In Klagenfurt stürzte ein Stahlträger auf zwei Bauarbeiter bei Renovierungsarbeiten an einer Bankfiliale. In Mariazell (Steiermark) brannte derweil eine Maschine bei Holzarbeiten aus.
Klagenfurt / Bruck an der Mur. Zwei schwere Arbeitsunfälle ereigneten sich am gestrigen Dienstag in Kärnten und in der Steiermark. Die betroffenen Arbeiter überlebten glücklicherweise jeweils den Brand einer landwirtschaftlichen Maschine und den herabfallenden Stahlträger.
Klagenfurt: Schwerer Stahlträger stürzt herunter
Zwei Bauarbeiter arbeiteten an der Renovierung einer Bankfiliale in der Nähe des Neuen Platzes in Klagenfurt. Am Dienstag um etwa 15:30 Uhr stürzte jedoch ein Stahlträger, der zwischen zwei und drei Tonnen wog, plötzlich und ohne ersichtlichen Grund in die Tiefe. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ein 24-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach und ein 38-jähriger Mann aus Klagenfurt im vierten Stock des Gebäudes. Sie wurden vom herabfallenden Stahlträger eingeklemmt und erlitten schwere Verletzungen.
Sie erhielten noch vor Ort medizinische Erstversorgung und wurden mithilfe eines Baustellenkrans aus dem Gebäude gerettet. Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt unterstützte ebenfalls bei der Rettungsaktion. Ein Arbeiter wurde schließlich ins Klinikum eingeliefert, während der andere ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt gebracht wurde. Die Ursache für den Absturz des Stahlträgers war nach Angaben der Polizei zunächst unklar. Es sind weitere Untersuchungen geplant, um die genauen Umstände zu ermitteln.
Mariazell: Maschine brannte während Holzschlägerungsarbeiten
Während der Fahrt bemerkte der 21-jährige Fahrer des landwirtschaftlichen Fahrzeugs, dass Rauch aus dem Bereich des Motors aufstieg. Wenig später geriet das Fahrzeug gemäß den Angaben der Polizei in Brand und stand in Flammen. Der Mann informierte unverzüglich die Feuerwehr, die mit einer Mannschaft von 34 Einsatzkräften ankam und den Brand erfolgreich bekämpfte. Der Arbeiter wurde beim Brand nicht verletzt. Die Ursache des Brandes ist jedoch immer noch unbekannt. Die Polizei hat einen Spezialisten für Brandermittlungen hinzugezogen, um weitere Untersuchungen zur Ursache durchzuführen.
