Zwettl. Am Truppenübungsplatz des Bundesheeres in Allentsteig im niederösterreichischen Waldviertel ist am Samstagvormittag ein Waldbrand ausgebrochen. Die Ursache lieferte – wie schon im vergangenen November in der Obersteiermark – wieder das österreichische Militär selbst: Als Auslöser gilt eine Sprenggranate, die im Zuge einer Artillerieübung mit scharfer Munition abgeschossen worden war und die Umgebung des Zielgebietes in Brand setzte.
Gleich 17 Feuerwehren des Bundesheeres sowie der Bezirke Zwettl und Krems mussten zum Einsatz ausrücken, der nicht ungefährlich war: Aufgrund etwaiger Blindgänger am Truppenübungsplatz musste ein splittergeschütztes Tanklöschfahrzeug zur Anwendung kommen. Trotz Gegenmaßnahmen breitete sich das Feuer zunächst weiter aus, schließlich waren rund 20 Hektar Wald betroffen, ehe die Eindämmung gelang. – Dass aufgrund der gegenwärtigen Wetterlage eine erhöhte Waldbrandgefahr besteht, war allgemein bekannt.
Quelle: ORF