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Kubanische Zigarren als Exportschlager

Vor allem in China und Europa steigt die Nachfrage nach kubanischen Zigarren. Für die durch die illegale US-Blockade bedrängte Wirtschaft Kubas ist das eine gute Nachricht.

Havanna. Kubas Exporte an Zigarren haben im vergangenen Jahr wieder deutlich zugelegt. Der exklusive Zigarrenexporteur des Landes, das Außenhandelsunternehmen Habanos S.A., verkündete zum Start des jährlichen Zigarrenfestivals gestern in Havanna eine Zunahme um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit ergebe sich ein Umsatz von rund 664 Millionen Euro, erklärte Habanos-Chef Jorge Perez Martel.

Für die durch die illegale US-Blockade bedrängte kubanische Wirtschaft ist die gute Entwicklung des ikonischen Exportgutes überaus wichtig. Nach Angaben von Habanos S.A. blieb China der wichtigste Markt für kubanische Zigarren, gefolgt von Spanien, der Schweiz, Deutschland und Großbritannien. Alle europäischen Staaten zusammengenommen sind mit 56 Prozent die wichtigsten Abnehmer. In den USA hingegen sind kubanische Zigarren seit 1962 verboten.

Nach dem Sieg der Kubanischen Revolution 1959 war die nationale Tabakindustrie – Anbau, Produktion, Handel – verstaatlicht worden. Das Unternehmen Cubatabaco führt die Betriebe im Sinne der sozialistischen Regierung der Volksmacht. Die Einnahmen aus dem Export, der mit europäischen Partnern erfolgt, sind von großer Bedeutung angesichts der völkerrechtswidrigen Blockadepolitik des US-Imperialismus. Nichtsdestotrotz möchte die ZdA-Redaktion festhalten: Rauchen schadet der Gesundheit.

Quelle: ORF

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