Vorarlberg. Neu- und Triebschnee sorgen dafür, dass die Lawinengefahr in großen Teilen Vorarlbergs weiter angespannt bleibt. Allein in der Nacht auf Mittwoch kamen bis zu 15 Minuten Neuschnee hinzu. Zeitweise starker Wind in den Kamm- und Passlagen sowie hinter Geländekanten brachte immer wieder Triebschneeansammlungen.
Der Lawinenwarndienst hat für den Großteil des Bundeslandes die Gefahrenstufe 3 ausgegeben, das bedeutet, dass dort die Gefahr von Lawinenabgängen erheblich sei. Gerade der Neuschnee sei störanfällig und so könnten bereits einzelne Wintersportler eine Lawine auslösen, heißt es. Besonders in den höher gelegenen, schattseitigen Steilhängen könne die Schneedecke dadurch in tieferen Schichten gestört werden. „Wummgeräusche und Rissbildungen sind Gefahrenzeichen. Aktivitäten abseits gesicherter Bereiche erfordern Erfahrung in der Gelände- und Lawinenbeurteilung“, erklärt der Lawinenwarndienst.
Quelle: ORF
