Der älteste Sohn des Revolutionärs Ernesto Guevara starb vergangenen Montag an einem Herzinfarkt.
Caracas / Havanna. Camilo Guevara March war der älteste Sohn des bekannten Revolutionärs Ernesto „Che“ Guevara. Er starb im Alter von 60 Jahren in der venezolanischen Hauptstadt Caracas, wo er sich gerade zu Besuch befand, als er infolge einer Lungenembolie einen Herzinfarkt erlitt.
Camilo war zu Lebzeiten Direktor des Studienzentrums, das über seinen Vater und sein bewegtes Leben in Havanna eingerichtet worden war. Er war fünf Jahre alt, als „Che“ in Bolivien brutal ermordet wurde. Camilo Guevara widmete daraufhin einen Großteil seiner Lebenstage der Dokumentation des Lebens seines Vaters, der an der Seite von Fidel Castro in der kubanischen Revolution kämpfte und siegte. Er wehrte sich beispielsweise dagegen, dass das Bild seines Vaters, das durch ein Foto von Alberto Korda so berühmt wurde, für Marketingzwecke missbraucht wurde. Gemeinsam mit seiner älteren Schwester Aleida übernahm er häufig die Rolle des Sprechers für die gesamte Familie.
Der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel schrieb anlässlich seines Fortgangs auf Twitter: „In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Camilo, Sohn des Che und Förderer seiner Ideen.“
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