Die meisten Standorte beider Schuhketten befinden sich vorrangig im Großraum Wien sowie in den Hauptstädten der österreichischen Bundesländer. Bis September sollen alle Filialen geschlossen werden. Davon sind 300 Angestellte betroffen.
Wien. Die Ursache für die Schließungen liegt wohl im Missmanegement der deutschen Muttergesellschaft Ara-Group. Im vergangenen Jahr wurde das Geschäft bereits zulasten der Angestellten verkleinert und es wurde ein Plan zur Sanierung eingeführt. Die Gruppe plant nun, sich auf den Vertrieb der eigenen Ara-Shoes zu konzentrieren und das Einzelhandelsgeschäft abzugeben.
Beide Unternehmen haben ihre Filialen hauptsächlich im Großraum Wien und in den Hauptstädten der Bundesländer. Laut dem Salamander-Geschäftsführer Jens Peter Klatt hat sich die Ara-Gruppe vollständig von den Einzelhandelsaktivitäten von Salamander Österreich und Delka getrennt. Salamander hat auch alle Geschäfte in Ungarn verkauft und die Filialen in der Slowakei und Tschechien wurden kürzlich ebenfalls geschlossen.
300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen
Beide Ketten sollen laut Standard an eine Privatperson im Umfeld von „Sanierer Rainer Schrems“ verkauft worden sein. Schrems bestätigte, dass die Filialen bis 30. September geschlossen werden sollen. Salamander wies zuletzt 19 und Delka 18 Filialen auf. Damit zusammenhängend wird an 10. Juli ein Abverkauf stattfinden und rund 300 Angestellte müssen sich nun einen neuen Job suchen. Sie sollen bereits zur Kündigung beim AMS angemeldet worden sein. Es besteht die Hoffnung, viele von ihnen bei personalsuchenden Konkurrenten unterzubringen.