Die Palästinensische Kommunistische Partei, sowie sein Jugendverband, engagieren sich aktiv für die Unterstützung der von Völkermord und humanitärer Krise betroffenen Bevölkerung im Gazastreifen.
Gaza. Gestern veröffentlichte Amnesty International seinen Bericht zu einer monatelangen Untersuchung zur Lage in Gaza mit dem Schluss: Israel begeht einen Genozid an den Palästinenserinnen und Palästinensern in Gaza.
Hierzu heißt es „Genozid ist ein sehr schwerwiegender Vorwurf, das ist Amnesty International bewusst. Die Einordnung treffen wir nicht leichtfertig. Unsere Expertinnen haben monatelang akribisch an der Untersuchung gearbeitet, über 200 Zeuginnen und Zeugen befragt, tausende Dokumente und Videomaterial analysiert. Die Beweise sind erdrückend.“
Amnesty untersuchte Luftangriffe, Regierungsäußerungen und vieles mehr. „Was die Zahl der Opfer und die Dimensionen der Zerstörungen angeht, so ist dieser Angriff in seinem Ausmaß, der Geschwindigkeit und der Schwere laut Militärexpert*innen im 21. Jahrhundert beispiellos.“ heißt es. Amnesty möchte mit dem Bericht den internationalen Druck für einen Waffenstillstand erhöhen. Die Wirksamkeit ist zu bezweifeln, nachdem bisher alles im luftleeren Raum verhallt ist und die Unterstützerinnen und Unterstützer, zu denen auch Österreich gehört, sich taub und blind stellen.
Kommunistischen Partei Palästinas und seines Jugendverbandes im Gazastreifen
Mehrere Initiativen des Palästinensischen Kommunistischen Jugendverbandes und der Palästinensischen Kommunistischen Partei zur Linderung des Leids der Menschen im Gazastreifen wurden in den vergangenen Tagen und Wochen umgesetzt. So verteilten Mitglieder der Parteiorganisation im Gazastreifen Trinkwasser an geflüchtete Menschen in Khan Yunis. Auch für das Al-Baraka Camp für Waisenkinder wurden mehrere Lieferungen mit Trinkwasser bereitgestellt. Ebenso wurden Lebensmittelpakete an 250 Familien etwa in den Flüchtlingslagern Jerusalem (nordwestlich von Khan Yunis) und Samoud (südwestlich von Khan Yunis) verteilt.
Ziel der Initiativen war es, die bedürftigsten Familien mit Wasser und Nahrungsmitteln zu versorgen, die aus dem Mangel an grundlegenden Dingen resultierende Not zu lindern und den Geist der Solidarität und des sozialen Zusammenhalts innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. Trotz der massiven Herausforderungen unterstreicht der Erfolg der Initiative die Bedeutung der mutigen Arbeit der Kommunistischen Partei Palästinas und seines Jugendverbandes.
Die Hilfsaktionen wurden unter anderem durch Spenden von befreundeten kommunistischen Jugendorganisationen und Parteien ermöglicht. Die Kommunistinnen und Kommunisten in Palästina wollen ähnliche Tätigkeiten auch weiterhin entfalten. Wir teilen an dieser Stelle die Informationen zum Spenden:
GoFundMe
PayPal: palcp1917@gmail.com
Quelle: Palästinensischer Kommunistischer Jugendverband/Amnesty International