Die Tourismusbranche ist durch die Corona-Krise von starker Unsicherheit geprägt. TUI reagiert nun darauf mit Stellenkürzungen.
Deutschland. TUI als einer der größten Konzerne im Bereich der Reiseindustrie hat angekündigt, weltweit 30% ihrer Verwaltungskosten einzusparen. Dies findet unter anderem durch die Nichtbesetzung von Stellen oder Kündigungen statt, davon sind insgesamt 8.000 Stellen weltweit betroffen. Nachdem bereits die Wintersaison nicht die erhofften Profite für den Konzern brachte, sorgt Corona nun für weitere Unsicherheiten, was die geplanten Gewinnspannen angeht. Dass Sommerprogramm sei erst zu 35% gebucht, so ein Konzernsprecher.
Schlechte Ergebnisse über den Winter seien nichts ungewöhnliches, normalerweise mach der Konzern den Umsatz im Sommer. Hier würde nun aber Corona die Profiterwartungen drosseln. Der Umsatz sank jedoch bis dato nur leicht um 0,6 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.
Somit zahlen auch in diesem Fall die Lohnabhängigen die Zeche, einerseits durch den Verlust von Arbeit und andererseits mit dem Gesundheitsrisiko, das sie eingehen, wenn nun der Betrieb schrittweise hochgefahren wird.
Quelle: Standard