Graz. Das Modell des Mietkaufes ist ein attraktives Modell, sich Wohneigentum leisten zu können. Man bekommt einen Mietvertrag, in dem der zukünftige Kauf festgelegt wird und man bis dorthin Geld sparen und der Kaufpreis reduziert sich.
In der Steiermark wie in vielen anderen Bundesländer erfreut´sich dieses Modell großer Beliebtheit. Nun macht ein Fall jedoch Schlagzeilen, indem der vorab vereinbarte Kaufpreis jedoch nicht eingehalten wird. Die Arbeiterkammer berichtet über den Fall. Die Wohnung soll 100.000 Euro mehr kosten, als ursprünglich festgelegt. Statt 330.000 Euro sollen es nun über 400.000 werden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun in diesem und weiteren Fällen gegen eine Genossenschaft und deren Geschäftsführer wegen Betrug. Betroffen sind Berichten zufolge nicht nur Wohnungen im Grazer Messequartier, um die es in den Berichten des Konsumentenschutzes der Arbeiterkammer ging. Auch in anderen Siedlungen sollen von der Genossenschaft weit höhere Kaufbeträge verlangt worden sein. Auf zivilrechtlichem Weg wird außerdem laut ORF mit Hilfe der Arbeiterkammer vorgegangen.
Quelle: ORF