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Home Feuilleton

„Vom Baume der Freiheit“. Wiederbegegnung mit einem Buch von Eva Priester (1955)

4. Dezember 2021
in Feuilleton, Geschichte
„Vom Baume der Freiheit“. Wiederbegegnung mit einem Buch von Eva Priester (1955)

Gastautor: Gerhard Oberkofler, geb. 1941, Dr. phil., Universitätsprofessor i.R. für Geschichte an der Universität Innsbruck

Große Schriftstellerinnen wirken über ihre Zeit hinaus. 1955 veröffentlicht die aus Petersburg stammende jüdische Internationalistin Eva Priester in ihrem Buch „Vom Baume der Freiheit“[1] sechs historische Erzählungen, mit denen sie den Eurozentrismus weit hinter sich lässt und Sehnsucht wie Möglichkeit von gemeinsamen Menschenrechten von sehr verschiedenartigen Menschen und ganzer Völker mit großer Intensität darstellt. Den Schutzumschlag hat der Widerstandskämpfer und Auschwitzüberlebende Heinrich Sussmann (1904–1986) gezeichnet, der, wie der gleichaltrige Arnold Reisberg (1904–1980), mit seiner ostjüdischen Familie aus Galizien 1914 in Sorge vor drohenden Pogromen der zaristischen Truppen nach Wien geflüchtet ist. Sussmann hat nach 1945 als Bühnenbildner in Wien an der Scala, in den Kammerspielen und im Volkstheater gearbeitet.[2] Illustrationen zu den Erzählungen von Eva Priester hat Thomas Blei beigetragen. Das Buch von Eva Priester kann zur Universalisierung von Solidarität und Hoffnung bei sich den sich stets verändernden Rahmenbedingungen der Gegenwart beitragen. 

Über die kleine Republik Sierra Leone in Westafrika wird in den deutschsprachigen Medien kaum berichtet. Obschon die ganze britische Herrscherklasse bis hin zu Winston Churchill (1874–1965) abstoßend rassistisch war,[3] erwarben 1787 britische Philanthropen dieses Küstenland für die Ansiedlung freigelassener westindischer schwarzer Sklaven (Kreolen) mit dem Zentrum Freetown. 1808 wurde das Land britische Kronkolonie und hatte seitdem eine sehr wechselvolle, von blutigen Auseinandersetzungen gekennzeichnete Geschichte. Wahrzeichen von Freetown ist der um 1792 von den Kreolen gepflanzte „Cotton Tree“, ein mächtiger Kapokbaum mit vielen Blättern inmitten der Stadt. Dieser Baum soll Freiheit und menschliches Zusammenleben symbolisieren.[4]

Der von 1791 bis 1804 dauernde, von hohen Opferzahlen auf beiden Seiten begleitete revolutionäre Kampf der von der Französischen Revolution inspirierten schwarzen Sklaven, der ihnen die Unabhängigkeit des französischen Teils der Insel San Domingo mit dem ursprünglich indianischen Namen Haiti brachte (1. Jänner 1804), schildert Eva Priester mit ihr in London oder später in Paris zugänglichen Originalberichten wie das Tagebuch von Isaac L‚Ouverture (1786–1854), des Sohnes des als „Schwarzer Spartakus“ bekannt gewordene Aufstandsführer François-Dominique Toussaint LÒuverture (1743–1803), der sich am 25. Jun 1794 mit dem Nationalkonvent in Paris verbrüdert hat, die Beschreibung der Erhebung durch den Schriftsteller Antoine Marie Thérèse Métral (1778–1839), Briefen von Napoleon I. (1769–1821) oder mehrerer Artikelserien in französischen Zeitungen. Napoleon hatte eine Expedition mit 43.000 Veteranen gegen die Aufständischen geschickt, die am 18. November 1803 in der Schlacht von Vertières unterlagen. Um 1791 haben etwa hundert Franzosen auf ihren Zuckerrohrplantagen mehr als 400.000 Sklaven schuften lassen. Eva Priester öffnet für ihre Leser einen neuen Horizont, sie schildert, wie die aufständischen Schwarzen zum Sieg kommen, die weißen, rassistischen Kolonialtruppen mit ungeheuren, von französischen Augenzeugen bezeugten Grausamkeiten mit Folter und Massenmord vorgegangen sind. 1802 wird der in Gefangenschaft geratene Toussaint LÒuverture nach Frankreich deportiert und EP lässt ihn auf dem Schiff dorthin zum höhnischen französischen Kapitän sagen: >„Ihr denkt, ihr habt den Baum der Freiheit in San Domingo entwurzelt, als ihr mich gefangen nahmt“ sagt er langsam. „Aber ich bin nur ein Zweig vom Baume der Freiheit. Der Baum aber ist so fest gepflanzt, daß ganz Frankreich ihn niemals entwurzeln kann“<.[5] Am 29. November 1803 haben sich nach ihrer definitiven Niederlage die letzten Franzosen eingeschifft. Der ehemalige schwarze Sklave Jean-Jacques Dessalines (1758–1806), so EP, tritt mit der Trikolore an den Strand: >Mit einem Ruck reißt er sie in drei Teile und wirft ihr weißes Stück, die Farbe der verfluchten Unterdrücker, weit ins Meer. Dann fügt er das Blau und das Rot aus der Fahne der Großen Revolution zusammen zur Fahne der neuen Negerrepublik Haiti und hält sie wieder hoch über seinen Kopf, damit das ganze Volk der Neger die Fahne seines Staates sehen kann<.[6]

1949 hat Anna Seghers (1900–1983) in der DDR diese von der Französischen Revolution inspirierte Sklavenerhebung in „Die Hochzeit von Haiti. Zwei Novellen“ bekannt gemacht. Dieses Buch von Seghers ist in der nach dem im Exil in New York von elf deutschen und österreichischen Schriftstellern im Exil gegründeten Aurora-Verlag benannten Aurora-Bücherei des Aufbau- Verlages in Berlin (DDR) erschienen. Fidel Castro (1926–2016) hat die Abschaffung der Sklaverei im ersten kubanischen Unabhängigkeitskampf, der 1868 begonnen hat, mit der Geschichte von Haiti und seinen Menschen verbunden.[7]

Die zweite Erzählung „Richter über alle Richter“ bespricht mit Voltaire (1694–1778) die Frage von Toleranz anlässlich des vom katholischen Fanatismus zu verantwortenden Schicksals von Jean Calas (1698–1768) und seiner Familie. Vom Aufenthalt von Marx im revolutionären Wien im August 1848 bis September 1848 handelt die dritte Erzählung „Gewitter im August“. Die Einschätzung von Revolution und Konterrevolution in der Habsburgermonarchie durch Marx in der „Neuen Rheinischen Zeitung“ hat Eva Priester in ihrer „Kurzen Geschichte Österreichs“ zitiert[8] und seinen Aufenthalt in Wien begründet. Dort zitiert sie den von Friedrich Engels mit Empörung über die Habsburgermonarchie geschriebenen Artikel „Der Prager Aufstand“ vom 18. Juni 1848 in den „Neuen Rheinischen Zeitung“: „Ein neues posensches Blutbad[9] bereitet sich in Böhmen vor. Die österreichische Soldateska hat die Möglichkeit eines friedlichen Zusammenbleibens von Böhmen und Deutschland im tschechischen Blute erstickt. […] Und was hat das revolutionierte Deutschland getan? Es hat die alte Unterdrückung Italiens, Polens und nun auch Böhmens durch die deutsche Soldateska vollständig ratifiziert.“[10] Eva Priester zögert nicht, die von Marx und Engels getroffene Einschätzung der künftigen Rolle der slawischen Völker in der Habsburgermonarchie, die der österreichischen Konterrevolution dienlich war, anders und den Zweifel an ihrer Fähigkeit, unabhängige nationale Staaten zu bilden, anders zu sehen: „wir sind heute der Meinung, daß 1848 der Schnittpunkt bereits überschritten war und die Entwicklung bereits eingesetzt hatte, die aus den nationalen Bewegungen einen Verbündeten der Befreiungsbewegung des Proletariats zu machen begann. Wir nehmen heute an, daß die Nationen bereits zu stark waren, um assimiliert werden zu können. Aber das ist sichtbar durch die Entfernung und Erfahrung eines Jahrhunderts. Im Jahre 1848 jedoch und in den Jahren danach hatte Marx mit seiner Zielsetzung und seiner Argumentation tausendmal recht. Nur der genialste Mensch seiner Zeit konnte einen so kühnen und so folgerichtigen revolutionären Kurs steuern, wie er es tat“.[11] Über den „Sieg der Kontrerevolution zu Wien“ resümiert Marx in der „Neuen Rheinischen Zeitung“ am 7. November 1848: „ […] der Kannibalismus der Kontrerevolution selbst wird die Völker überzeugen, daß es nur ein Mittel gibt, die mörderischen Todeswehen der alten Gesellschaft, die blutigen Geburtswehen der neuen Gesellschaft abzukürzen, zu vereinfachen, zu konzentrieren, nur ein Mittel – den revolutionären Terrorismus.“[12] Und Marx sah schier den ersten Weltkrieg voraus, wenn er schreibt: „Trotz ihrer gottergebenen Resignation wird der Kampf in Östreich sich in Riesendimensionen entfalten, wie die Weltgeschichte noch nie gesehen hat“.[13] Marx war im Früherbst 1848 in Wien, vom 27. August (Ankunft) bis etwa 11. September (Rückkehr nach Köln) und hat sich dort mit Repräsentanten aus der dem demokratischen und Arbeiterorganisationen getroffen. Am 30. August hat er auf der Sitzung des Ersten Wiener Arbeitervereins über die sozialen Verhältnisse in Westeuropa und über die revolutionäre Rolle der Arbeiterklasse gesprochen und am 2. September spricht er dort über Lohnarbeit und Kapital.[14] 1953 hat Eva Priester diesen Wienaufenthalt von Marx als gesellschaftsbiographische Episode erstmals mit Materialien aus dem Archiv der Stadtbibliothek Wien, darüber hinausgehende Materialien wie Konfidentenberichte sind ihr aus den Archiven nicht vorgelegt worden. [15] Anfang der 1950er Jahre galten Benützerinnen und Benützer, zumal wenn diese keine Universitätsakademiker waren, in Bibliotheken und Archiven eher als störend. Eva Priester hat Berichte im „Radikalen“[16] und in der „Constitution“[17] gelesen und aus der „Wiener Zeitung“, „die merkwürdigerweise bisher in der marxistischen Geschichtsliteratur nicht zitiert worden ist“, rekonstruiert, dass Marx in wenigen Sätzen nicht nur klarlegte, „worum es am 23. August gegangen war, worum es überhaupt in der Revolution ging, sondern auch der Wiener Linken die einzige Kraft zeigte, die die Revolution retten konnte – die Arbeiterschaft, und ihr den Weg wies, um diese Kraft kampffähig und reif zu machen. Wohl nirgends zeigt sich so blitzartig die Rolle von Marx als Führer und Lehrer des Volkes wie in diesem kurzen Diskussionsbeitrag, in dem es um das Schicksal der Revolution ging“.[18] In Wien zeigte sich, was die bürgerliche Revolution, wie sie sich in Frankreich mit 1789 und in den folgenden Jahren manifestiert hatte, welche Perspektiven der Revolution der Arbeiterklasse und der zu ihr gestoßenen unterdrückten Schichten zum Unterschied von der bürgerlichen Revolution, wie sie sich in Frankreich mit 1789 und in den folgenden Jahren, aufgrund der Haltung zum Eigentum innewohnen. Ende Oktober 1847 hat Marx geschrieben: „Die jetzigen bürgerlichen Eigentumsverhältnisse werden >aufrechterhalten< durch die Staatsmacht, welche die Bourgeoisie zum Schutz ihrer Eigentumsverhältnisse organisiert hat. Die Proletarier müssen also die politische Gewalt, wo sie schon in den Händen der Bourgeoisie ist, stürzen. Sie müssen selbst zur Gewalt, zunächst zur revolutionären Gewalt werden“.[19] 

Die vierte Erzählung „Begegnung im Morgengrauen“ greift den Aufstand in Cattaro auf. Nur die Figur des Richters Doktor Velonic ist dabei keine historische, sondern die literarisch erdichtete Gestalt ist, während alle anderen handelnden Personen während dieses Aufstandes von den Matrosen bis hin zu den Seeoffizieren und der Admiralität historisch real sind. Der am 11. Februar 1918 hingerichtete deutschtschechische Franz Rasch (1889–1918) hat dem Flottenkommando tatsächlich die Forderungen der Meuterer übergeben. Eva Priester hat In ihrer Gesamtdarstellung der österreichischen Geschichte Cattaro, wo auf den Schiffen die rote Fahne gehisst wurde und Räte gewählt wurden, mit dem Januarstreik 1918 seine Fortsetzung gegeben. Da wie dort kämpften Österreicher und Tschechen, Italiener und Slowenen, Ungarn und Kroaten zusammen mit der Forderung aller nach Frieden: >Und das war das Ende. Die letzte Möglichkeit, aus Krieg und Tod, aus Hunger und Elend ein neues Österreich auferstehen zu lassen, die letzte Möglichkeit, die Brüderschaft der Völker an Stelle des Kampfes zu setzen, wurde vertan, bewusst verhindert – um die Monarchie noch ein wenig am Leben zu erhalten, um den >deutschen Krieg< ein wenig zu verlängern. Aber nach dieser letzten Gelegenheit kam keine mehr.<[20] Diese Erzählung über Cattaro wurde in Berlin (DDR) im Herbst 1956 für die Jugend separat herausgegeben, der Umschlag war von Eduard Binder aus Staßfurt gestaltet worden.[21] Franz Xaver Fleischhacker (1891–1978), der als Matrose Cattaro miterlebt hat, hat 1957 im Wiener Globus Verlag einen Roman geschrieben.[22] Die fünfte Erzählung „Ein Doktor aus Hongkong“ stützt sich vor allem auf die autobiographischen und andere Berichte von Sun Yat-sen (1866–1925), der als Sohn armer Bauern in Südchina getragen von einer breiten Volksbewegung mit seinem Revolutionsbund die Qing-Monarchie stürzte und am 1. Jänner 1912 die Gründung Gründung der Republik China verkündete. Es ist in der Geschichte Asiens der erste republikanische Staat. Lenin schätzte die „streitbare ehrliche demokratische Gesinnung“ von Sun Yat-sen sehr.[23] Eva Priester bringt den Abschiedsbrief von Sun Yat-sen auf seinem Sterbebett an die Sowjetregierung im Wortlaut, weil für Sun Yat-sen das Bündnis mit der Sowjetunion fundamental war: „Ich hinterlasse eine Partei, die wie ich stets gehofft habe, im Bunde mit Euch wirken wird an der Befreiung Chinas und anderer unterdrückter Völker vom Joche des Imperialismus“. Zu dem allen hat Eva Priester Artikel und Schriften von „Madame Sun Yat-sen“, der Witwe von Sun Yat-sen Song Qingling (1893–1981), die in der Weltfriedensbewegung sehr aktiv war, verwendet. Noch war der Konflikt zwischen Mao Tse-tung (1893–1976) und der Sowjetunion nicht ausgebrochen, vielmehr galt in der kommunistischen Weltbewegung Mao Tse-tung als Vollender des Werkes von Sun Yat-Sen. 

Die letzte Geschichte „Aus vielen Blumen ein Kranz“ konzentriert Eva Priester auf Einzelschicksale aus dem österreichischen Widerstand, der keine Volksbewegung gegen den Deutschen Faschismus war. Der Augustinerchorherr Roman Karl Scholz (1912–1944) und die beiden Wiener Straßenbahner Josef Kohlitz (1896–1943) und Rudolf Sturm (1913–1943) wurden im Wiener Landesgericht als Widerstandskämpfer gegen den deutschen Faschismus geköpft.[24] Mit der Witwe von Kohlitz hat EP Gespräche geführt. In diese Geschichte mit eingewoben ist das Schicksal von Angehörigen der Familie Paulitsch. Mit einem Gedicht voll Hoffnung, dass der Freiheitskampf Zukunft hat, schließt sie diese Erzählung:

Am Bergeshang die Weide,
verwildert und verweht,
ist hoch mit bittrem Schierling
und Nesseln übersät.
Verwachsen steht
Im Unkraut Klee und Heide./
Es ranken kalten Jahre
wie Gift und Unkraut fort
sich über Mut und Lächeln
und todbereites Wort
und Hoffnung unverdorrt
und stolze Totenbahre./
O Österreich in Banden,
o Land im Totenlicht,
wie liebten sie dein fahles,
dein blutendes Gesicht
und ruhten nicht,
bis sie dich atmend fanden./
O Österreich in Ketten
ist sein Rock gut oder schlecht?
Glaubt er an den Herrgott
oder ans Menschenrecht?
Ins endlose Gefecht
geht er, um dich zu retten./
Wer fragt noch, wessen Schatten
Nachts auf die Mauern fällt?
Wer fragt noch, wessen Hand zur Nacht
Gewehr und Sprengstoff hält?
Wer blutend fällt,
weil sie geschossen hatten?/
Wer fragt, wenn sie im Kerker sind,
wer morgen um sie weint?
Wer fragt, wo einst das Blut entsprang,
das sich im Sand vereint?
Wer fragt das Licht, warum es scheint,
den Tag, wo er beginnt?/
Der Wind, der Staub und Unrat treibt,
trägt Unkraut vor sich her./
Ein jeder Grund, von Blut getränkt,
ist jung und früchteschwer.
Schierling blüht leer,
doch ihre Blume bleibt.<[25]

Was beabsichtigte Eva Priester mit ihrem mit 6000 Stück aufgelegten und mit 4.800 Stück verkauften Buch:

„Es soll den Menschen, die heute für Freiheit und Fortschritt kämpfen, zeigen, wie groß und glorreich ihr Erbe ist, die Tradition, die sie fortsetzen und derer sie sich würdig erweisen müssen. Unzählige Menschen sind im Kampf um die Freiheit weit über sich selbst hinausgewachsen, und ihre Leben waren Bäche, die in den großen Strom des menschlichen Fortschritts mündeten – den Strom, der heute breit und mächtig ist, wie nie zuvor. Seit Toussaint‑L’Ouverture sein Wort vom unentwurzelbaren Baum der Freiheit sprach, sind anderthalb Jahrhunderte vergangen. Nun sieht die ganze Welt, daß dieser große und Leben spendende Baum seine Zweige über die Menschheit breiten wird, solange Menschen auf der Welt leben“.[26] 


[1] Eva Priester: Vom Baume der Freiheit. Sechs historische Erzählungen. Einbandentwurf von Heinrich Sussmann. Illustrationen von Thomas Blei. Globus Verlag Wien 1955, 391 S.

[2] Ulrike Moser: Heinrich Sussmann. Zum 90. Geburtstag (1904–1986). nVs 1 / 94, S. 15

[3] Noam Chomsky & Andre Vltchek: Der Terrorismus der westlichen Welt. Von Hiroshima bis zu den Drohnenkriegen. UNRAST Verlag Münster, 2014, S. 113. 

[4] Sierra Leone Heritage Sierra Leone National Museum; Felix Lill: Der Baum der Freiheit. NZZ vom 20. November 2021.

[5] EP, Vom Baume, S. 10.

[6] EP, Vom Baume, S. 61.

[7] Fidel Castro: Mein Leben. Fidel Castro mit Ignacio Ramonet. Aus dem Spanischen von Barbara Köhler. Rotbuch Verlag Berlin 2008, S. 149–151.

[8] Eva Priester, Kurze Geschichte Österreichs II. Globus Verlag Wien 1949, S. 372.

[9] Bezugnahme auf den Aufstand der Polen nach der Märzrevolution 18848 im Großherzogtum Posen.

[10] Artikel: Der Prager Aufstand. Der „Neue Rheinische Zeitung“ Nr. 18 vom 18. Juni 1848. MEW 5 (1973), S. 80–82, hier S. 80; EP schreibt diesen Artikel Marx zu, was aber nur formal von Belang ist, weil ja Engels der nächste Kampfgenosse von Marx und sie sich gegenseitig absprachen. Die Gesammelten Marx / Engels Werke standen Anfang der 1950er Jahre noch nicht zur Verfügung. Vgl. Autorenkollektiv L. F. Iljitschow (Leiter) et al.: Friedrich Engels. Sein Leben und Wirken. Deutsche Übersetzung Verlag Progress 1973, S. 148 ‑152.

[11] Eva Priester: Karl Marx und Österreich. Weg und Ziel 1953, S. 162–168, hier S. 166 f. 

[12] MEW 5 (1973), S. 455–457, hier S. 457.

[13] Ebenda, S. 457.

[14] MEW 5 (1973), S. 572 f. Zeittafel 27. August bis Um den 10. September.

[15] Ernst Hanisch: Karl Marx und die Berichte der österreichischen Geheimpolizei. Verlag Karl-Marx-Haus Trier (Schriften, Heft 16). 1976, mit dem (S. 30) „sensationellen“ Salzburger Historiker Resümee: “Marx war bewußt und wissentlich kein österreichischer Spion“); Herbert Steiner: Karl Marx in Wien. Die Arbeiterbewegung zwischen Revolution und Restauration 1848. Europaverlag Wien / München / Zürich 1978 (Vorwort von Wolfgang Häusler, S. 7–14).

[16] Der Radikale: deutsche Zeitung für In- und Ausland. Wien. J. A. Becher; Schmidtbauer u. Holzwarth; Wien; 1848–1848 [Erscheinungsverlauf: 1848,1(16.Juni)-49(14.Aug.); 1848,50(15.Aug.)-111(26.Okt.)=108–166]. Online ONB: «Der» Radikale: deutsche Zeitung für In- und Ausland (onb​.ac​.at)

[17] Die Constitution. Tagblatt für Demokratie und Volksbelehrung. Wien. J. Wenedikt; Wien; Schmidt ; Wien ; bis 1848,Mai [Erscheinungsverlauf: 1848,1(20.März)-178(25.Okt.); damit Ersch. eingest]. Zugriff auf der ONB: «Die» Constitution. Tagblatt für constitutionelles Volksleben und Belehrung (onb​.ac​.at)

[18] Eva Priester: Karl Marx in Wien. Weg und Ziel 1953, S. 392–400, hier S. 396 f.

[19] Karl Marx: Die moralisierende Kritik und die kritisierende Moral. MEW 4 (1972), S. 331–359, hier S. 338.

[20] Priester, Kurze Geschichte Österreichs II, S. 588; vgl. Hans Hautmann: Geschichte der Rätebewegung in Österreich. Europa Verlag Wien / Zürich 1987 (mit Nennung von EP im Literaturverzeichnis).

[21] Verlag Neues Leben Berlin 1956.

[22] Cattaro. Roman aus den letzten Tagen der k. u. k. Kriegsmarine. Globus Verlag Wien 1957; Über Fleischhacker Manfred Mugrauer in: Mitteilungen, Alfred Klahr Gesellschaft 4 / 07, S. 13–17.:

[23] Lenin, Werke 18 (1974), S. 153 (Demokratie und Volkstümlerideologie in China S. 152–158).

[24] Willi Weinert: >Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer< , S. 174 (Josef Kohlitz), S. 313 f. (Roman Kar Scholz) und S. 264 f. (Rudolf Sturm); zusammenfassend Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938–1945. Überarbeitete und erweiterte Fassung. Edition Steinbauer Wien 2015. 

[25] Priester, Vom Baume, S. 384 f.

[26] Priester, Vom Baume, S. 390 (Wien, Herbst 1955). 

Schlagworte: ArbeiterbewegungEva PriesterGerhard OberkoflerGeschichte

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