HomeKlassenkampfExperten warnen: Teuerung führt zu gefährlichen Heizalternativen

Experten warnen: Teuerung führt zu gefährlichen Heizalternativen

Die gestiegenen und steigenden Gas‑, Öl- und Strompreise führen die Menschen an ihre finanziellen Grenzen. Heizen ist ein Grundbedürfnis, denn wenn ich es nicht oder nicht ausreichend tue, hat es gesundheitliche Folgen. Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass die Kostenexplosion ein massives Problem für weite Teile des Volkes ist – und ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht. Pünktlich zum ersten Kälteeinbruch und somit potenziellen Beginn der Heizsaison kommt es wieder zu Ankündigungen von Preissteigerungen durch heimische Energiekonzerne.

DIY-Heizlösungen

In dieser Not greifen immer mehr Menschen zu alternativen Heizsystemen. Aufgrund der finanziellen Lage sind diese in der Regel eilig installiert und vielfach nicht durch Fachpersonal, sondern im Sinne des „Do it yourself“-Prinzips am günstigsten angebracht oder aufgestellt worden. Holzöfen, elektrische Heizgeräte oder skurrilen Lösungen, wie Teelichtöfen, sind hier einige der zu nennenden Beispiele. Diese vielfach nicht sachgemäßen Notlösungen bringen aber Gefahren mit sich. Fachleute warnen vor unsachgemäßem Einbau und Betrieb solcher Gerätschaften. Bereits vor der Krise und dem Boom mit derartigen alternativen Heizsystemen gehörten diese zu den Top-Brandursachen in Österreichs Haushalten. Der aktuelle Ansturm lässt bei Fachleuten nun aber die Alarmglocken läuten. Es wird zu einer Absicherung durch Fachkräfte geraten.

Brandgefahr, Überlastung des Stromnetzes und fehlender Versicherungsschutz

Eine nicht fachkundige Installation birgt im schlimmsten Fall, im Falles eines Brandes, Lebensgefahr. Aber auch wenn es nur zu einem materiellen Schaden kommt, kann dies dazu führen, dass die Versicherung aussteigt, insbesondere, wenn es weder Wartung noch sachgemäßen Einbau gab. Im Falle der Nutzung von Stromheizöfen kann es auch schlicht zu einer Überlastung des Stromnetzes kommen. 

Alles in allem eine nicht ideale Situation. Reguläres Heizen wird immer weniger leistbar und provisorische Lösungen bringen auch nichts. 

Die Lösung: Plan und Staat

Die einzige Lösung wäre, wie die Partei der Arbeit (PdA) bereits festhielt: „Eine zentral organisierte und gemäß den Bedürfnissen der Menschen sowie im Einklang mit der Umwelt geplante Energieversorgung ist ebenso notwendig wie eine solche Versorgung und Produktion, Lebensmittel und Wohnraum. Mit der Verstaatlichung und der zentralen Planung und Ausrichtung an den Bedürfnissen des Volkes soll erreicht werden, dass einerseits die Konzernherren in diesem Sektor keine Profite mehr auf dem Rücken des Volkes erwirtschaftet. Anderseits sollen die Grundbedürfnisse alle in Österreich lebenden gedeckt werden. 

Im 21. Jahrhundert ist freier Zugang zu Wohnen, Essen, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Kinderbetreuung, Altersvorsorge, öffentlichem Verkehr, Kultur und Sport nicht nur möglich, sondern notwendig. Nicht auch nur ein einziger Bürger oder eine einzige Bürgerin soll im Dunkeln und in der Kälte sitzen, ohne ein Dach über dem Kopf, ohne Essen oder Gesundheitsversorgung. Der Kapitalismus kann dies nicht leisten – deswegen kämpfen wir für den Sozialismus-Kommunismus!“

Quelle: ORF/Partei der Arbeit

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