Gänserndorf. Am heutigen 17. Mai 2023 ereignete sich im Gemeindegebiet von Aderklaa ein schockierendes Gewaltverbrechen, als ein Mann mutmaßlich versuchte, seine Ex-Freundin zu ermorden. Berichten zufolge soll er mehrfach auf sie eingestochen haben. Die örtlichen Behörden konnten den Verdächtigen bereits festnehmen. Diese tragische Tat folgt nur wenige Tage nach einer ähnlichen Messerattacke in Herzogenburg.
Die Polizei wurde alarmiert, als eine 31-jährige Frau in ihrer Wohnung mit Stichverletzungen aufgefunden wurde. Der mutmaßliche Täter, ihr 41-jähriger Ex-Lebensgefährte aus dem Bezirk Gänserndorf, wurde im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen von den Schnellen Interventionskräften (SIG) im Gemeindegebiet von Raasdorf festgenommen.
Das Opfer erlitt bei dem brutalen Angriff schwere Verletzungen und wurde umgehend mit dem Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise befindet sich die Frau derzeit außer Lebensgefahr.
Die Ermittlungen in diesem Fall liegen in den Händen der Kriminalisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, genauer gesagt im Ermittlungsbereich Leib/Leben und im Assistenzbereich Tatort. Die Behörden werden noch weitere Untersuchungen durchführen und Zeugenaussagen aufnehmen, um den genauen Hergang des Verbrechens zu rekonstruieren.
Dieses schockierende Gewaltverbrechen wirft abermals ein Schlaglicht auf die Bedeutung des Kampfes gegen häusliche Gewalt, die sich in den allermeisten Fällen gegen Frauen richtet. Unser Mitgefühl gilt dem Opfer dieses brutalen Angriffs, wir hoffen auf eine rasche Genesung. Fälle wie dieser zeigen jedenfalls, wie wichtig es ist, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und Betroffenen angemessene Unterstützung zu bieten. Solche Taten dürfen nicht allein nur strafrechtlich verfolgt werden, sondern es müssen auch Maßnahmen ergriffen werden, um das Bewusstsein für die Folgen von Gewalt gegen Frauen zu schärfen und Frauen den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern.
Quelle: Mein Bezirk