HomePanoramaCoV-Einreiseverordnung: Grenzkontrollen werden verstärkt

CoV-Einreiseverordnung: Grenzkontrollen werden verstärkt

Gemäß der aktuellen Verordnungen müssen Einreisende nach Österreich für zehn Tage in behördliche Quarantäne. Um die Grenzkontrollen zu gewährleisten, kommen verstärkt Soldatinnen und Soldaten zum Einsatz.

Österreich. Aufgrund der aktuell gültigen Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollen bis voraussichtlich 10. Jänner die Grenzkontrollen verschärft werden. Denn gemäß der Einreiseverordnung muss jede Person, die nach Österreich die Grenze übertritt, für zehn Tage in behördliche Quarantäne. Freitesten kann man sich nach frühestens fünf Tagen – und das auf eigene Kosten. Pendlerinnen und Pendler sowie Menschen, die in die Enklaven Mittelberg, Vomp-Hinterriss und Jungholz einreisen, sind von diesen Einschränkungen nicht betroffen. Nicht in Quarantäne müssen auch jene Personen, die mindestens einmal pro Monat zu familiären Zwecken oder zum Besuch des Lebenspartners einreisen. Auch Einreisen aus unvorhersehbaren, unaufschiebbaren Gründen im familiären Umfeld sind uneingeschränkt möglich (dazu zählen schwere Krankheiten, Geburten, Todesfälle und Begräbnisse, sowie die Betreuung von unterstützungsbedürftigen Personen). Für alle anderen Fälle von Besuchen in diesem Zeitraum soll es keine Ausnahme geben. 24-Stunden-Pflegerinnen, Einreisende aus humanitären Gründen, Diplomaten und medizinisches Begleitpersonal dürfen zwar ohne anschließende Quarantänepflicht einreisen, aber nur wenn sie einen negativen PCR- oder Antigentest vorweisen können, der nicht älter als 72 Stunden zurückliegt.

Um diese Kontrollen gewährleisten zu können, soll an der Staatsgrenze in Niederösterreich, Kärnten und Tirol verstärkt das Bundesheer zum Einsatz kommen und in den übrigen Bundesländern würden Truppen umgeschichtet werden, teilte das Verteidigungsministerium in einer Aussendung am Samstagfrüh mit. Zu verstärkten Grenzkontrollen von Bundesheer und Polizei soll es demnach an den Grenzübergängen zu Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Italien geben. Bisher waren 350 Soldatinnen und Soldaten an den Grenzen eingesetzt, diese sollen nun auf mehr als 500 erhöht werden.

Quelle: ORF

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