Bergland. Ein 39-jähriger Bauarbeiter musste nach einem schweren Arbeitsunfall am Dienstagnachmittag zur Notversorgung ins Spital geflogen werden – der Linzer zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu.
Bei Arbeiten auf einer Baustelle im niederösterreichischen Bergland (Bezirk Melk) stürzte ein 350 bis 400 Kilogramm schweres Betonteil auf den Mann. Der Arbeiter soll zuvor die Verankerung eines Beton-Schalungselements gelöst haben, dabei soll das Teil gekippt und auf ihn gefallen sein, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich.
Die Kollegen riefen sofort die Rettung und der Oberösterreicher wurde nach der Erstversorgung per Notarzthubschrauber in Krankenhaus Amstetten geflogen.
Oftmals könnten derart tragische Arbeitsunfälle verhindert werden, wenn die Unternehmensherren in bessere Sicherheitsmaßnahmen und Einschulungen investieren würden. Doch die Häufigkeit von vermeidbaren Unfällen zeigt, dass sich Unternehmen gerade hier nachlässig zeigen und Sparmaßnahmen ansetzen. Diese Nachlässigkeit bezahlen Arbeiterinnen und Arbeiter vielfach mit ihrer Gesundheit – und im schlimmsten Fall sogar mit ihrem Leben.
Quelle: Kurier