HomeKlassenkampfReiche werden reicher gilt auch 2022

Reiche werden reicher gilt auch 2022

Das „Forbes“-Magazin führt eine Liste mit den reichsten Menschen der Welt und aktualisiert diese fortlaufend. Der Franzose Bernard Arnault war Anfang 2023 nach wie vor der reichste Europäer. Mit einem Vermögen von 226 Milliarden Dollar ist er außerdem der reichste Mensch der Welt. Elon Musk befindet sich mit knapp 195 Mrd. Dollar auf Platz zwei im weltweiten Vergleich.

Während der Pandemie konnten die reichsten Menschen der Welt – wie Veröffentlichungen von Oxfam zeigen – ihr Vermögen verdoppeln. Die Regierungen der Reichen haben in der Coronapandemie Milliarden in die Wirtschaft gesteckt. Davon ist der größte Anteil den Menschen zugeflossen, die ohnehin reich waren und sind. Dieser Trend setzt sich auch in Zeiten der Teuerung weiter durch, weltweit und auch in Österreich werden die Reichen reicher und die Armen ärmer.

Mark Mateschitz reicher als sein Vater

Auf Rang 37 der weltweiten Milliardärs-Liste befindet sich, mit einem geschätzten Vermögen von 34,7 Milliarden Dollar, der Red Bull Erbe Mark Mateschitz. Er ist um 14 Plätze ausgestiegen in Relation zum Vorjahr. Sein Vater Dietrich Mateschitz lag 2022 auf Rang 51 auf der Forbes-Liste mit 27,4 Mrd. Dollar.

Der zweitreichste Österreicher macht in Immobilien, Georg Stumpf steht mit 7,9 Mrd. Dollar auf Rang 268.

Novomatic Gründer Johann Graf ist auf dem dritten Platz der reichsten Österreicher. Auch er steigerte sein Vermögen von 2022 auf 2023 massiv, laut Forbes-Analyse von 5 auf 7,1 Mrd. Dollar. Er erreicht im Gesamtranking Platz 325 (2022: 552). René Benko – der Totengräber von tausenden von Jobs – lässt zwar mal mit Sanierungsplänen auf sich warten und schließt dutzende Kaufhof Filialen, rettet sich selbst jedoch auf Platz 4 der reichsten Österreicher. Den 45-jährigen Signa-Gründer schätzt Forbes aktuell auf 6 Mrd. Dollar. Auch er erhöhte sein Vermögen, das 2022 noch bei 5,4 Mrd. Dollar lag, somit auch weiter.

Bei den Armen ist das einzige, was sich in den letzten Jahren gesteigert hat, lediglich die Anzahl derer, die armutsgefährdet sind. Seit 2019 hat sich die Zahl in Prozent um 0,8 gesteigert und lag 2021 bei 17.3 Prozent der Bevölkerung. Die aktuelle Teuerung sorgt für weitere Reallohnverluste und es wird für immer mehr Menschen immer schwieriger sich ihr tägliches Leben zu leisten. 

Quelle: Ö24/Wirtschaftswoche/Focus/Statistik Austria

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