Klagenfurt. Bei einer Schwerpunktkontrolle von Polizei und ASFINAG wurde am 2. Februar eine fahrende Umweltgefährdung aus dem Verkehr gezogen. Ein Sattelschlepper mit einem 35-jährigen polnischen LKW-Fahrer an Bord hatte 25.220 Kilogramm eines ätzenden und entzündend (oxidierend) wirkendenden flüssigen Stoffes (UN 2031 – Salpetersäure, mit mehr als 70% Säure) geladen.
Bei der Kontrolle wurden schwerste technische Mängel festgestellt, unter anderem mehrere schwere Mängel an den Bremsanlagen und Flüssigkeitsverlust mit möglicher Umweltschädigung.
Solche Fahrten sind kein Einzelfall. Sie zeigen das kranke System des kapitalistischen Warenverkehrs auf der Straße auf, wo Fahrzeuge und die Menschen, die sie steuern möglichst billig sein sollen. Diese Spirale nach unten führt dazu, dass Firmen und auch kleine selbständige Fahrer mit Schrottkisten unterwegs sind, um nur ja einen Auftrag zu ergattern, und sich oft nicht einmal die Reparaturen leisten können, die anstehen.
Quelle: Polizei Kärnten