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Home Feuilleton

Vergessenheit oder Wiederkehr von Geschichte – Am Beispiel des Vatikans

1. Juni 2025
in Feuilleton
Vergessenheit oder Wiederkehr von Geschichte – Am Beispiel des Vatikans

Gastbeitrag von Gerhard Oberkofler, geb. 1941, Dr. phil., Universitätsprofessor i. R. für Geschichte an der Universität Innsbruck.

Vorbemerkung

Der Papst in Rom ist das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und gehört zum ideologischen Überbau vieler nationaler Gesellschaften in der ganzen Welt. Der in einer italienischen Migrantenfamilie in Buenos Aires aufgewachsene Jesuitenpater Jorge Mario Bergoglio (1936–2025) ist 2013 zum 266. Papst gewählt worden und hat sich in Anlehnung an Franz von Assisi (1181/82–1226) als erster Papst den Namen Franziskus gegeben. Franz von Assisi hat das Ideal der Armut gepredigt und selbst gelebt, was die erste bekannt gewordene Negation der kapitalistischen Ordnung aus christlichem Glauben heraus ist. Als Nachfolger des am 2. April 2025 verstorbenen Papstes Franziskus I. wurde am 8. Mai 2025 in Rom zum 267. Papst der in Chicago geborene US-Amerikaner Robert Francis Prevost (geb. 1955) gewählt. Dieser hat viele Jahre als Mitglied des nach dem lateinischen Kirchenvater Augustinus (354–430), der die Sklavenbefreiung in den Bereich der Utopie einordnete und Gegner jeder Revolution war, benannten Ordens in Peru gewirkt. Als Papst hat sich Robert Francis Prevost, der vom 2001 bis 2013 als Generaloberer des Augustinerordens in Rom amtiert hatte, den Namen Leo XIV. ausgesucht. Dass er mit diesem Namen das gesellschaftspolitische Wirken von Papst Leo XIII. (1810–1903, Papst seit 1878) bewusst aus der Vergangenheit in die Gegenwart holt,[1] spiegelt eine Geschichtsvergessenheit wider, über die Papst Franziskus I. in einem besorgten Brief (21. November 2024) bitter geklagt hat.[2]

Über Peru als Herkunftsland moderner Befreiungstheologie

Obschon Peru im Heute Europas als Touristikdestination für „Hochkultur & Hochgenuss“ Werbung macht, ist vom Lebensalltag des peruanischen Volkes im Staat der Inkas oder der grausamen, im Namen der Religion unternommenen Raubzüge der Conquistadoren, in der Kolonialzeit oder unter den Bedingungen des modernen „liberalen“ Kapitalismus in Österreich und Deutschland nur wenig Wissen verbreitet. Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820–1895) haben bei ihrem Blick auf den Gang der Geschichte öfters von der heuchlerischen Maske und dem Geschwätz der Diplomaten gesprochen,[3] welche Einschätzung dem Autor beim Lesen der österreichischen Botschaftsberichte aus Lima in Erinnerung gekommen ist. Der aus Wien stammende adelige Botschafter Paul Zedwitz (1911–1996) berichtet seiner Ausbildung und rassistischen Tradition angemessen aus Lima am 14. Dezember 1976 nach Wien an das Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten: „Die peruanische Bevölkerung ist eine wenig glückliche Mischung der an sich disziplin- und rücksichtslosen und sicherlich auch teilweise brutalen Spanier mit den geistig nicht besonders hochstehenden, indolenten und durch den Kokakonsum teilweise debilen Indianern. Dazu kommt noch die Neigung, den Nächsten und selbstverständlich auch den Staat nach Möglichkeit zu betrügen, beginnend mit den falsch anzeigenden Waagen der kleinen Marktfrauen bis zu Steuerhinterziehungen und Bestechung im Großen. Es liegt auf der Hand, dass ein breit angelegtes Sozialisierungsprogramm mit dieser Art Bevölkerung nicht oder nur wenig Erfolg haben kann.“[4] Anhaltspunkte aus der Wirklichkeit der Geschichte Perus hätte es in Wien gegeben. Das Schreiben aus dem Jahr 1669 von Pedro Antonio Fernández de Castro (1632–1672) als Vizekönig von Peru war an den aus der Räuberdynastie der Wiener Habsburger kommenden katholischen König von Spanien adressiert. Dort heißt es: „Es gibt auf der Welt keine andere so ausgeblutete Nation. Ich entlaste mein Gewissen, wenn ich Eurer Majestät in solcher Deutlichkeit vermelde: Nach Spanien wird nicht Silber, sondern Indianerblut und Indianerschweiß verschifft“. Eduardo Galeano (1940–2015) kommentiert: „Der Vizekönig hat den menschenfressenden Berg gesehen. Mit Halseisen ans Joch gekettet, werden die Indianer aus ihren Dörfern geschleppt, und je mehr der Berg verschlingt, desto hungriger wird er. Ganze Ansiedlungen sterben aus“.[5] 

Eduardo Galeano hat von den in den 1960er und beginnenden 1970er Jahre in ganz Lateinamerika geltenden Hungerlöhnen, sklavischen Arbeitsbedingungen und der Kindersterblichkeit gesprochen und davon, dass sich die Oligarchie von Lima, „hochmütig und dünkelhaft wie keine andere“, immens bereichert hat und ihre Statussymbole in Form von Palästen und Mausoleen aus Marmor von Carrara um die Hauptstadt Lima errichtete.[6] In seiner dreibändigen „Erinnerung an das Feuer“ hat Galeano die Erbarmungslosigkeit der ganzen lateinamerikanischen Geschichte ausgedrückt.[7]

Der deutsche katholische Priester Alfons Kirchgässner (1909–1993) schreibt über die Eindrücke seines Besuchs von Peru Anfang 1963: „Die Reichen leisten einer Sozialreform energischen Widerstand. Studenten und Professoren neigen zum allergrößten Teil der Marxismus zu“. Dann erinnert er an Abbé Pierre (d. i. Henri Antoine Grouès, 1912- 2007). Dieser habe „1961 und 1962 in Lima vor der Jugend vom Elend in den barriadas gesprochen und zur Hilfeleistung aufgefordert. Der Erfolg war >gleich Null<“.[8] Aufgefallen ist Kirchgässner, dass sich seit den 1940er und 1950er Jahren in Lima viele Juden angesiedelt haben, „die zu Geld und Ansehen gekommen sind“. Die ersten Juden waren, was Kirchgässner nicht erzählt, 1535 als Marranen nach Lima gekommen und sind in der Inquisitionszeit (1570–1806) dort verfolgt worden.[9] In der Kirche St. Augustin in Lima hat Kirchgässner „links und rechts vom Eingang innen lebensgroße blutüberströmte Christusgestalten“ gesehen und merkt an, dass die Kirche in Peru „weitaus bevorzugt Hilfe durch ausländische Ordensleute“ erhalte habe. Über die Niederschlagung revolutionärer Befreiungskämpfer im Juni 1965 mit Einsatz von Napalm mit US-Bombern durch das peruanische Militär konnte der nach Deutschland zurückgekehrte Kirchgässner nicht mehr berichten.[10] 

In Peru hat der von Papst Franziskus aus Anlass seines Ablebens als „großer Mann“ und als „Mann der Kirche“ gewürdigte Gustavo Gutiérrez (1928–2024) als Diözesanpriester gewirkt.[11] Dessen Name ist mit dem in den 1960er Jahren als „Befreiungstheologie“ bekannt gewordenen Einsatz von katholischen Priestern für die Befreiung der armen Völker aus der Unterdrückung durch die wenigen Reichen bekannt geworden. Fundament der Befreiungstheologie ist die „Option für die Armen“. Zu den herausragenden „Beginnern“ der lateinamerikanischen Befreiungstheologie gehört der kolumbianische Priester Camilo Torres Restrepo (1929- 1966), dem Mitleid zu wenig war und der deshalb an die Seite des bewaffneten Widerstands gegen die mit Terror ihre Herrschaft absichernden Sklaventreiber getreten ist. Camilo Torres ist im Kampf für die Befreiung gefallen (15. Februar 1966).[12] 1972 hat Gustavo Gutiérrez sein Buch „Teología de la Liberación“ publiziert, das 1973 deutschsprachig mit einem Vorwort von Johann Baptist Metz (1928–2019) erschienen ist.[13] Die peruanische Militärregierung jener Jahren hat eine antiimperialistische Orientierung zur Loslösung von der US-Abhängigkeit eingeschlagen, was solche humanistisch denkende Priester wie Gustavo Gutiérrez vielleicht ermuntert hat, sich theologisch mit der Befreiung des Volkes von imperialistischen System der Gewalt insgesamt zu befassen. Karl Rahner (1904–1984) hat 1977 in einem Sammelband „Befreiende Theologie“ diese Richtung der katholischen Theologie im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht.[14]

Ein wesentliches Fundament der lateinamerikanischen Befreiungstheologie wurde in Gegenwart von Papst Paul VI. (1897–1978, Papst seit 1963) durch den 39. Eucharistischen Weltkongress in Bogotá (18.–25. August 1968) und vor allem durch die II. Lateinamerikanischen Bischofskonferenz im kolumbianischen Medellín (26. August- 6. September 1968) gelegt. Papst Paul VI. war der Nachfolger von Papst Johannes XXIII. (1881–1963, Papst seit 1958), der mit der Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) und der damit verbundenen Inspiration, das frevlerische Bündnis der katholischen Kirche mit den Reichen und Mächtigen endlich zu beenden.[15] Der an europäischen Universitäten ausgebildete Gustavo Gutiérrez hat in den Elendsvierteln von Lima mit den Armen gelebt.[16] Sein brasilianischer Glaubensbruder Leonardo Boff (*1938) hat um dieselbe Zeit als damaliger Student in München mit Zuspruch des lateinamerikanischen Hilfswerkes des deutschen Episkopats „Adveniat“ versucht, für Lateinamerika eine angemessen konkrete Theologie im Interesse der Ausgebeuteten und Armen zu finden. Jahre später wurde Leonardo Boff wegen seiner befreiungstheologischen vom „Santo subito“-Papst Johannes Paul II. (1920–2005, Papst seit 1978) mit Unterstützung seines damaligen Inquisitors und späteren Nachfolgers Kardinal Joseph Alois Ratzinger (1927–2022, Papst Benedikt XVI., 2005–2013) gemaßregelt. Eduardo Galeano kommentiert: „Die Heilige Inquisition trägt jetzt den etwas zurückhaltenden Namen >Kongregation für Glaubenslehre<. Auch verbrennt sie jetzt keine Ketzer mehr, obschon ihr die Lust dazu gewiss nicht fehlt. Ihre Hauptsorge gilt Amerika. Im Namen des Heiligen Vaters rufen die Inquisitoren die lateinamerikanischen Theologen Leonard Boff und Gustavo Gutiérrez herbei und geben ihnen einen strengen Verweis wegen Missachtung der Kirche der Angst. Die Kirche der Angst, dieses multinationale Unternehmen, das Schmerz und Tod verehrt, ist begierig, alle Zimmermannssöhne ans Kreuz zu schlagen, die an den Küsten Amerikas entlangziehen, Fischer aufhetzen und Imperien herausfordern“.[17] 

In einem Interview (22. Februar 1993) analysiert Gustavo Gutiérrez: „Die Probleme, die meine Gemeindemitglieder haben, sind in Grunde die der Mehrheit der Menschen in Peru: Armut, sinkendes Lebensniveau, schlechte Ernährung und Gesundheitsfürsorge sowie unbefriedigende Ausbildung. Die Menschen versuchen sich aber zu organisieren, um für eine bessere Lebensqualität zu kämpfen. Zwischen ihnen ist so etwas wie Solidarität gewachsen. Nicht zwischen allen. Aber es sind doch viele, die sich helfen. Wir in der Gemeinde versuchen diese Solidarität zu fördern und sie theologisch zu reflektieren“.[18] Für Gutiérrez ist die „Befreiungstheologie“, „kein neuer Glaube, sondern nur eine neue Theologie, die den Glauben interpretiert“. „Ich glaube nicht“, so Gutiérrez, an eine Lehre, sondern an Jesus Christus. Die Theologie hilft mir nur, meinen Glauben zu verstehen“.[19]

Für Gutiérrez ist der Klassenkampf im Kapitalismus Wirklichkeit, „er stellt einfach eine Tatsache fest und trägt allenfalls dazu bei, dass man sich ihrer bewusst wird“.[20] Gutiérrez merkt an, dass Karl Marx in seinem berühmten Brief an Joseph Weydemeyer (1818–1866) festgehalten hat: „Was mich nun betrifft, so gebührt mir nicht das Verdienst, weder die Existenz der Klassen in der modernen Gesellschaft noch ihren Kampf unter sich entdeckt zu haben. Bürgerliche Geschichtsschreiber hatten längst vor mir die historische Entwicklung dieses Kampfes der Klassen, und bürgerliche Ökonomen die ökonomische Anatomie derselben dargestellt. Was ich neu tat, war 1. nachzuweisen, dass die Existenz der Klassen bloß an bestimmte historische Entwicklungsphasen der Produktion gebunden ist; 2. dass der Klassenkampf notwendig zur Diktatur des Proletariats führt; 3. dass diese Diktatur selbst nur den Übergang zur Aufhebung aller Klassen und zu einer klassenlosen Gesellschaft bildet“.[21] Dazu schreibt Gutiérrez: „Das Ziel, das Marx sich setzt, ist die Abschaffung der Grundlage, die das Bestehen von Klassen verursacht. Aber die Ursachen des Klassenkampfes können nicht überwunden werden, wenn man sich nicht zuvor dieses Kampfes und seiner Erfordernisse beim Aufbau einer neuen Gesellschaft bewußt wird“.[22] Eine konträre Position nimmt der vom Vatikan geförderte deutsche Pater Johannes Leppich SJ (1915–1992) ein: „Treu seinem Vater Marx folgend geht der echte Sozialist den Weg des Klassenkampfes, um sein Ziel zu erreichen. Wir Christen können diesen Weg niemals gehen. Es ist ganz gleich, ob der Klassenkampf von oben oder von unten kommt. Jeder Klassenkampf ist eine unchristliche, ja eine antichristliche Methode“.[23] Den Bürgern der Demokratischen Republik Deutschland wurde bald nach deren Anschluss an die Kriege führende und vorbereitende Bundesrepublik Deutschland dieser Pater Leppich als „Vorzeigejesuit, Seelsorger und Deutschlands bekanntester Asphaltprediger“ vorgestellt.[24] 

Der Peruaner Priester Gutiérrez wollte die Bewahrheitung der Theologie der Befreiung „an der aktiven und wirksamen Teilnahme am Kampf, den die ausgebeuteten sozialen Klassen gegen ihre Unterdrücker aufgenommen haben. Es gibt keinen anderen Weg zur Befreiung von jeder Form von Ausbeutung, zur Chance eines menschlicheren und würdigeren Lebens und zur Schaffung eines neuen Menschen als eben dieser Kampf“.[25] 

Als Christen wollten diese lateinamerikanischen Befreiungstheologen also Verantwortung am realen Befreiungsprozess im Geiste des biblischen Heilsbegriffs übernehmen. Der Marxismus war ihnen bei der wissenschaftlichen Einschätzung der Klassengesellschaft eine wesentliche Stütze, weil der Marxismus eben auch dem theoretischen Kampf als Ausweg aus der geistigen Sklaverei auf dieselbe Ebene wie den politischen und ökonomischen Kampf stellt. Die überlieferte Erinnerung an das Leben des um 31 n. u. Z. auf Wunsch der jüdischen Pharisäer von den die politischen Herrschaft innehabenden Römern wegen seiner Verkündigung des Reiches Gottes für die Armen hingerichteten Jesus von Nazareth[26] wurde mit unterschiedlichen Akzenten zur revolutionären Inspiration insbesondere dann, wenn die Klassenanalyse des Marxismus und die damit verbundenen Weltanschauung, die nicht allein auf barmherziges Tun orientiert ist, ihren konkreten Niederschlag für das Handeln fand. Das Bemühen des Volkes, aus unsäglicher Armut und Sklaverei auszubrechen, wurde von den in Lateinamerika herrschenden, vom ganzen Westen unter Anleitung der USA finanziell und militärisch unterstützten Eliten blutig verfolgt. Die Ereignisse in Chile 1973 nahmen der Befreiungstheologie viel von ihrem Utopismus. Einige Befreiungstheologen, die das Volk in seinem Befreiungskampf offen unterstützten, mussten den „Preis der Gerechtigkeit“ zahlen, wie der baskische Jesuit Jon Sobrino (*1938) mit seinen Briefen an den mit fünf Mitbrüdern im Auftrag des „Amerikanismus“ ermordeten Freund Ignacio Ellacuría SJ (1930–1989) festhält.[27] Jon Sobrino SJ, der in El Salvador lebt, wurde von Papst Benedikt XVI. wiederholt scharf kritisiert, weil seine Betonung der Solidarität mit den Armen und Unterdrückten in der Welt den Glauben an die Erlösung durch Jesus in den Hintergrund treten lassen würden.[28] Oscar Romero (1917–1980), Bischof in El Salvador, wurde getötet, weil er eine Stimme derjenigen Armen war, „die keine Stimme“ haben, wie das der Geschäftsführer von „Adveniat“ P. Martin Maier SJ erst vor kurzem wieder aus gegebenem Anlass sagte.[29] 

Die Rückwendung zu Leo XIII. bedeutet Einvernehmen mit dessen klerikaler Apologetik der kapitalistischen Ordnung

In seiner Enzyklika „Quod apostolici muneris“ vom 28. Dezember 1878 hat Papst Leo XIII., der selbst in einem der luxuriösesten Höfe der Welt lebte, den Sozialismus und Kommunismus als tödliche Gefahr für die menschliche Gesellschaft an die Wand gemalt.[30] Seine am 15. Mai 1891 hinausgegebene Enzyklika „Rerum novarum“, welche „De conditione opificum“ als besonderen Titel führt, ist die erste verbindliche Zusammenfassung der Lehrmeinung der katholischen Kirche von den „Neuen Dingen“ in Wirtschaft und Gesellschaft.[31] Anstoß war die offenkundige Verschärfung der Klassengegensätze infolge des Aufschwungs der Industrialisierung und der Profitgier des Bankkapitals mit seinen Aktiengesellschaften. Die Grundhaltung dieser Enzyklika wird bestimmt von der Auffassung, dass das Privateigentum „eine Forderung der Natur“ und deshalb „unantastbar und heilig“ ist. Dabei wird nicht unterschieden zwischen dem Privateigentum an den Produktionsmitteln und persönlichem Eigentum. Die offenkundige Ausbeutung und Verelendung der Arbeiter durch die Profitsucht der Reichen sollen eigenen, für eine „christliche Gesellschaftsordnung“ sich artikulierende, katholische Arbeitervereine abmildern. Die kirchliche Parteinahme für die kapitalistische Gesellschaft wird nicht in Frage gestellt. Wenige Jahre nach „Rerum novarum“ hat Leo XIII. mit der Enzyklika „Graves de Communi“ vom 18. Jänner 1901[32] jede Verbindung zwischen Christentum und Sozialismus unter päpstliches Anathema gestellt, was vom Vatikan nie widerrufen wurde und die Haltung zu Theologie der Befreiung dominiert hat.

Ein „Arbeiterpapst“ war Leo XIII. also gewiss nicht, auch wenn ein solcher freundlicher Beiname propagiert wird.[33] Die antikommunistische Orientierung seiner immer wieder in Erinnerung gerufenen Enzykliken wurde seit der sozialistischen Oktoberrevolution 1917 und dem Experiment der Sowjetstaaten, einen freien Menschen von anderer Qualität heranzubilden, in den Vordergrund gestellt.[34] Zuletzt hat Papst Johannes Paul II. mit zwei Sozialenzykliken „Rerum novarum“ für seinen Kreuzzug gegen den historischen Materialismus in Erinnerung gebracht. Er hat die Überwindung des liberalen Kapitalismus gefordert und zugleich die antimarxistische Zielrichtung insgesamt bestätigt. Bei seiner Amtseinführung am 18. Mai d. J. hat Leo XIV. unter Berufung auf die Sozialenzyklika „Rerum novarum“ aus dem Jahre 1891 appelliert: „Gehen wir gemeinsam, als ein Volk, alle Brüder und Schwestern, auf Gott zu und lieben wir einander.“[35] Dass der Peruaner Gustavo Gutiérrez oder die Märtyrer der Befreiungstheologie in Lateinamerika in der Öffentlichkeit von Leo XIV. übergangen werden, ist beunruhigend.

Wilhelm Hohoff in Deutschland, Johannes Kleinhappl SJ in Österreich und die Arbeiterpriester in Frankreich gehören zu den Avantgardisten der Befreiungstheologie in Europa 

Für Papst Franziskus war es ein wichtiges Anliegen, die Spuren jener der Kirchengeschichte zu verfolgen, die nicht im kollektiven Gedächtnis sind, um so zur ganzen Wahrheit zu kommen. In Europa war einer der ersten Rufer für das Miteinander von Christen und Marxisten im Kampf um die Neuordnung der Gesellschaft der im Erzbistum Paderborn tätige katholische Priester und Zeitgenosse von Karl Marx und Friedrich Engels Wilhelm Hohoff (1848–1923).[36] Dieser begründete nach intensivem Studium der zugänglichen Schriften von Marx die Nähe von Christentum und Sozialismus: „Das epochemachende Werk über das >Kapital> ist die glänzendste Rechtfertigung der nationalökonomischen Grundsätze der Kirche“.[37] Wilhelm Hohoff war mit Berufung auf den frommen Denker einer menschlichen Gemeinschaft Thomas von Aquin (1225–1274) für den historischen Materialismus auf dem Gebiet der Ökonomie offen. Nicht Christentum und Sozialismus würden sich gegenüberstehen wie Feuer und Wasser, sondern Kapitalismus und Christentum, ist die Auffassung von Hohoff. Dabei macht er irgendwie zu seiner Selbstabsolution eine Unterscheidung zwischen dem einzig und unerreichten Ökonomen Marx und dem materialistischen Philosophen Marx, der ihm, gleichwohl eminent denkend, „in dieser Beziehung doch ein Opfer der falschen Zeitrichtung geworden ist“.[38] In der evangelischen Kirche wurden „Rote Pastoren“ wie Wilhelm Hohoff bis hin zum Berufsverbot diskriminiert. Der Vorsitzende des Bundes des Religiösen Sozialisten und Stadtpfarrer in Mannheim Erwin Eckert (1893–1972) ist 1931 als erster Amtsträger der evangelischen Kirche in die Kommunistische Partei Deutschlands eingetreten und wurde deshalb entlassen. Eckert wurde von den deutschen Faschisten verfolgt und inhaftiert, er blieb seiner Haltung immer treu.[39]

Der deutsche Priester Wilhelm Hohoff ist ebenso nicht in dem von Papst Franziskus I. angesprochenen kollektiven Gedächtnis der Kirche wie der aus eine steirischen Bergbauernfamilie stammende österreichische Theologe Johannes Kleinhappl (1893–1979).[40] Der Autor dieses Artikels durfte diesem seit Beginn der 1970er Jahre persönlich begegnen.[41] Nach der Matura am jesuitischen Privatgymnasium in Kalksburg 1918 dem Jesuitenorden beigetreten hat Johannes Kleinhappl SJ an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, die damals eine Jesuitenfakultät war, eine sehr fundierte, von der Tradition von Luis de Molina SJ (1535–1600) und Francisco Suárez SJ (1548–1617) ausgehende, theologisch ethische Ausbildung mit Schwerpunkt in der Eigentums- und Staatslehre und Sozialethik erhalten.[42] Mit den Schriften von Karl Marx gewann er die Überzeugung, dass die Zusammenarbeit von Kommunisten und Christen im Interesse einer künftigen Gesellschaft ohne Gewaltherrschaft ermöglicht werden muss. Prophetisch trat Johannes Kleinhappl SJ in seiner Kirche „für eine Wirtschaft, die nicht tötet“ ein, wofür im Vatikan erst Jahrzehnte später der befreiungstheologisch denkende Papst Franziskus appellierte.[43] Johannes Kleinhappl SJ war im Sinne des peruanischen Befreiungstheologen Gustavo Gutiérrez in der Nachfolge von Jesu ein „Jünger“, der sich in der „Dialektik Gnade – Forderung“ bewegte.[44] Im Jesuitenorden waren die von Pedro Arrupe SJ (1907–1991) als Generaloberer seit 1965 möglich gewordenen Reformansätze zur Offenheit und Infragestellung eigener Gewissheiten noch nicht in Sichtweite.[45] Johannes Kleinhappl SJ fand keine Fürsprecher, er wurde unter Beobachtung gestellt, erlangte aber mit Unterstützung des den Blick auf die Wirklichkeit der Arbeiterwelt mit Sympathie richtenden Innsbrucker Bischofs Paul Rusch (1903–1980) mit 1. Oktober 1947 die Ernennung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Moraltheologie an der Innsbrucker Jesuitenfakultät. Die reaktionären politischen und katholischen Kräfte waren beharrlich und setzten sich im Kalten Krieg durch. Wenn Johannes Kleinhappl SJ im Rahmen des Katholischen Bildungswerkes im großen Hörsaal der Innsbrucker theologischen Fakultät einen allgemein zugänglichen Vortrag „Der Christ und der Sozialismus“ im März 1946 ankündigte, mögen ihm interessierte Intellektuelle gerne zugehört haben.[46] Die kleinbürgerliche katholische Bevölkerung im katholischen Tirol eilte wenige Jahre später zu dem als „Arbeiterpater“ angekündigten antikommunistischen Hetzer Johannes Leppich SJ. „Der >Draufgänger Gottes< kommt nach Tirol“ mobilisierte im März 1954 die „Tiroler Nachrichten“ aus Anlass von dessen Vortragstour in die Tiroler Industrieorte Landeck, Telfs, Innsbruck – dort in der Ausstellungshalle mit etwa 7000 Menschen – und Jenbach.[47] In denselben Monaten wurde Johannes Kleinhappl SJ mit Gutachten von anonym bleibenden Jesuitenzensoren über seine marxistisch inspirierten Analysen der Grundlagen der Klassengesellschaft und wegen seiner christlichen, im Widerspruch zu den Enzykliken von Leo XIII. stehenden Fundamentaltheologie diffamiert und mit Ende 1954 unrechtmäßig und ohne Begründung mit einem gekürzten Ruhegehalt „in den zeitlichen Ruhestand“ versetzt. Sein im Auftrag seiner Ordensoberen nach Rom eingesendetes Manuskript „Die soziale Frage. Wesen-Ursache-Lösung“, wurde nicht gedruckt, seither ist es verschollen.[48]

Der Kampf gegen die kommunistische Weltanschauung wurde in der Nachkriegszeit zu einer Hauptdoktrin der klerikalen Kirche im Vatikan, die alle damit verknüpften Verbrechen gegen die Menschlichkeit segnete.[49] In den USA erklärte 1948 der klerikal militaristische Kardinal Francis Joseph Spellman (1889–1967): „So lange der Kommunismus besteht, kann es keine wahrhafte Nächstenliebe und menschliche Güte geben, die zu einer Verständigung der Völker führen“. Die österreichische Presse machte davon ebenso freundlich zustimmend Meldung wie von der an Kardinal Spellman verliehenen Auszeichnung der Stadt Wien für Verdienste um Wohlfahrt und Fürsorge.[50] Mit Dekret vom 1. Juli 1949 hat das „Heilige Offizium“ unter Papst Pius XII. (1876–1958, Papst seit 1939) jeden Katholiken mit der Exkommunikation bedroht, der mit einer kommunistischen Partei sympathisiert. Es ist jener Papst, der seine Verantwortlichkeit nicht wahrgenommen hat, dem deutschen Faschismus unter Führung von Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945) mit der Autorität der Kirche entgegenzutreten. Dazu hat Rolf Hochhuth (1931–2020) das Schauspiel „Der Stellvertreter“ geschrieben, welches bei seiner Anfang 1964 aufgeführten Premiere in Wien im Volkstheater von einer Gruppe Jugendlicher aus der von Pater Leppich SJ 1959 gegründeten „action 365“ tumultartig gestört wurde.[51] In der Berliner Weltbühne (5. Februar 1964) schreibt über dieses Stück von Hochhuth der österreichische Kommunist mit jüdischer Herkunft Bruno Frei (1897–1988): „Das Motiv des päpstlichen Schweigens aufzudecken, wird der Autor nicht müde. Es ist das Hauptmotiv des kalten Krieges bis zum heutigen Tag: die abendländische Kultur, bedroht von den Russen, müsse unter allen Umständen gerettet werden – und sei es durch Hitler, mitsamt seinen Menschenöfen“.[52] Es ist unverständlich, dass Papst Pius XII. „für mutiges Handeln in zweiten Weltkrieg“ von Leo XIV. gewürdigt wird.[53] Wir können nur hoffen, dass das Verhalten von Pius XII. nicht vom neuen Papst Leo XIV. zum Vorbild genommen wird, wenn es um den entsetzlichen Völkermord von Israel am palästinensischen Volk geht, den Papst Franziskus I. wiederholt eindeutig und scharf als satanisch verurteilt hat. Papst Leo XIV. könnte die intellektuelle Verantwortung seines US-amerikanischen Landsmannes Noam Chomsky (*1928) aufgreifen, der wiederholt dargestellt hat, wie die israelischen Truppen den Gazastreifen, wo die Hamas 2006 in freien Wahlen die parlamentarische Mehrheit erhalten hat, als Konzentrationslager unter ihrer aggressiven und mörderischen Kontrolle eingezäunt haben. Israel will keine Zweistaatenlösung, sondern die Vernichtung Palästinas.[54] 

„Rom regiert mit Misstrauen und Angst“ gegenüber dem Kommunismus, sagt der aus Tirol stammende Wiener Professor für Dogmatik Albert Mitterer (1887–1966) zu Johannes Kleinhappl SJ.[55] Der Vatikan ging über seine französischen Kardinäle Jules-Géraud Saliège (1870- 1956) und Maurice Feltin (1883–1975) im Einvernehmen mit der französischen Bourgeoisie gegen die von einer 1944 in Paris gegründeten und sich gut entwickelnden Initiative von aus den Orden der Jesuiten, Kapuziner, Franziskaner und Dominikaner kommenden „Arbeiterpriestern“ vor. Um 1954 arbeiteten etwa 100 katholische Priester in Fabriken und Bergwerken und lernten dabei von den Arbeitern unmittelbar solidarisches Miteinander und Klassenbewusstsein. Die Arbeiterpriester entdeckten Zielsetzungen des Evangeliums im Wirken der revolutionären Arbeiterbewegung. Wie später den Befreiungstheologen wurde den Arbeiterpriestern eine irrige Auffassung vom priesterlichen Apostolat, das nicht in einem weltlichen Wirken bestehe, vorgeworfen. Der französische Jesuit André Rétif erläuterte in den „Stimmen der Zeit“, dass die Arbeiterpriester eine gefährliche Richtung eingeschlagen hätten: „eine immer weiter fortschreitende und unmerkliche Durchdringung des priesterlichen Denkens mit der marxistischen Doktrin“.[56] Im „Le Figaro“ war am 22. Februar 1954 zu lesen: „Die Frage der Arbeiterpriester gibt es in Rom nicht mehr. Es gibt nur noch eine Frage des Gehorsams oder des Ungehorsams“. In ihrem in der Deutschen Demokratischen Republik verlegten Buch „Schauplatz Paris“ schreiben die beiden Kommunisten Kurt Stern (1907–1989) und Jeanne Stern (1908–1999) mit viel Sympathie von ihren persönlichen Eindrücken, die sie von den Arbeiterpriestern gewonnen haben.[57] Es dauerte wegen des großen Zuspruchs aus der französischen Arbeiterklasse bis zu dem von der klerikalen Kirche gewünschten Ende noch einige Zeit. 600 Christen, darunter eine Vielzahl von Arbeiterpriestern, trafen sich am 17. Februar 1954 in Paris, um gegen die Maßnahmen, die gegen die Arbeiterpriester getroffen wurden, zu protestieren, was umso schwerer wiege, „als die Arbeiterklasse eine immer bedeutsamere Rolle im Leben der Nation spielt“.[58] 

Als Christ und Kommunist hat Johannes Kleinhappl SJ die von Papst Pius XI. (1857–1939, Papst seit 1922) gezeichnete Enzyklika „Quadragesimo anno“ (1931) vollständig abgelehnt. Ihm war diese dogmatisch verkündete katholische Soziallehre eine für die politischen Eliten nützliche Verfälschung des Eigentums-Begriffes und, daraus resultierend, eine ideologische Unterstützung des kapitalistischen Gewaltsystems. Persönlich verantwortlich machte Johannes Kleinhappl SJ seinen prominenten und derselben Generation angehörenden Glaubensbruders Oswald von Nell-Breuning SJ (1890–1991), der zu den anonymen Begutachtern seiner Schriften gehört hat. Auch der Tiroler Geistliche Johannes Messner (1891–1984) spielte in Österreich eine von Johannes Kleinhappl SJ verachtete, zutiefst reaktionäre Rolle. Johannes Messner beschränkt das Recht, das er in seinem Hauptwerk „Das Naturrecht“ dem Arbeiter zuerkennt, auf das Recht, Arbeit zu suchen.[59] Diese Reduktion ist völlig unvereinbar mit der christlichen Ethik von Johannes Kleinhappl SJ, für den Arbeit sittliche Pflicht und sachliche Notwendigkeit ist, aber eben daraus das Recht auf Eigentum an Arbeitsmitteln fließt und der Sinn dieses Rechts „allein darin gegeben [ist], dass es die Arbeitsmöglichkeit sichert und gewährleistet“.[60] Der klerikale Fürsprecher des Austrofaschismus Johannes Messner ist für den Wiener Kardinal Christoph Schönborn (*1945) ein „Seliger“.[61] Und die Wiener „Johannes-Messner-Gesellschaft“, deren Ehrenpräsident der Opus Dei – Bischof Klaus Küng (*1940) ist, spürt den neu entflammten Rückenwind für ihre Ideologie der Scheinheiligkeit durch Leo XIV. aus Rom.[62] 

In Wien wurde Johannes Kleinhappl SJ als Anwalt beim erzbischöflichen Diözesangericht von der Amtskirche ein ihm fremder Tätigkeitsbericht zugewiesen, um ihm seine wissenschaftlichen Forschungen zu erschweren. Erst ab etwa 1958 konnte der isolierte Johannes Kleinhappl SJ, der seine Kraft aus dem Glauben schöpfte, sich wieder der sozialen Frage widmen und das eine und andere Essay veröffentlichen, vor allem 1962 seine Schrift „Arbeit. Pflicht und Recht. Fragen der Wirtschaftsethik“.[63] Er bekam dazu viele Rezensionen, zustimmende und ablehnende, die Theologen haben das Buch, das Johannes Kleinhappl SJ zuerst einem katholischen Verlag angeboten hat, totgeschwiegen.

Johannes Kleinhappl SJ selbst sah sich in der Tradition von Wilhelm Hohoff und Karl von Vogelsang (1818–1890). Zu einer Begegnung mit dem im sozialistischen Deutschland lebenden evangelischen Theologen Emil Fuchs (1874–1971) ist es in Ermangelung der heute zur Verfügung stehendenden Kommunikationsmitteln nicht kommen. Dessen 1952 erschienene Publikation „Marxismus und Christentum“ hätte Johannes Kleinhappl SJ in seinen Gedanken bekräftigt.[64] Im Spätherbst seines Lebens bedauerte Johannes Kleinhappl SJ, dass seine Arbeiten kaum zur Kenntnis genommen worden sind. „Für die eine Seite bin ich der Kommunist – das wurde und wird gesagt – und für die andere bin ich der Pfaff“ (Brief vom 24. November 1972 an den Autor). Später (Brief vom 17. Mai 1976 an den Autor) schreibt er: „Was mich am meisten bedrückt, ist, dass die kirchlichen Kreise in der Arbeiterfrage mit Blindheit geschlagen sind. Es ist dies einfach unbegreiflich. Auch die päpstlichen Rundschreiben in dieser Sache sind blind. Ich habe in der letzten Zeit die Rundschreiben >Rerum novarum< und >Quadragesimo anno< eingehender durchgearbeitet. Sie werden im katholischen Lager hochgerühmt. Wenn man sie wirklich genau durchsieht, muss man sagen, dass sie vollkommen versagt haben. Sie haben keine Ahnung von dem, um was es hier geht. Ich muss aber sagen, dass mich auch der Sozialismus in Österreich enttäuscht.“

Aus seiner Lebenserfahrung heraus resümiert Johannes Kleinhappl SJ über den Vatikan: „Güte Menschlichkeit und Einfühlung darf man von Rom wohl kaum erwarten“ (Brief vom 14. November 1972). Die Die lateinamerikanische Befreiungstheologie war ihm in ihrer Begrifflichkeit noch nicht bekannt. Sein befreiender und gläubige Geist hat Johannes Kleinhappl SJ im Kampf um die Menschenrechte immer aktiviert. Es zeichnet die österreichische Provinz des Jesuitenordens aus, dass sie 2009 mit einer eigenen Gedenkveranstaltung für Johannes Kleinhappl SJ sein Denken rehabilitiert und das Vorgehen gegen ihn eigentlich bereut hat.[65]

Johannes Kleinhappl SJ gehört zum Vortrupp der Befreiungstheologie mit ihrem, wie Jon Sobrino SJ sich ausdrückt, intellectus amoris.[66] Der peruanische Jesuitenpater Ricardo Antoncich SJ (1931–2018)[67] argumentiert auf dem Gebiet der Soziallehre wie Johannes Kleinhappl SJ SJ, wenn er den Vorrang der Arbeit vor dem Kapital und der universellen Bestimmung der materiellen Güter unterstreicht.[68] 

PS:

In den Tagen um die Inauguration von Papst Leo XIV. am 18. Mai d. J. war am Nordturm des Wiener Stephansdoms ein riesiges Plakat (100,8 m2) mit dem von einem Model geschmückten Aufruf „Libre“ zu bewundern. Geworben wird mit dem Stephansdom nicht für „Freiheit“, sondern für einen französischen Duft. Ungewollt erinnert der Stephansdom damit an die Rolle der klerikalen Kirche, das von der herrschenden Klasse verursachte Elend der unterjochten Völker mit ihrem religiösen „Duft“ zu illusionieren. Das „Opium des Volkes“ hat eben viele Variationen.[69] 


[1] https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025–05/papst-leo-xiv-namenswahl-kardinaele-danksagung-sanftmut-zeit.html#:~:text=Geistliches%20und%20soziales%20Erbe,%E2%80%9C

[2] Papst-Brief zu Kirchengeschichte-Studium – Vatican News; vgl. dazu Bernward Schmidt: Ideologiekritik in komplexer Realität. Papst Franziskus‘ Brief über das Studium der Kirchengeschichte. Stimmen der Zeit 5/2025, S. 333–342.

[3] Z. B. MEW 9 (1972), S. 33, S. 320.

[4] Österreichisches Staatsarchiv, Wien. Berichte der Botschaft aus Lima. Für freundliche Unterstützung danke ich Herrn Dieter Lautner (Archiv der Republik).

[5] Eduardo Galeano: Geburten. Erinnerungen an das Feuer 1. Peter Hammer Verlag Würzburg 3.A. 1992, S. 307 f. 

[6] Eduardo Galeano: Die offenen Adern Lateinamerikas. Aus dem Spanischen von Angelica Ammar. Peter Hammer Verlag Wuppertal 2. A. 2010 (Die erste Ausgabe erschien in 20 Auflagen zwischen 1973 und 2008), Zitat, S. 196.

[7] Eduardo Galeano: Erinnerung an das Feuer. 1. Geburten. Aus dem Spanischen übersetzt von Monika López. 2. Gesichter und Masken. Aus dem Spanischen übersetzt von Monika López. 3. Das Jahrhundert des Sturms. Aus dem Spanischen übersetzt von Lutz Kliche. Peter Hammer Verlag Wuppertal, 3. A. 1992.

[8] Alfons Kirchgässner: Im katholischen Kontinent. Notizen von einer Reise durch Lateinamerika. Josef Knecht Verlag Frankfurt a. M. 1963, S. 96–100. 

[9] Lexikon des Judentums. C. Bertelsmann Verlag Gütersloh 1967, Sp. 619.

[10] Galeano, Die offenen Adern Lateinamerikas, S. 230.

[11] https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2024–10/papst-gustavo-gutierrez-theologie-befreiung-wuerdigung-video.html

[12] Gerhard Oberkofler: „Der Kampf wird lang sein, laßt uns heute schon beginnen…“ – Zeitung der Arbeit

[13] Aus dem Spanischen übersetzt von Horst Goldstein. Chr. Kaiser Verlag München, Mathias Grünewald Verlag Mainz 1973.

[14] Verlag W. Kohlhammer Stuttgart / Berlin / Köln / Mainz 1977.

[15] Vgl. z. B. Norbert Arntz: Der Katakombenpakt. Für eine dienende und arme Kirche. topos taschenbücher Kevelaaer 2015; Bruno Kern: Theologie der Befreiung. A. Fracke Verlag Tübingen und Basel 2013. 

[16] Gustavo Gutiérrez – Wikipedia

[17] Eduardo Galeano: Das Jahrhundert des Sturms. Erinnerung an das Feuer. Band 3. Aus dem Spanischen übersetzt von Lutz Kliche. Peter Hammer Verlag Würzburg 2. A. 1992, S. 332.

[18] Neue Zeit vom 22. Februar 1993 (Interview mit Regina Villavicencio).

[19] Ebenda

[20] Gutiérrez, Theologie der Befreiung, S. 261.

[21] Gutiérrez, Theologie der Befreiung, S. 26, Am. 51. Gutiérrez zitiert nach der 1961 in Paris publizierten Ausgabe: K. Marx / F. Engels: Études philosophiques, S. 151. Vgl. MEW 28 (1970), S. 503–509, hier S. 507 f. 

[22] Gutiérrez, Theologie der Befreiung, S. 26, A. 261.

[23] Pater Leppich: 3x Satan. 3. A. (83.-107 Tausend) 1957. Bastion Verlag Düsseldorf, S. 14.

[24] Neue Zeit vom 12 September 1991.

[25] Ebenda, S. 287.

[26] Vgl. z. B. Theo Mayer-Maly: Rechtsgeschichtliche Bibelkunde. Böhlau Verlag Wien / Köln / Weimar 2003. 

[27] Jon Sobrino: Der Preis der Gerechtigkeit. Briefe an einen ermordeten Freund. Ignatianische Impulse. Echter Verlag Würzburg 2007; derselbe: Sterben muß, wer an Götzen rührt. Das Zeugnis der ermordeten Jesuiten in San Salvador: Fakten und Überlegungen. Mit einem Hintergrundbericht von Roger Peltzer. Exodus Verlag Fribourg / Brig 1990. 

[28] https://​www​.vatican​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​2​0​0​6​1​1​2​6​_​n​o​t​i​f​i​c​a​t​i​o​n​-​s​o​b​r​i​n​o​_​g​e​.​html; Knut Wenzel (Hg.): Die Freiheit der Theologie. Die Debatte um die Notifikation gegen Jon Sobrino. Grünewald Verlag Ostfildern 2008; Jon Sobrino SJ: Christologie der Befreiung. Grünewald Verlag Ostfildern 2. A. 2008.

[29] El Salvador: „Angst, sich öffentlich zu äußern“ – Vatican News; Martin Maier: Oscar Romero. Prophet einer Kirche der Armen. Herder Verlag Freiburg / Basel / Wien.

[30] Quod Apostolici muneris (die 28 Decembris 1878) | LEO XIII

[31] Rerum Novarum (15 Maii 1891) | LEO XIII; Ekkart Sauser: Papst Leo XIII., Papst. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Verlag Traugott Bautz Herzberg, Band 4, 1992, Sp. 1451–1463, 

[32] Graves de Communi Re (January 18, 1901) | LEO XIII

[33] Vgl. Jörg Ernesti: Leo XIII. Papst und Staatsmann. Verlag Herder Freiburg i. Breisgau 3. A. 2020.

[34] Vgl. dazu aus marxistischer Sicht Josef R. Grigulevič: Die Päpste des XX. Jahrhunderts. Von Leo XIII. bis Johannes Paul II. Mit einem Vorwort von Hubert Mohr. Verlag Progress Moskau. Urania Verlag Leipzig / Jena / Berlin 1984; Karl A. Mollnau: Aus dem Schuldbuch des politischen Katholizismus. Eine antiklerikale Entlarvungsschrift. Dietz Verlag Berlin 1958. 

[35] https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025–05/leo-xiv-amtseinfuhrung-bruder-schwestern-stunde-der-liebe.html

[36] Wilhelm Hohoff – Wikipedia

[37] Wilhelm Hohoff: Die Bedeutung der Marxschen Kapitalkritik. Druck und Verlag der Bonifacius-Druckerei Paderborn 1908, S. 116.

[38] Wilhelm Hohoff: Die wissenschaftliche und kulturhistorische Bedeutung der der Karl Marxschen Lehren. Gesammelte Aufsätze von Pfarrer a. D. Wilhelm Hohoff. Herausgegeben und eingeleitet von Heinrich Leonhard. Zweite Auflage. Druck und Verlag von H. Rieke & Co. Braunschweig 1924, S. 51. 

[39] Friedrich-Martin Balzer: Berufsverbot in der Kirche. Der unerledigte Fall Erwin Eckert. Mit Beiträgen von Günter Brakelmann, Hanfried Müller und Hermann Schulz. PapyRossa Verlag Köln 2023. Friedrich-Martin Balzer hat übe Erwin Eckert mehrere lesenswerte Arbeiten veröffentlicht! 

[40] Gerhard Oberkofler: Eine Erinnerung an den Moraltheologen Johannes Kleinhappl. Alfred Klahr Gesellschaft. Mitteilungen 2003, Heft 4, 1–3.

[41] Zur Publikation von Gerhard Oberkofler über die Februarereignisse 1974 schreibt Johannes Kleinhappl dem Autor (Brief vom 9. Juli 1974): „Für mich ist es bedrückend zu sehen, wie Amtskirche und Bürgertum, trotz allem immer einig sind, wenn es für das Eigentum und gegen die Arbeit geht. Darin hat sich leider auch heute noch nichts geändert“. Vgl. auch Gerhard Oberkofler: Zur Geschichte der Katholischen Soziallehre in Österreich. Weg und Ziel 1975, S. 129–131; derselbe: Zur Geschichte der katholischen Soziallehre in Österreich. Victor Cathrein, Joseph Biederlack, Sigismund Waitz und Johannes Messner über die Klassenorganisationen der Arbeiterbewegung. In: Alpenregion und Österreich. Geschichtliche Spezialitäten. Hg. von Eduard Widmoser und Helmut Reinalter. Innsbruck 1976, S.95–104; derselbe: Die katholische Soziallehre als ideologischer Wegbereiter des Austrofaschismus. Weg und Ziel 1981, S. 32–34.

[42] Johannes Kleinhappl: Der Staat bei Ludwig Molina. Philosophie und Grenzwissenschaften. Schriftenreihe hg. vom Innsbrucker Institut für scholastische Philosophie. 5. Bd., 5./6. Heft. Verlag Felizian Rauch Innsbruck 1935.

[43] Papst Franziskus: Für eine Wirtschaft, die nicht tötet. Wir brauchen und wir wollen Veränderung. Mit einer Einführung von Thomas Seiterich. Camino Buch. Verlag Katholisches Bildungswerk Stuttgart 2015.

[44] Gustavo Gutiérrez: Die Gewalt eines Systems. Concilium 16 (1980), S. 734–740; vgl. Jon Sobrino: Das Verhältnis Jesu zu den Armen und Deklassierten. Bedeutung für die Fundamentalmoral. Concilium 15 (1979), S. 629–634. 

[45] Vgl. Martin Maier: Pedro Arrupe – Zeuge und Prophet. Ignatianische Impulse 24. Echter Verlag Würzburg 2007. 

[46] Tiroler Nachrichten vom 22. März 1946.

[47] Tiroler Nachrichten vom 9. März 1954; vgl. z. B. Pater Leppich spricht. Journalisten hören den „Arbeiterpater“. Aufgezeichnet von Günther Mees und Günter Graf. Bastion Verlag Düsseldorf, mehrere Auflagen 1953. 

[48] Johannes Kleinhappl an Gerhard Oberkofler, Brief vom 14. November 1972.

[49] Vgl. Gerhard Oberkofler: Vatikanideologie und Marxismus. Texte über Aspekte einer historischen Konfrontation. StudienVerlag Innsbruck / Wien / Bozen 2017. 

[50] Salzburger Volkszeitung vom 4. Mai 1948.

[51] „Stellvertreter“ – Diskussion oder Wirbel? Der Neue Mahnruf.1964, Heft 2, S. 3.

[52] Bruno Frei: Theaterskandal in Wien. Die Weltbühne XIX. Jg., Nr. 6 vom 5. Februar 1964, S. 163–166; über Bruno Frei vgl. Gerhard Oberkofler: Mit dem österreichischen jüdischen Marxisten Bruno Frei unterwegs im 20. Jahrhundert. Trafo Verlag Berlin 2024.

[53] https://​katholisch​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​6​2​0​3​5​-​p​a​p​s​t​-​l​e​o​-​w​u​e​r​d​i​g​t​-​p​i​u​s​-​x​i​i​-​f​u​e​r​-​m​u​t​i​g​e​s​-​h​a​n​d​e​l​n​-​i​m​-​z​w​e​i​t​e​n​-​w​e​l​t​k​rieg

[54] Noam Chomsky: Wer beherrscht die Welt? Die globalen Verwerfungen der amerikanischen Politik. Aus dem Amerikanischen von Karlheinz Dürr, Norbert Juraschitz und Hainer Kober. Ullstein Verlag 2016, bes. S. 228 f.

[55] Johannes Kleinhappl an Gerhard Oberkofler, Brief vom 12. Mai 1974. Privat; über Albert Mitterer Albert Mitterer, Univ.-Prof. Dr. | 650 plus

[56] André Rétif S. J.: Die Arbeiterpriester. Stimmen der Zeit. Monatsschrift für das Geistesleben der Gegenwart 153 (1953/1954), S. 186–191, hier S. 190. 

[57] Kurt und Jeanne Stern: Schauplatz Paris. Verlag Neues Leben 1972.

[58] Die Arbeiterpriester. Dokumente. Deutsch von Alfred Günther und Jean Janès. Eugen Salzer Verlag Heilbronn 1957, S. 1977 f.

[59] Johannes Messner: Das Naturrecht. Handbuch der Gesellschaftsethik, Staatsethik und Wirtschaftsethik. 4., unveränderte Auflage Tyrolia Verlag Innsbruck / Wien 1960; derselbe: Die soziale Frage der Gegenwart. Eine Einführung. Zweite und dritte, unveränderte Auflage. Tyrolia Verlag Innsbruck / Wien / München 1934.

[60] Johannes Kleinhappl: Arbeit. Pflicht und Recht. Fragen der Wirtschaftsethik. Vorwort von Dr. Albert Massiczek (S. 7–14). Mit Druckerlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 8 Mai 1961, Zahl 1627/61. Europa Verlags-AG Wien 1962, S. 90; Johannes Kleinhappl: Christentum und Kapitalismus. Analysen, Essays und Fragmente aus dem Nachlaß. Hg. und eingeleitet von Ernst van Loen. Tyrolia Verlag Innsbruck / Wien 1992.

[61] Verfahren der Seligsprechung – Johannes-Messner-Gesellschaft; das 2002 eröffnete Seligsprechungsverfahren wurde 2016 sistiert: Seligsprechungsverfahren für Johannes Messner eingestellt

[62] Naturrecht und Gesellschaft. Mitteilungen der Johannes-Messner-Gesellschaft. Mai 2025.

[63] Wie A. 59

[64] Emil Fuchs: Marxismus und Christentum. Koehler & Amelang Leipzig 1952.

[65] Jesuitenfoyer Wien I, 23. Oktober 2009. Weil sich Johannes Kleinhappl vom Jesuitenorden selbst nicht distanziert hat, wird er im Text hinter der Namensnennung durchgehend mit der Kennzeichnung seiner tatsächlichen und geistigen Zugehörigkeit zur Societas Jesu genannt, worauf die Jesuiten selbst Wert legen. 

[66] Jon Sobrino: Theologie der Befreiung als intellectus amoris. In: Otto König / Gerhard Larcher (Hg.), Jon Sobrino im Disput. Theologie der gekreuzigten Völker. Andreas Schnider Verlags-Atelier Graz 1992, S. 10–21. 

[67] Ricardo Antonio Antoncich Ramos, SJ – In Memoriam

[68] Ricardo Antoncich: Theologie der Befreiung und kirchliche Soziallehre. In: Ignacio Ellacuría, Jon Sobrino (Hg), Mysterium Liberationis. Grundbegriffe der Theologie der Befreiung. Band 1, Edition Exodus Luzern 1995, S. 131–154 (Übersetzung Norbert Arntz). 

[69] MEW 1 (1972), S. 378; vgl. Hermann Klenner: Über Marxens Religions- und Rechtskritik. UTOPIE kreativ, H. 84 (Oktober 1997), S. 5–10.

Bildquelle: Edgar Beltrán, The Pillar, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons
Schlagworte: BefreiungstheologieKapitalismusKirchePapstPapst FranziskusPapst LeoVatikan

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