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PCTE verurteilt spanische Arbeitsreform

Madrid. Das Politbüro der Kommunistischen Partei der Arbeiter Spaniens (Partido Comunista de los Trabajadores de España, PCTE) hat eine Resolution veröffentlicht, in der sie die aktuelle Arbeitsreform der sozialdemokratisch-„linken“ Regierung verurteilt.

Die angeblichen „Verbesserungen“ durch die Reform sind reine Maskerade. So etwa wurden zwar Werkverträge abgeschafft, jedoch anstelle dessen andere prekäre Arbeitsverhältnisse forciert. Dagegen betont die PCTE, dass sich die Realität der Befristungen und prekäre Arbeitsverhältnisse nicht durch die Änderung der Vertragstitel ändert. Die Tendenz in Richtung Flexibilität zugunsten der Unternehmen wurde durch diese Reform beibehalten und weiter verschärft. Der Einfluss des Arbeitgeberverbands wurde gestärkt. 

Die PCTE betont in ihrer Stellungnahme insbesondere die schädliche Rolle der opportunistischen Teile der Gewerkschaften. Diese propagieren Sozialpartnerschaft, anstatt die realen Klassenwidersprüche auszutragen. Sie mobilisieren unter Phrasen wie der „Modernisierung des Arbeitsmarktes“, der Förderung der „digitalen Wirtschaft“ und der „Erholung“ für die arbeiter- und volksfeindlichen Reform, da sie ihre eigenen Interessen mit denen des Kapitals identifizieren. Aus Sicht der PCTE verdeutlicht das die Wichtigkeit der klassenorientierten Einwirkung auf die Gewerkschaftsbewegung. 

Quelle: PCTE

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