Aufgrund des New-Start-Abkommens zwischen Russland und den USA stehen auf beiden Seiten die Bomber, die geeignet sind, nukleare Sprengköpfe zu tragen, frei identifizierbar auf den Militärflugplätzen und müssen per Satellit überwachbar sein. Dass die Ukraine diese Tatsache mit ihrem Angriff vom Sonntag ausgenützt hat, ist ein weiteres Mal eine bewusste Eskalation des Selenskyj-Regimes hin zu einem dritten Weltkrieg. Es wird angenommen, dass bei der Identifizierung der Ziele und bei der Planung und Ausführung der Angriffe wieder einmal Großbritannien die Finger im Spiel hatte. Die USA waren angeblich nicht eingeweiht.
Kiew/Moskau/Istanbul/Washington. Am Wochenende führte das Selenskyj-Regime mehrere Anschläge in Russland durch. Nach der Sprengung von Autobahn- und Eisenbahnbrücken und von Eisenbahninfrastruktur, bei der auch Zivilisten zu Schaden kamen, wurde ein Angriff auf die strategische russische Luftwaffe im russischen Hinterland gestartet, bei dem mehrere strategische Bomber vernichtet wurden. Zwar sind die von der Ukraine und ihren westlichen Mentoren in den Mainstream-Medien verbreiteten Meldungen über 40 zerstörte Bomber offensichtlich falsch, jedoch konnten nach aktuellen Informationen und offenen OSINT-Quellen 8 bis 9 Flugzeuge beschädigt oder unwiederbringlich vernichtet werden. Dies geschah im Rahmen einer lang vorbereiteten Operation, bei der Drohnen in mobilen Holzhäusern auf LKWs nahe dem Flughafen platziert wurden und von dort aus ihre Angriffe starteten. Diese Operation kann kaum ohne ausländische Aufklärung und auch ausländische operative Steuerung erfolgt sein, wobei am wahrscheinlichsten wieder einmal die britische Hand den Terrorangriff führte.
Angriff auf den New-Start-Vertrag und die nukleare Sicherheit Europas und der Welt
Besonders brisant sind die Angriffe auf die russischen Langstreckenbomber, die Teil der sogenannten atomaren Triade sind. Viele, fraen sich, wie es denn sein kann, dass in Kriegszeiten diese Bomber einfach offen, schutzlos und ohne Hangar auf dem Feld stehen. Die Antwort hat eben damit zu tun, dass es sich um die strategische Luftwaffe handelt, welche im Rahmen eines Rüstungskontrollabkommens, dem New-Start-Vertrag (SNV‑3), der Beobachtung unterliegt. Laut diesem Abkommen muss aus Gründen der Transparenz per Satellit erkennbar sein, um welche Anzahl an Bombern es sich handelt und wie viele davon in Kampfbereitschaft sind. Diese Bomber sind so markiert, dass sie per Satellit identifiziert werden können und befinden sich auf ausgewiesenen Luftwaffenbasen. Das soll Misstrauen und unerwartete nukleare Konflikte zwischen Atommächten verhindern und eine Aufrüstungsspirale vermeiden.
Zwar hat Russland im Februar 2023 verkündet, dass Inspektionen und Datenaustausch mit den USA unterbunden werden und keine Informationen zum russischen Atomarsenal geliefert werden, dennoch ist keine der beiden Seiten, also weder Russland noch die USA aus dem New-Start-Vertrag ganz ausgestiegen und dieser gilt weiterhin bis zum 05. Februar 2026.
Der Angriff auf die strategische russische Luftwaffe, ist daher auch ein Angriff auf das noch praktizierte strategische Rüstungsabkommen zwischen den Atommächten Russland und USA, ein Angriff auf das nukleare Rüstungsgleichgewicht und damit auch ein Angriff auf die nukleare Sicherheit. Die bestätigt auch der pensionierte US-General Michael Flynn: „Zu Ihrer Information: Die getroffenen Bomber MUSSTEN aufgrund ihrer Verpflichtungen aus dem Atomvertrag in Sichtweite sein. Selenskyj nutzte dies aus. So wurden die Drohnen offenbar in Containern versteckt und auf Lastwagen in die Nähe von Luftwaffenstützpunkten gebracht. Welch eine listige Täuschung! Stellen Sie sich nun vor, Sie würden das Gleiche mit einer unserer großen Bomberbasen tun. Die extrem teuren strategischen Bomber der USA können von jedermann außer Gefecht gesetzt werden, nur durch den Erwerb billiger Drohnen, Lastwagen für ihre Lieferung, Sprengstoff und die Grundlagen des technischen Wissens (das ist sehr bedauerlich, und jetzt müssen wir die Taktik ändern)“ schreibt er in einer Wortmeldung auf X.
Verhandlung in Istanbul trotz Terrorangriffen
Diese Angriffe geschahen wohl nicht zufällig einen Tag vor dem Treffen der Ukraine und Russlands in Istanbul und sie sollten die Verhandlungen wohl torpedieren. Es ist anzunehmen, dass diese Maßnahme nicht seitens der aktuellen US-Regierung erfolgte und mit dieser evtl. auch nicht abgesprochen war. Vielmehr wird Großbritannien als Nutznießer einer solchen Maßnahme vermutet und es wurde im Vorfeld eine Operation solcher Art erwartet. Dennoch ist die Reaktion aus dem Weißen Haus recht gleichgültig, als wäre die ukrainische Provoaktion ein Angriff unter vielen.
Die Gespräche in Istanbul fanden am Montag trotzdem statt. Memoranden der beiden Seiten wurden übergeben, in denen im Grunde nur die Unvereinbarkeit der Positionen festgestellt wurde. Bei dem kurzen, etwas mehr als einstündigen Treffen der beiden Delegationen wurde ein weiterer Gefangenenaustausch vereinbart. Ferner hat Russland angekündigt, die tiefgefrorenen Leichen von 6.000 ukrainischen Soldaten in die Ukraine zu überstellen. Kurzfristige lokale Waffenstillstände von 2–3 Tagen wurden ebenfalls in Aussischt gestellt. Sie sollen dazu dienen, die Leichen von den Schlachtfeldern zu entfernen. Regimekritische ukrainische Auslandsmedien schrieben wiederholt, dass das Selenskyj-Regime nicht sehr erpicht darauf ist, allzu viele Leichen von gefallenen Soldaten zu erhalten, da sie für jeden identifizierten toten Soldaten großzügige Entschädigungen an dessen Familie gezahlt werden müssen. Für Vermisste – und davon soll es laut jüngsten ukrainischen Daten 400.000 einschließlich Zivilpersonen geben – erhalten die Familien hingegen nichts.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrie von Kiew aus mit Unterstützung der türkischen Gastgeber neuerlich nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Diese Megafon-Diplomatie ist ganz im Sinne der europäischen Kriegstreiber ist, weil sie auf die Fortsetzung des Krieges hinausläuft. Im Memorandum der russischen Seite ist wieder einmal festgehalten, dass kein Waffenstillstand vor der Klärung essentieller Fragen stattfinden wird, und man keinen Friedensvertrag mit dem seit einem Jahr mit fraglicher Legitimität ausgestatteten Wolodymyr Selenskyj unterzeichen wird, es sei denn, er würde bei Neuwahlen, die 100 Tage nach der Aufhebung des Kriegsrechts in der Ukraine stattfinden müssten, wiedergewählt. Ende Juni soll es eine weitere Verhandlungsrunde in Istanbul geben.
Eine russische Antwort auf die ukrainischen Angriffe auf die Infrastruktur und die strategische Luftwaffe wird sicher kommen, und so dient diese Aktion keinem anderen Ziel, als der weiteren Eskalation des Krieges. Dass dies im Ergebnis täglich mehr Tod und Zerstörung über die ukrainische Bevölkerung bringt, ist den Provokateuren in Kiew und London egal.