Aufrüstungs- oder Außenministerin?

    Aufrüstungs- oder Außenministerin?

  • Panorama
    Bauunfall in Greifenburg: Arbeiter von Bagger eingeklemmt

    Bauunfall in Greifenburg: Arbeiter von Bagger eingeklemmt

    Trinkwasser in Neunkirchen verunreinigt – Abkochen empfohlen

    Trinkwasser in Neunkirchen verunreinigt – Abkochen empfohlen

    Innviertel: Gerichtsvollzieher wegen sexueller Übergriffe vor Gericht

    Innviertel: Gerichtsvollzieher wegen sexueller Übergriffe vor Gericht

    Feige Attacke auf Obdachlosen – Staatsversagen statt Lösungen

    Feige Attacke auf Obdachlosen – Staatsversagen statt Lösungen

    Glock-Explosion: Freisprüche trotz Todesopfer endgültig bestätigt

    Glock-Explosion: Freisprüche trotz Todesopfer endgültig bestätigt

    Hofer: Stellenabbau in der Verwaltung

    Hofer: Stellenabbau in der Verwaltung

    Vorarlberg: Zahl der Suizide erneut gestiegen

    Vorarlberg: Zahl der Suizide erneut gestiegen

    Ex-Rotes-Kreuz-Funktionär wegen sexueller Belästigung verurteilt

    Ex-Rotes-Kreuz-Funktionär wegen sexueller Belästigung verurteilt

    Hohe Strafen, fragwürdige Methoden: Transporterfirma 123 in der Kritik

    Hohe Strafen, fragwürdige Methoden: Transporterfirma 123 in der Kritik

  • International
    Ford streicht Tausende Stellen in Köln

    Ford streicht Tausende Stellen in Köln

    Israel legt Gaza in Schutt und Asche

    Israel legt Gaza in Schutt und Asche

    Israel verstärkt Offensive gegen Gaza-Stadt – Vorbereitungen für Bodenangriff, Hunderte Tote

    Israel verstärkt Offensive gegen Gaza-Stadt – Vorbereitungen für Bodenangriff, Hunderte Tote

    Klassenjustiz: KKE empört über Freilassung von Michaloliakos

    Klassenjustiz: KKE empört über Freilassung von Michaloliakos

    Die USA verschärfen ihre Aggression gegen Venezuela weiter

    Die USA verschärfen ihre Aggression gegen Venezuela weiter

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Globale Militärausgaben entsprechen 334 Dollar für jeden Menschen

    Globale Militärausgaben entsprechen 334 Dollar für jeden Menschen

    Portugal plant Beschneidung der Arbeitsrechte – Gewerkschaften drohen mit Streik

    Portugal plant Beschneidung der Arbeitsrechte – Gewerkschaften drohen mit Streik

    Brasilien: Reaktionärer Ex-Präsident nun für gescheiterten Putschversuch verurteilt

    Brasilien: Reaktionärer Ex-Präsident nun für gescheiterten Putschversuch verurteilt

  • Klassenkampf
    • All
    • Frauen
    • Jugend
    Privatkonkurse, Armut und systemische Krise: Wenn der Kapitalismus seine Rechnung präsentiert

    Privatkonkurse, Armut und systemische Krise: Wenn der Kapitalismus seine Rechnung präsentiert

    OMV: Milliardengewinne für Aktionäre – Jobabbau für Beschäftigte

    OMV: Milliardengewinne für Aktionäre – Jobabbau für Beschäftigte

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Boeing-Streik geht in die siebte Woche – Beschäftigte lehnen neues Angebot ab

    Neuverhandlung der Beamtengehälter

    Neuverhandlung der Beamtengehälter

    U‑Bahn-Streik: Beschäftigte kämpfen für kürzere Wochen und mehr Respekt

    U‑Bahn-Streik: Beschäftigte kämpfen für kürzere Wochen und mehr Respekt

    Air-Canada-Flugbegleiter lehnen Lohnangebot mit 99 Prozent ab

    Air-Canada-Flugbegleiter lehnen Lohnangebot mit 99 Prozent ab

    Personalabbau bei OMV geplant

    Personalabbau bei OMV geplant

    Hyundai vor Teilstreiks – Gewerkschaft fordert Bonus und 4,5‑Tage-Woche

    Hyundai vor Teilstreiks – Gewerkschaft fordert Bonus und 4,5‑Tage-Woche

    Luxus über alles – Lufthansa fliegt mit Bleiballast für die Reichen

    Luxus über alles – Lufthansa fliegt mit Bleiballast für die Reichen

  • Feuilleton
    • All
    • Geschichte
    • Kultur
    • Kunst exklusiv
    • Sport
    • Wissenschaft
    Jaroslav Galan aus der Ukraine formt in den 1920er Jahren an der Wiener Universität seine kommunistische Gesinnung und erinnert an die ihm dort offenkundig gewordenen Vorboten des Faschismus

    Jaroslav Galan aus der Ukraine formt in den 1920er Jahren an der Wiener Universität seine kommunistische Gesinnung und erinnert an die ihm dort offenkundig gewordenen Vorboten des Faschismus

    Wr. Neustadt ehrt Ferdinand Porsche – kein Wort über seine NS-Verbrechen

    Wr. Neustadt ehrt Ferdinand Porsche – kein Wort über seine NS-Verbrechen

    Eine notwendige Erinnerung an die historische Realität der auf mörderische Knechtung nach innen und außen beruhenden US-Demokratie

    Eine notwendige Erinnerung an die historische Realität der auf mörderische Knechtung nach innen und außen beruhenden US-Demokratie

    Ötztaler Radmarathon: Tiroler Triumph – Schwerer Unfall im Sellraintal

    Ötztaler Radmarathon: Tiroler Triumph – Schwerer Unfall im Sellraintal

    Kaiseradlerpopulation verzeichnet hohe Fortpflanzungserfolge

    Kaiseradlerpopulation verzeichnet hohe Fortpflanzungserfolge

    Das Wagnis zu träumen

    Das Wagnis zu träumen

    Jugendkosmetikprodukte mehrheitlich nicht empfehlenswert

    Jugendkosmetikprodukte mehrheitlich nicht empfehlenswert

    Biko Botowamungu 1957–2025

    Biko Botowamungu 1957–2025

    Gletscherschmelze in Österreich: Klimawandel und kapitalistische Verantwortung

    Gletscherschmelze in Österreich: Klimawandel und kapitalistische Verantwortung

  • Kommentar
    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

    Für wen will Österreich in der Ukraine kämpfen?

    Für wen will Österreich in der Ukraine kämpfen?

    Selenskyjs hohles Pathos

    Selenskyjs hohles Pathos

    Großisrael beabsichtigt die Deportation von in Gaza überlebenden Frauen, Männern und Kindern des palästinensischen Volkes in den Südsudan

    Großisrael beabsichtigt die Deportation von in Gaza überlebenden Frauen, Männern und Kindern des palästinensischen Volkes in den Südsudan

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

    80 Jahre nach Hiroshima: Untergang oder Sozialismus

    80 Jahre nach Hiroshima: Untergang oder Sozialismus

    Salzburgs KPÖ-Vizebürgermeister ist ein Feigling

    Salzburgs KPÖ-Vizebürgermeister ist ein Feigling

    Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte

    Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte

    „Ich bin rechts“

    „Ich bin rechts“

  • Partei der Arbeit
    Jugendfront Wien erinnert an ermordete Widerstandskämpfer und verstorbene Kommunisten

    Jugendfront Wien erinnert an ermordete Widerstandskämpfer und verstorbene Kommunisten

    Demonstration gegen Gaza-Krieg und Völkermord in Wien

    Demonstration gegen Gaza-Krieg und Völkermord in Wien

    Weltflüchtlingstag 2025: Kapitalistische Heuchelei und systematisierte Menschenverachtung

    Weltflüchtlingstag 2025: Kapitalistische Heuchelei und systematisierte Menschenverachtung

    Kommunistische und Arbeiterparteien verurteilen Israels Angriff auf den Iran

    Kommunistische und Arbeiterparteien verurteilen Israels Angriff auf den Iran

    Israel startet großflächigen Angriff auf den Iran

    Israel startet großflächigen Angriff auf den Iran

    Gedenken zu 80 Jahren Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen

    Gedenken zu 80 Jahren Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen

    80 Jahre Befreiung: PdA-Gedenken am Salzburger Kommunalfriedhof

    80 Jahre Befreiung: PdA-Gedenken am Salzburger Kommunalfriedhof

    PdA-Kundgebung beim Denkmal der Roten Armee in Wien

    PdA-Kundgebung beim Denkmal der Roten Armee in Wien

    Ein Briefwechsel zwischen der Partei der Arbeit und dem Mauthausen-Komitee Österreich

    Ein Briefwechsel zwischen der Partei der Arbeit und dem Mauthausen-Komitee Österreich

  • Schwerpunkte
    • All
    • 75 Jahre Befreiung
    • Gesellschaftsrel. Berufe
    • Krise
    • Krise international
    • Nationalratswahl
    • Niedriglohn
    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    Der Wandel kandidiert kostümiert

    Der Wandel kandidiert kostümiert

  • Über uns
    • Blattlinie
    • Kontakt
    • Zeitung der Arbeit abonnieren
    • Zeitung der Arbeit unterstützen
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Cookie Policy (EU)
No Result
View All Result
ZdA - Zeitung der Arbeit
No Result
View All Result
Home Feuilleton Kultur

Bertolt Brecht: Mit Maxim Gorkis „Mutter“ gegen den sozialdemokratischen Reformismus (1932)

27. Juli 2024
in Kultur
Bertolt Brecht: Mit Maxim Gorkis „Mutter“ gegen den sozialdemokratischen Reformismus (1932)

Gastautor: Peter Goller, geb. 1961, Univ.-Doz. Dr. und Archivar an der Universität Innsbruck

In den Jahren der kapitalistischen Weltwirtschaftskrise nach 1929 griff Bertolt Brecht auf Maxim Gorkis „Mutter“-Roman zurück, um den sozialdemokratischen Reformismus bloßzustellen. Brecht hatte eine deutsche Sozialdemokratie vor Augen, die Ende der 1920er Jahre als Teil einer bürgerlichen Koalitionsregierung die Wiederaufrüstung („Panzerkreuzer“) mittrug und den autoritär verordneten Sozialabbau im Vorfeld der nazistischen „Machtergreifung“ tolerierte.

Der Klassenwiderspruch, die kapitalistische Krise wird von der Sozialdemokratie ignoriert. Sie will die Krise mitten im Elend der Massenarbeitslosigkeit gar als „Arzt am Krankenbett des Kapitalismus“ überwinden helfen. In seinen späten politischen Schriften notiert Brecht: „Was das Denken in Krisen betrifft, betrachteten die deutschen Sozialdemokraten die Entwicklung als eine gleichmäßige, stetige, unaufhaltsam fortschrittliche, meinen das immerfort wachsende Proletariat werde auf ‚demokratischem Wege’ einen immerfort wachsenden Einfluss im Staat erlangen, und waren bestrebt, die Bourgeoise, wenn sie in Krisen (wie imperialistische Kriege oder Wirtschaftsdepressionen) kam, daraus befreien zu helfen (als ‚Ärzte des Kapitalismus’). Marx, Engels und Lenin hingegen waren bestrebt, die Krisen in der ganzen Schärfe aufzudecken und die Schwierigkeiten der Bourgeoisie für die Interessen des Proletariats auszunutzen.“ (GBA 25, 216f. – 1953)

Brechts „Mutter. Das Leben der Revolutionärin Pelagea Wlassowa aus Twer“ dient auch dem „Lob des Kommunismus“, dem „Lob des Lernens“ und dem „Lob des Revolutionärs“. Brecht zeigt die Wandlung der unpolitischen Mutter zur proletarischen Kämpferin, das Erlernen des illegalen Kampfes, die Herstellung und Vertreibung von Flugblättern, die Landagitation, die Konspiration in Gefängnissen oder den Kampf gegen in die Arbeiterklasse eindringende imperialistische Kriegsideologie.

Zeitaktuell bezog Brecht „Die Mutter“ auf die deutsche Sozialdemokratie mit ihrer Toleranzpolitik gegenüber rechtsautoritären Entwicklungen und ihrem Zurückweichen vor dem NS-Faschismus. Brecht spiegelt die zögerliche Haltung eines russischen sozialdemokratischen Betriebsrats der Jahrhundertwende 1900 auf den SPD-Reformismus mit seiner Politik des „kleineren Übels“. Wegen dieser Haltung konnte „Die Mutter“ 1932 auch nicht wie ursprünglich geplant von der Berliner SPD nahen Volksbühne aufgeführt werden.

Geschichtlich im Blick standen die opportunistischen Strömungen innerhalb der sozialistischen Parteien der II. Internationale vor 1914 in vielen Erscheinungsformen, so der Fabianismus und der gewerkschaftliche Trade-Unionismus in Großbritannien, der „possibilistische“ Ministerialismus („Millerandismus“) in Frankreich, der offene Revisionismus Eduard Bernsteins, die rein parlamentarisch legalistisch orientierten „Budget“- und „Wehrvorlagen“-Bewilliger in der deutschen Sozialdemokratie oder eben die russischen reformistisch „praktisch“ orientierten „Ökonomisten“ und „Handwerkler“. Brecht hat für die „Mutter“ auch Rosa Luxemburgs Anti-Reformismusschriften gelesen, so wohl auch „Sozialreform oder Revolution?“ aus dem Jahr 1899.

Rund um den Kampf für eine einzige Kopeke und gegen schönfärberisch angepriesene Lohnkürzungen gestaltet Brecht über den zögerlichen Betriebsrat Karpow eine Szene des sozialen Widerstands: „Karpow: Ihr wisst, wenn es der Fabrik gut geht, geht es euch auch gut. Kollegen, der Betrieb steht nicht so gut, wie wir vielleicht meinen. Wir können euch nicht verschweigen, was uns Herr Suchlinow mitgeteilt hat, dass der Schwesterbetrieb in Twersk stillgelegt wird und 700 Kollegen von morgen ab auf der Straße liegen. Wir sind für das kleinere Übel. Jeder Klarblickende sieht mit Sorge, dass wir vor einer der größten Wirtschaftskrisen stehen, die unser Land je durchgemacht hat. – Pawel: Also der Kapitalismus ist krank und du bist der Arzt. Du bist also für Annahme der Lohnkürzung? – Karpow: Wir haben keinen anderen Ausweg in der Verhandlung gefunden. – Anton: Wir verlangen den Abbruch der Verhandlungen mit der Direktion, ihr könnt den Lohnabzug doch nicht verhindern. Die Sumpfkopeke lehnen wir ab. – Karpow: Ich warne vor dem Abbruch der Verhandlungen mit der Direktion. – Ein anderer Arbeiter: Ihr müsst euch klar sein, dass das Streik bedeutet. – Pawel: Nach unserer Ansicht kann nur noch ein Streik dies Kopeke retten.“ (GBA 3, 275)

Nach dem Auftauchen revolutionärer Flugblätter klagt Karpow über den Streik als „eine schlimme Sache“. Nach scharfer Polizeirepression lässt Brecht aus Karpow einen klassenkämpferischen, die rote Fahne tragenden Betriebsrat werden, einen Wandel, den Brecht für die späteren Fassungen der „Mutter“ nach Kritik in der „Roten Fahne“ aufgeben wird: „Der Vertrauensmann, dieser kleine [Fritz] Tarnow des zaristischen Russland, ist nicht überzeugend. Einen richtigen alten Reformisten schmeißt das bisschen Misstrauen der Belegschaft nicht um … Ihn allzu plötzlich zu einem Revolutionär werden zu lassen, der er sicher vor Jahren einmal war, heißt: die Unterschiede zwischen Bolschewisten und Menschewisten verkleistern.“ (zitiert nach Werner Mittenzwei, 368f.)

Für die „Mutter“-Fassung von 1938 hat Brecht die Auseinandersetzung mit reformistisch versöhnlerischen Betriebsgemeinschaftsillusionen durch das Einfügen des „Liedes vom Flicken und vom Rock“ verschärft:

„Immer, wenn unser Rock zerfetzt ist
Kommt ihr gelaufen und sagt: so geht das nicht weiter
Dem muss abgeholfen werden und mit allen Mitteln!
Und voll Eifer rennt ihr zu den Herren
Während wir, stark frierend, warten
Und ihr kehrt zurück und im Triumphe
Zeigt ihr uns, was ihr für uns erobert:
Einen kleinen Flicken.
Gut, das ist der Flicken
Aber wo ist
Der ganze Rock?

Immer, wenn wir vor Hunger schreien
Kommt ihr gelaufen und sagt: so geht das nicht weiter
Dem muss abgeholfen werden und mit allen Mitteln!
Und voll Eifer rennt ihr zu den Herren
Während wir, voll Hunger, warten
Und ihr kehrt zurück und im Triumphe
Zeigt ihr uns, was ihr für uns erobert:
Ein Stücklein Brot.
Gut, das ist das Stücklein Brot
Aber wo ist
Der Brotlaib?

Wir brauchen nicht nur den Flicken
Wir brauchen den ganzen Rock
Wir brauchen nicht nur das Stück Brot
Wir brauchen den Brotlaib selbst.
Wir brauchen nicht nur den Arbeitsplatz
Wir brauchen die ganze Fabrik und die Kohle und das Erz und
Die Macht im Staat.
Gut, das ist, was wir brauchen
Aber was
Bietet ihr uns an?“ (GBA 3, 340f. – 1938)

Brecht bot angesichts der nazistischen Gefahr eingreifendes Theater. „Die Mutter“ ist kein rein an der russischen Arbeiterpartei orientiertes historisierendes Stück. Brecht gestaltete Maxim Gorkis Roman im Sinn eines „nicht-aristotelischen, anti-metaphysischen Lehrstücks“. Er baute direkte Agitprop-Elemente ein.

„Die Mutter“ – im Jänner 1932 am Tag der Erinnerung an den Mord an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vor großem proletarischen Publikum erst aufgeführt – war auch als Schulung für die illegale Arbeit unter dem drohenden Faschismus konzipiert. Rote Kultur- und Sportvereine, die Rote Hilfe, die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition RGO unterstützten die Aufführung, so Brecht in den Materialien zur „Mutter“: „Zusammen mit hochqualifizierten ersten Schauspielern des bürgerlichen Theaters spielten Mitglieder proletarischer Agitpropgruppen. (…) Etwa 15000 Berliner Arbeiterfrauen wohnten der Aufführung des Stückes bei, das Methoden des illegalen revolutionären Kampfes demonstriert. (…) Das Stück ‚Die Mutter’, aufgeführt am Todestag der großen proletarischen Revolutionärin Rosa Luxemburg, ist mit seinen Gesängen und Chören den für die proletarische Sache kämpfenden Arbeitern Deutschlands und insbesondere den kämpfenden Frauen gewidmet.“ (GBA 24, 110, 114)

Die bürgerliche Rechte forderte das Verbot der „Mutter“, da dies „Theater des Bürgerkriegs“ sei. Aber auch bis hinein in das liberal „linksmelancholische“ Feuilleton blieb Brechts Absicht unverstanden: was für ein agitatorisches Holzhammer-Stück, was für „Vergewaltigung“ des Gorki-Originals, lautete die „fortschrittliche“ Kritik.

Für Brecht ist diese Kritik angesichts vorfaschistischer Entwicklungen und kapitalistischen Massenelends lächerlich. Diese Kritik bedeutet für Brecht nichts anderes als die Aufforderung zum bürgerlichen „Gefühlstheater“, also zur „gewerbsmäßigen Fabrikation von Illusionen und Rauschzuständen“, wie im bürgerlichen Kulturbetrieb tagtäglich angeboten: „Viele, beinahe alle bürgerlichen Beurteiler der ‚Mutter’ sagten uns so, diese Aufführung sei eine Sache der Kommunisten allein. Von solch einer Sache sprachen sie wie etwa von einer Sache der Kaninchenzüchter oder Schachspieler, die also recht wenig Menschen angeht und vor allem nicht beurteilt werden kann von Leuten, die von Kaninchen oder Schachspielen nichts verstehen. Aber wenn schon nicht die ganze Welt den Kommunismus für ihre Sache hält, so ist doch die Sache des Kommunismus die ganze Welt. Der Kommunismus ist keine Spielart unter Spielarten. Radikal auf die Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln ausgehend, (…)“ (GBA 24, 130)

Politisch solidarisch, aber doch ungehalten reagierte Brecht 1935 auf eine Inszenierung der „Mutter“ durch eine Theatergruppe im Umfeld der Kommunistischen Partei der USA. Brecht wandte sich gegen eine geglättet adaptierte Aufführung, die etwa aus dem „Lied des Kommunismus“ ein „Lied des Sozialismus“ macht. Aus dem Bekenntnis der Mutter: „Ich bin eine Bolschewikin“ wurde ein unkonkretes: „Ich bin eine Revolutionärin“: „Im ganzen wurde gestrichen: In der Bibelszene eine Rede der Mutter mit antireligiöser Propaganda, der ideologische Kernpunkt der ganzen Szene. (…) In der Szene an der Straßenecke die Losungen, welche die Bolschewiki 1914 in die Massen brachten. (Nieder mit dem Krieg, es lebe die Revolution.) Die ganze Szene ‚Die Mutter bei den Landarbeitern’, in der die Frage des Bündnisses der Arbeiter mit den armen Bauern dargestellt wird. Die ganze Antikriegpropaganda Szene.“

Und Brecht fortfahrend: „Durch diese Striche wurde das Stück politisch und künstlerisch übel verstümmelt. Das Theater verhielt sich nicht anders als jedes beliebige Broadwaytheater, das ein Stück einfach als Ware oder als Rohmaterial zu einer leicht verkaufbaren Ware behandelt.“ (GBA 24, 140f.)

Brecht schrieb 1935 weiters an das New Yorker Arbeitertheater „Theatre Union“:

„Als ich das Stück ‚Die Mutter’ schrieb
Nach dem Buch des Genossen Gorki und vielen
Erzählungen proletarischer Genossen aus ihrem
Täglichen Kampf, schrieb ich es
Ohne allen Umschweif, in kärglicher Sprache
(…)
Genossen, ich sehe euch
Das kleine Stück lesend, in Verlegenheit,
Die kärgliche Sprache
Scheint euch ärmlich. So wie in diesem Bericht
Drücken sich, sagt ihr, die Leute nicht aus. Ich las
Eure Bearbeitung. Hier fügt ihr ein ‚Guten Morgen’ ein
Dort ein ‚Hallo, mein Junge’. Den großen Schauplatz
Füllt ihr mit Hausrat, Kohlgeruch
Kommt vom Herd. Die Kühne wird brav, das Historische alltäglich
Statt um Bewunderung
Werbt ihr um Mitgefühl mit der Muter, die ihren Sohn verliert.
Den Tod des Sohnes
Legt ihr schlau an den Schluss. So nur, denkt ihr, wird der Zuschauer
Sein Interesse bewahren, bis der Vorhang fällt. Wie der Geschäftsmann
Geld investiert in einen Betrieb, so, meint ihr, investiert der Zuschauer
Gefühl in den Helden: er will es wieder herausbekommen
Und zwar verdoppelt. Aber die proletarischen Zuschauer
Der ersten Aufführung vermissten den Sohn am Schluss nicht.
Ihr Interesse hielt an. Und nicht aus Rohheit.
Und auch damals fragten uns etliche:
Wird der Arbeiter euch auch verstehen? Wird er verzichten
Auf das gewohnte Rauschgift; die Teilnahme im Geiste
An fremder Empörung, an dem Aufstieg der anderen; auf all die Illusion
Die ihn aufpeitscht für zwei Stunden und erschöpfter zurücklässt
Erfüllt mit vager Erinnerung und vagerer Hoffnung?“ (GBA 24, 173–176)

Nach:

  • Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, 30 Bände (in 32 Teilbänden) und ein Registerband, Aufbau Verlag und Suhrkamp Verlag, Berlin, Weimar, Frankfurt 1989–2000. (=GBA)
  • Werner Mittenzwei: Das Leben des Bertolt Brecht oder der Umgang mit den Welträtseln, zwei Bände, Frankfurt 1987.

Bildquelle: Photographer: Kolbe, Jörg, flickr, Attribution-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0)
Schlagworte: ArbeiterbewegungBertold BrechtGorkiMütterPeter GollerReformismusSozialdemokratie

Ähnliche Artikel

Veranstalter knickt ein: Kneecap-Konzert abgesagt
Kultur

Veranstalter knickt ein: Kneecap-Konzert abgesagt

Wien. Die Empörung über das Konzert von Kneecap im Wiener Gasometer wurde groß inszeniert. Der „Linksextremismussprecher“ der FPÖ, Leo Lugner,...

Kneecap in Wien: FPÖ hetzt, NEOS und ÖVP sekundieren
Kultur

Kneecap in Wien: FPÖ hetzt, NEOS und ÖVP sekundieren

Wien. Am 1. September wird die irische Band Kneecap in der Wiener Gasometer-Halle auftreten. Mit dem "Linksextremismussprecher" der FPÖ-Wien, dem...

Ziad Rahbani: Der Klang einer unbequemen Wahrheit

Ziad Rahbani: Der Klang einer unbequemen Wahrheit

Kneecap-Einreise untersagt: Ungarische Repression unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit

Kneecap-Einreise untersagt: Ungarische Repression unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit

Ozzy Osbourne – Eine laute Lebensform verabschiedet sich

Ozzy Osbourne – Eine laute Lebensform verabschiedet sich

Der Bürgerschreck ist tot

Der Bürgerschreck ist tot

Weitere Artikel

Zeitung der Arbeit

Partei der Arbeit

Abonnieren


    Zeitung der Arbeit abonnieren (kostenlos)

    Ich möchte den Newsletter der Partei der Arbeit (PdA) abonnieren (kostenlos)

    Meist gelesen

    OMV: Milliardengewinne für Aktionäre – Jobabbau für Beschäftigte
    Klassenkampf

    OMV: Milliardengewinne für Aktionäre – Jobabbau für Beschäftigte

    Jaroslav Galan aus der Ukraine formt in den 1920er Jahren an der Wiener Universität seine kommunistische Gesinnung und erinnert an die ihm dort offenkundig gewordenen Vorboten des Faschismus
    Feuilleton

    Jaroslav Galan aus der Ukraine formt in den 1920er Jahren an der Wiener Universität seine kommunistische Gesinnung und erinnert an die ihm dort offenkundig gewordenen Vorboten des Faschismus

    Der Tod eines rechten Agitators – und die Heuchelei seiner Verteidiger
    Internationales

    Der Tod eines rechten Agitators – und die Heuchelei seiner Verteidiger

    Die USA verschärfen ihre Aggression gegen Venezuela weiter
    Internationales

    Die USA verschärfen ihre Aggression gegen Venezuela weiter

    Innviertel: Gerichtsvollzieher wegen sexueller Übergriffe vor Gericht
    Panorama

    Innviertel: Gerichtsvollzieher wegen sexueller Übergriffe vor Gericht

    Hofer: Stellenabbau in der Verwaltung
    Panorama

    Hofer: Stellenabbau in der Verwaltung

    © Zeitung der Arbeit, Organ der Partei der Arbeit
    Medieninhaberin: Partei der Arbeit (PdA), Bundesbüro: Drorygasse 21, 1030 Wien,
    E‑Mail: redaktion@zeitungderarbeit.at | Impressum | Datenschutzerklärung

    No Result
    View All Result
    • Politik
    • Panorama
    • International
    • Klassenkampf
    • Feuilleton
    • Kommentar
    • Partei der Arbeit
    • Schwerpunkte
    • Über uns
      • Blattlinie
      • Kontakt
      • Zeitung der Arbeit abonnieren
      • Zeitung der Arbeit unterstützen
      • Impressum
      • Datenschutzerklärung
      • Cookie Policy (EU)

    © Zeitung der Arbeit - Organ der Partei der Arbeit, Medieninhaberin: Partei der Arbeit (PdA), Bundesbüro: Drorygasse 21, 1030 Wien, E‑Mail: redaktion@zeitungderarbeit.at

    Unsere Website nutzt Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionalität bieten zu können.