Am 3. Februar feierte der österreichische Schriftsteller Michael Scharang seinen 80. Geburtstag. Er wurde im obersteirischen Industrieort Kapfenberg, wo sein Vater als Schlosser arbeitete, geboren. Seine Geburt fiel 1941 noch mitten in die Nazi-Barbarei. Scharang studierte ab 1960 Theaterwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Wien und promovierte mit einer Arbeit über die Dramen von Robert Musil zum Doktor der Philosophie.
Sein umfangreiches Wirken umfasst Bücher, Hörspiele, Lyrik, Filmdrehbücher, zahlreiche Essays in den verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften vor allem in der BRD und Österreich. Besonders interessiert ist Scharang an der Lebens- und Arbeitswelt der einfachen Menschen, der Arbeiterklasse. Sie waren zumeist die Helden seiner Romane. Er verstand sich dabei immer als parteilich auf Seiten der Klasse, der er entstammte. Immer wieder trat er auch am „Volksstimmefest“ im Rahmen des „Linken Wortes“ auf und er debattierte gerne und viel mit jungen und alten Genossen. Zu seinen Freunden zählten früher zahlreiche Kommunisten, darunter der langjährige Chefideologe der KPÖ, Ernst Wimmer.
Die Redaktion der Zeitung der Arbeit reiht sich in die Schar der Gratulanten ein und wünscht sich noch viele Arbeiten aus Michael Scharangs Feder.
Hier findet sich ein Überblick über Scharangs Wirken: michael-scharang.at