HomeInternationalesKuleba zu Krim-Brückensprengung: "Ja, das waren wir"

Kuleba zu Krim-Brückensprengung: „Ja, das waren wir“

Die Ukraine begeht Sprengstoffanschläge auf Objekte in Russland und stimmt die Militäreinsätze eng mit den USA ab. Das bekannte der ukrainische Außenminister Kuleba in einem Telefonat, das er mit einem US-Diplomaten zu führen glaubte.

Kiew/Moskau. „Wenn Sie mich fragen, wer auf der Krim oder in Belgorod etwas in die Luft sprengt, dann sage ich Ihnen im Privaten, ja, das waren wir“, sagte der Außenminister der Ukraine, Dmyro Kuleba, in dem Telefonat, das in russischen Medien die Runde macht. Kuleba dachte, er würde mit dem ehemaligen Botschafter der USA in Moskau, Michael McFaul sprechen. Dabei hatten ihn die russischen Prankster Vovan und Lexus hereingelegt.

In Russland wird die Ukraine für die Explosion auf der Krim-Brücke verantwortlich gemacht. Kiew hat sich offiziell nicht dazu bekannt. Kulebas Aussage dürfte in Moskau aber als Schuldgeständnis auch für die Beschädigung der Brücke gewertet werden. Gleichzeitig sagte Kuleba auch, dass die Gegenoffensive im Süden der Ukraine in enger Abstimmung mit den USA erfolgt sei, was aber niemanden mehr überraschen dürfte, da ohnehin längst klar ist, dass die Ukraine das zu tun hat, was Washington anordnet und auch die strategische Militärplanung die USA erstellen. Die Ukraine darf lediglich das Kanonenfutter beistellen.

Der Fake-Anruf wurde vom gleichen Komiker-Paar organisiert, das Anfang des Sommers mehrere Bürgermeister in EU-Hauptstädten glauben ließ, mit Kiews Bürgermeister Witali Klitschko zu reden. Zu den Opfern des Telefonstreichs gehörte auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Bei einem Videogespräch mit Ludwig hatte sich der Anrufer als Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko ausgegeben.

Alexej Stoljarow und Wladimir Kusnezow alias „Vovan und Lexus“ sind in Russland seit Jahren bekannt dafür, Politiker und andere internationale Promis mit Fake-Anrufen hereinzulegen. Vor geraumer Zeit räumten sie nach ARD-Angaben in einem „Kontraste“-Interview ein, für eine Internetplattform zu arbeiten, die dem russischen Staatskonzern Gazprom gehört.

Quelle: msn

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