HomeInternationalesDer kleine Diktator aus Kiew zu Besuch bei seinem Herrn und Meister

Der kleine Diktator aus Kiew zu Besuch bei seinem Herrn und Meister

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hilft seinem Mentor Joe Biden mit PR-Auftritten vor amerikanischem Publikum, die nächste Tranche an zig-Milliarden Dollar für den Krieg besser verkaufen zu können.

Washington, D.C. Die erste Auslandsreise des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj seit dem Einmarsch der russischen Truppen im Februar dieses Jahres führte ihn gestern in die US-Hauptstadt Washington. Das ist durchaus folgerichtig, denn ohne die USA und deren Finanz- und Militärhilfe wäre Selenskyj wohl schon Geschichte. Dass Selenskyj nicht mehr als eine Marionette der US-Amerikaner ist, ist mittlerweile auch kaum mehr zu übersehen.

Aktuell geht es darum, dass US-Präsident Joseph Biden noch schnell ein neues Finanzpaket durch den Senat und das Repräsentantenhaus jagen will, und die US-Auftritte des professionellen Schauspielers Selenskyj, der weiß, was von ihm erwartet wird, sollen die Begleitmusik dafür abgeben. Auch in den USA erschien er in seiner lächerlichen Camouflage-Verkleidung. Dass die Ukraine mittlerweile eine Präsidial- und Militärdiktatur ist, in der die gesamte Opposition, auch die parlamentarische, verboten wurde, in der die Medien verpflichtet sind, im „patriotischen“ Gleichklang zu berichten, wird er wohl nicht erwähnen. Ganz abgesehen davon, dass landesweit Straßen und Plätze nach dem Antisemiten, Nazi-Kollaborateur und Mörder Stepan Bandera benannt und Neonazi-Formationen Teile der regulären Armee sind. De facto herrscht nicht nur Kriegsrecht, sondern Gesetzlosigkeit in der Ukraine. Sogenannte „Kollaborateure“ werden wahllos verhaftet, verschwinden oder werden hingerichtet. Dazu reicht schon die Denunziation bösartiger Nachbarn.

Für Biden eilt die Zeit, weil ab 1. Jänner die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus übernehmen werden, und sie schon angekündigt haben, der Ukraine keine „Blankoschecks“ mehr auszustellen.

Hauptprofiteur ist militärisch-industrieller-Komplex der USA

Insgesamt – so rechnen US-amerikanische Zeitungen vor – haben die USA mit dem nun geplanten Paket bereits 110 Milliarden US-Dollar an Hilfen für die Ukraine beschlossen. Der Löwenanteil geht allerdings direkt und indirekt an den Militärisch-industriellen-Komplex der USA, dem Hauptprofiteur des Krieges. Auch Waffenlieferungen von europäischen NATO-Staaten an die Ukraine sind zum Nutzen der US-Rüstungsindustrie, weil sie Großaufträge zur Wiederauffüllung der Bestände der jeweiligen Armeen bedeuten.

Im neuen Paket enthalten sollen Patriot-Raketensysteme sein, die eine Reichweite bis weit nach Russland hinein hätten, und so der Ukraine die Möglichkeit geben, Ziele in Russland auch hunderte Kilometer von der Grenze entfernt anzugreifen. Das russische Präsidialamt hatte bereits eine Warnung ausgesprochen, dass die Patriot-Systeme samt eventueller US-amerikanischer Besatzung ein legitimes Kriegsziel darstellen würden.

Biden, der bereits 2014 beim Putsch in der Ukraine als damaliger Vizepräsident von Barack Obama eine wichtige Rolle spielte, will die Eskalationsspirale weiter drehen. Er hat dabei möglicherweise nicht nur politische Gründe, sondern auch höchstpersönliche, was die Sache umso gefährlicher macht. Sein Sohn Hunter Biden war oder ist noch immer in der Ukraine geschäftlich tätig und in allerhand unsaubere Geschäfte verwickelt, dabei aber prächtig am abkassieren.

Quellen: Washington Post/pravda​.ru

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