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Home Schwerpunkt 75 Jahre Befreiung

KZ Mauthausen – Terror, Lagerwiderstand und Befreiung

30. März 2021
in 75 Jahre Befreiung
KZ Mauthausen – Terror, Lagerwiderstand und Befreiung

Das KZ Mauthausen mit seinen Außenlagern war eines der Tötungs- und Arbeitslager der deutschen Faschisten. Es wurde unmittelbar nach dem Anschluss erbaut, um Profite durch Zwangsarbeit zu erwirtschaften. Der Terror in Mauthausen blieb jedoch nicht unbeantwortet und es organisierte sich im Haupt- und in den Nebenlagern Widerstand, der durch Kommunisten geleitet wurde und bis zur Befreiung erstarkte.

Oberösterreich. Unmittelbar nachdem Österreich durch den deutschen Faschismus annektiert wurde, begannen die Nazis das KZ Mauthausen zu errichten. Im März 1938 erfolgte der Einmarsch und am 29. April übernahm der SS-Konzern „Deutsche Erd- und Steinwerke-GmbH“ das Gebiet in Mauthausen und begann im selben Monat mit der Errichtung des Konzentrationslagers. Es sollte eines der Zentren ihrer Kriegsindustrie werden. „Die Herren von Kohle und Stahl ließen hier mächtige Produktionsbasen aus dem Boden stampfen, Rüstungsbetriebe, erbaut von Häftlingen, die deshalb Gefangene waren, weil sie sich gegen den Raubkrieg wendeten.“ (S. 6) Zum Bau wurden Häftlinge aus dem KZ Dachau nach Oberösterreich gebracht.

1945 umfasste die Lagerverwaltung von Mauthausen und seinen Außenlagern knapp 10.000 Mann, die die Ausbeutung und Ermordung sicherstellten. Inhaftiert wurden „alle Personen, die Gegner der Hilterregierung waren oder in irgendeiner Weise den nazistischen Behörden unliebsam erschienen, mit oder ohne Prozeß.“ (S. 23) Die Zahlen der Opfer, die in Mauthausen waren, ist nicht vollständig nachvollziehbar, aber etwa 90.000–100.000 der 200.000 Inhaftierten wurden gemäß der Buchhaltung des Todes hier ermordet. Diese kamen aus vielen Ländern, die größte Opfergruppe bildeten in Mauthausen die Polen. „Der Häftling in Mauthausen war sich nie, ganz gleich wo er sich befand, seines Lebens völlig sicher. Blitzschnell und völlig unerwartet konnte ihn der Tod ereilen, konnte irgendein SS-Mann ihn totschlagen, erschießen, totfoltern, abspritzen oder von Hunden zerreißen lassen.“ (S. 85) Speziell in Mauthausen ist das sogenannte Fallschirmspringen als Mordmethode bekannt, wo Häftlinge, die im „Wiener Graben“ arbeiteten und die bis zu 50 kg schwere Steine die Todesstiege hinaufhieven mussten, in eben diesen Graben geschubst wurden und ihre Körper beim Aufprall zerbersteten. Den Höhepunkt des Massenmordes erreichte Mauthausen kurz vor der endgültigen militärischen Niederlage des deutschen Faschismus. Die letzte Vergasungsaktion fand noch Ende April 1945 statt, hier wurden gezielt Kommunsten umgebracht, um ihre politische Tätigkeit nach Kriegsende zu verhindern.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Bundesarchiv_Bild_192-269%2C_KZ_Mauthausen%2C_H%C3%A4ftlinge_im_Steinbruch.jpg
Todesstiege in den Wiener Graben. 

Widerstand im Lager

Den Widerstand im KZ Mauthausen führten Kommunisten aus fast allen europäischen Ländern an. „Über nationale, rassische und politische Vorurteile hinweg reichten sie sich die Hände. Hungernd teilten sie das letzte Stückchen Brot, sterbend, wie Leo Gabler, ein Wiener Kommunist, sprachen sie den anderen Mut zu. Sie hielten fest zusammen und übten auch unter den schwierigsten Bedingungen Solidarität.“ (S. 103) Es gab illegale Widerstandsgruppen in den Haupt- und Nebenlagern, die mit ihrer Tätigkeit täglich ihr Leben riskierten, denn selbst Gespräche über Politik, jede Art einer organisierten Solidarität wurden mit dem Tode bestraft.

In „Aktenvermerk R.u.“ stellen die Autoren 3 Etappen des Widerstandes in Mauthausen „bis zum Hinüberwachsen in den militärischen Befreiungskampf“ vor:

„1. Etappe: Das Suchen nach Gleichgesinnten – die gegenseitige kameradschaftliche Hilfe, die Bildung von kleinen und kleinsten Gruppen mit dem Ziel, durchzuhalten und dem Terror zu Wiederstehen.

2. Etappe: Die Formierung der Parteigruppen der einzelnen Nationen – die Herausbildung des organisierten Widerstands.

3. Etappe: Die Bildung der internationalen Widerstandsorganisation – die Verdrängung der Kriminellen auf den Häftlingsfunktionen und die Vorbereitung des militärischen Kampfes.“ (S. 105)

Die letzte Etappe wurde durch die militärischen Erfolge der Sowjetunion begünstigt. Sie ist durch den „Zusammenbruch der Offensivstrategie des faschistischen Blocks“ geprägt. „Das 1943 gegründete Häftlingskomitee wurde erweitert und Häftlingsvertreter fast aller in Mauthausen befindlicher Nationen aufgenommen.“ In nahezu allen Blocks und Arbeiterkommandos des Haupt- und der Nebenlager gab es im Mai 1944 Widerstandsgruppen. Hier nahmen deutsche und österreichische Häftlinge vielfach bedeutende Rollen ein, da diese bereits vor dem Krieg vielfach der organisierten Arbeiterschaft angehörten und demensprechend im Klassenkampf geübt waren und ein klares Ziel vor Augen hatten. Franz Dahlem hielt fest: „Das Siegesbewusstsein hat die Kommunisten und Antifaschisten aufrechterhalten, während diejenigen, die ein solches Siegesbewußtsein nicht in sich trugen, jene waren, die dann gewöhnlich erlagen. Das war nicht nur in Mauthausen so.“ (S. 106)

Das Internationale Mauthausener Lagerkomitee wurde zum politischen und organisatorischen Zentrum der antifaschistischen Häftlinge des Lagers. Hier waren erfahrende Kameraden tätig, die verlässlich arbeiteten. Sie nahmen Einfluss auf den Widerstand in den Nebenlagern und es kam auch dort teilweise zur Gründung von Komitees durch die Widerstandsgruppen, z.B. im Nebenlager Linz III. Die Losung „Informiert sein ist alles“ war hier zentral, und es wurden Informationen vom Haupt- in die Nebenlager und umgekehrt weitergegeben. Diese bildeten die Basis für die Strategie und Taktik der Widerstand-Komitees.

Es bildeten sich außerdem illegale nationale, kommunistische Parteiorganisationen heraus. Diese arbeiten schnell und eng zusammen, da sich viele führende kommunistische Häftlinge bereits aus dem gemeinsamen Widerstandskampf in Deutschland, Spanien, Frankreich oder anderer Länder kannten. Organisiert wurde dies dann in Form einer Viererleitung durch Sepp Kohl (KPÖ), Hoffmann (KPTsch), Manuel (KP Spanien) und Franz Dahlem (KPD). Diese Leitung organisierte und koordinierte hierüber die Arbeit im Widerstand.

Literaturempfehlung zur vertiefenden Lektüre und Quellen.

Formen des Widerstands

Solidarität war eine wichtige Form des Widerstandes und umfasste Dinge wie die Versorgung mit zusätzlichen Nahrungsmitteln, Organisierung zusätzlicher Krankenhilfe, Herbeiführung von Arbeitserleichterungen, die Betreuung von Neuangekommenen und das was als „Tote weiterleben“ gemeint war. Dies bedeutete, dass Häftlingen, deren Ermordung kurz bevorstand, Namen und Nummern von kürzlich Verstorbener bekamen, deren Tod noch nicht gemeldet war.

Der organisierte Widerstand fand in Form von Informationen aus der SS-Lagerverwaltung statt. Das Baubüro übermittelte Nachrichten über Codes auf Vermessungsblätter, die unbehelligt mit ins Lager genommen werden konnten. Auch in der Lagertischlerei und den Nebenlagern gab es gezielte Vernetzungen für den unauffälligen Austausch von Information und die Organisation des Widerstandes. „Die Widerstandsorganisation im Konzentrationslager Mauthausen bediente sich des Systems der Kontakte und Verbindungen, um im Rahmen des Möglichen [außerdem] zu schulen und antifaschistische Propaganda zu betreiben.“ (S. 138) Dies geschah in den ersten beiden Phasen in den Blöcken und während der Arbeitspausen. Dies half Willen und Geist zu stärken, insbesondere den der Schwankenden und weniger Gefestigten, diese Aufgabe wurde vor allem durch die Kommunisten getragen.

Neben diesen internen Netzen war auch die Information von außen zentral, damit sich die Leitung an der politischen Lage in ihrem Handeln orientieren konnte. Diese wurde vor allem über Radios beschaffen, auf die man im Rahmen seiner Aufgaben im KZ Zugriff erlangen konnte. Außerdem gab es Warnungen an die SS, diese wurden von Rudolf Pfützner, der im Nebenlager Linz II war, an einer Schreibmaschine im Revier geschrieben. Er warnte bspw. im März und April 1945 die SS davor, nicht weiter Häftlinge zu foltern und zu ermorden, da die Alliierten sie nach dem Sieg hierfür zur Verantwortung ziehen würden. In einem der Nebenlager gab es zudem Massenwiderstand.

„Bereits 1943 begannen im KZ Mauthausen unter der Führung bewährter Kommunisten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern die ersten Vorbereitungen für eine bewaffnete Auseinandersetzung mit der SS.“ (S. 144) Dies geschah in Form einer militärischen Organisation, die mit dem Zustrom an Häftlingen beständig wuchs und gemäß der Bedrängnisse der deutschen Wehrmacht an der Ostfront an Einfluss gewann. Kommandeure und Soldaten der Roten Armee nahmen hier eine wichtige Rolle ein. „Ihnen zur Seite standen zahlreiche Offiziere und Soldaten der spanischen Volksarmee, Interbrigadisten und politische Funktionäre aller Nationen, die sich im Widerstandskampf bewährt hatten.“ (S. 145) Ende 1944 / Anfang 1945 gab es schon zehn Kampfgruppen, eine österreichische, drei sowjetische, zwei deutsche, und je eine tschechische, spanische, jugoslawische und französisch-belgische und später auch noch eine polnische.

Die (Selbst-)Befreiung

Im April 1945 spitzte sich die Lage zu. Von Passau aus rückten US-Truppen vor. Sie standen Ende April vor Linz. Im Osten hatte die Rote Armee Wien bereits befreit und stand bei St. Pölten. Mauthausen war deswegen von sich zurückziehenden deutschen Truppenteilen, darunter vielen SS-Einheiten, umgeben.

Die Lage im KZ Mauthausen war sehr widersprüchlich, das Morden ging weiter. Noch am 28. April wurde die Welser Gruppe und andere politische Häftlinge in die Gaskammer getrieben – obwohl bereits am 27. April die Unabhängigkeit Österreichs erklärt wurde. Gleichzeitig wurden am Tag davor 700 Häftlinge aus Westeuropa mithilfe des Roten Kreuzes in die Schweiz gebracht.

Nach der Vergasung der Welser Gruppe wurde die Gaskammer abmontiert, um die Verbrechen zu vertuschen.

Der Lagerkommandant Ziereis gab den Befehl aus, dass kein Häftling in Feindeshand fallen dürfe. In den Nebenlagern wurden die gehunfähigen Häftlinge erschossen oder durch Herzinjektionen ermordet, der Rest wurde Richtung Hauptlager in teilweise mörderischen Fußmärschen verlegt.

Mitte März waren über 200 deutsche und österreichische Häftlinge in SS-Uniformen gezwungen und an die Front befehligt worden. Wenngleich es Stimmen gab, die das Tragen der SS-Uniformen ablehnten, war klar, dass dies der Tod für die 200 Mann wäre. Sie erhielten stattdessen Passierscheine vom internationalen Lagerkomitee auf Russisch, damit sie sicher zur Roten Armee überlaufen konnten.

In dieser Situation musste das Lagerkomitee viele schwerwiegende Entscheidungen treffen, es ging um das Schicksal von Zehntausenden Häftlingen, 16.000 im Hauptlager.

Im April setzte sich das Lagerkomitee aus folgenden Häftlingen zusammen:

  • Heinz Dürmayer (Österreich)
  • Franz Dahlem (Deutschland)
  • Leopold Hoffmann (Tschechoslowakei)
  • Oviliano Pajetta (Italien)
  • Andrej Pirogow (Sowjetunion)
  • Oktave Rabate (Frankreich)
  • Mamel Razola (Spanien)

Heinz Dürmayer war Februarkämpfer, Spanienkämpfer und Kommunist, er wurde von Auschwitz im Jänner 1945 nach Mauthausen verlegt.

Am 3. Mai 1945 wurde der Lagerkommandant Ziereis abgelöst und als Kommandant einer Abteilung der Wiener Feuerwehr ernannt. SS-Leute setzten sich teils in Zivilkleidung ab.

Am 4. Mai 1945 ging eine Delegation – Heinz Dürmayer und Hans Maršálek – des Internationalen Lagerkomitees zum neuen Kommandanten. Sie forderten, dass die SS das Lager nicht mehr betreten dürfe und dass die innere Verwaltung an das Lagerkomitee übergeben wird. An diesem Tag übernahm das Lagerkomitee die innere Verwaltung des Hauptlagers sowie des Krankenlagers.

Bild der Befreiung von Mauthausen

Die militärischen Gruppen des Lagerwiderstandes lagen in ihren Ausgangsstellungen bereit. Am 5. Mai mittags hielt zuerst beim Krankenlager ein US-Panzerspähwagen. Im gleichen Moment wurden die Torflügel von den Häftlingen ausgerissen und die Insassen strömten hinaus. Der Spähwagen näherte sich dem Haupttor. Auf dem Turm des Lagers entfaltete sich eine Rote Fahne, am Übergang hing ein Transparent in spanischer Sprache: „Die spanischen Antifaschisten begrüßen die Truppen der Befreier!“. Das Lagertor wurde von den Häftlingen gestürmt. Die Wachposten machten sich auf die Flucht, wurden ergriffen und in den Bunker gesperrt. Die Militärorganisation übernahm die innere und äußere Sicherung des Lagers, die Waffen- und Versorgungslager wurden besetzt.

Der US-Spähwagen erhielt den Befehl, weiterzufahren, die Häftlinge waren somit wieder auf sich alleine gestellt.

Das Internationale Lagerkomitee ging nun zur offensiven Verteidigung des Lagers über. In der Umgebung wimmelte es von zurückweichenden SS-Truppen, die es fernzuhalten galt. Gleichzeitig war geboten, die Häftlinge zum Lager zurückzubringen, da sie sonst leichte Beute für die SS waren. Der österreichische Häftling Oberst Kodre übernahm die Leitung im befreiten Lager, Major Pirogow kümmerte sich um die Verteidigung. Es wurden zusätzliche Kampfeinheiten bewaffnet und losgeschickt, um alle militärisch wichtigen Punkte wie Brücken, Zufahrtsstraßen, Telegrafenämter, Hafenanlagen und das Tanklager von Mauthausen zu besetzen. Entlang der Donau kam es an der Donaubrücke Mauthausen mit SS-Einheiten zu schweren Gefechten, bei denen auch Häftlinge im Kampf starben. Das Bataillon unter dem Kommando von Major Belosjorow befreite den Ort Mauthausen sowie Ortschaften im Umfeld von den Faschisten.

Auch in den Nebenlagern entwickelte sich die Situation ähnlich.

Nach der Befreiung

Am 7. Mai kam eine Einheit der US-Armee zum Hauptlager. Zu diesem Zeitpunkt hatte das internationale Lagerkomitee die Lage bereits fest im Griff. Die ersten Befehle der Einheit lauteten:

  • Abgabe sämtlicher Waffen
  • Untersagung jeder organisierten politischen Tätigkeit
  • Unterbringung sowjetischer Häftlinge in „besonderen“, durch Stacheldraht abgegrenzte Baracken
  • Auflösung des Internationalen Mauthausen Lagerkomitees, mit der Begründung diese sei nicht repräsentativ.

Diese Befehle waren schon ein Vorgeschmack auf den Kalten Krieg. Der befehlshabende US-Kommandant machte aus seiner antikommunistischen Einstellung keinerlei Hehl. Es gab US-Fronttruppen, die mit den Häftlingen ehrlich sympathisierten. Diese wurden nach kürzester Zeit abgezogen und gegen politisch anders ausgerichtete Einheiten ausgetauscht.

Das Lagerkomitee bemühte sich nichtsdestotrotz die Rückkehr der Häftlinge in ihre Länder zu organisieren. Dies stieß teilweise auf große Schwierigkeiten. Die sowjetischen Häftlinge verließen das Lager erst am 16. Mai 1945. Dem ging eine Intervention des Oberkommandos der Roten Armee in Österreich vorweg. Begleitet wurden die Rotarmisten von 35 deutschen Kommunisten, die rausgeschmuggelt werden konnten. Erst Anfang Juni 1945 konnten die deutschen kommunistischen KZler, die in Ostdeutschland beheimatet waren, nach erneuter Intervention der Roten Armee das Lager verlassen. Jene Kommunisten aus den Zonen der West-Alliierten konnten erst mit der Übernahme des Lagers durch die Rote Armee endlich heimkehren. 

Wörtliche zitierte Quelle: Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der Deutschen Demokratischen Republik (1978) Aktenvermerk R.u. – Ein Bericht über die Solidarität und den Widerstand im Konzentrationslager Mauthausen von 1938 bis 1945. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik.

Bildquelle: Titelbild: Hasan Mahir; Bild Befreiung: Cpl Donald R. Ornitz, US Army / Public domain; Todesstiege: Bundesarchiv, Bild 192-269 / CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA 3.0 DE (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)
Schlagworte: 75 Jahre BefreiungBefreiungKommunistenLagerwiderstandMauthausenWelser GruppeWiderstand

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