Als Ein-Mann-Fraktion behauptet sich Armin Kollarik von der Partei der Arbeit (PdA) seit der letzten Gemeinderatswahl in der Weinviertler Gemeinde Neusiedl an der Zaya gegen eine ÖVP-Übermacht. Er hat gute Ideen für die kommende Periode und hofft, dass ihm die Ortsbevölkerung wieder das Vertrauen schenkt.
Neusiedl an der Zaya. Bei der Ortseinfahrt steht ein alter Ölturm und erinnert daran, dass Neusiedl an der Zaya zu den klassischen „Erdölgemeinden“ im Weinviertel gehörte. Auch heute noch sieht man in der Gegend die eine oder andere Ölförderpumpe der OMV am Werk. Viele „Erdölarbeiter“ wohnten in dieser Gemeinde. Umso erstaunlicher, dass es die SPÖ in der Gemeinde Neusiedl gar nicht mehr gibt. Aber es gibt etwas Besseres: Seit der letzten Gemeinderatswahl sitzt Armin Kollarik von der Partei der Arbeit (PdA) im Gemeinderat. Fragt
man gute Freunde nach den besten zwei Eigenschaften von Armin, so wird vor allem seine Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft hervorgehoben. Er behauptet sich als Ein-Mann-Fraktion gegen eine übermächtige ÖVP. Seine Devise lautet denn auch: „Kontrolle der Mächtigen“.
Neusiedl an der Zaya ist heute aber nicht mehr auf die Ölförderung fokussiert, sondern man sieht rundum Windräder stehen, auch ein Solarpark ist in Planung. Da hakt Armin ein: er verlangt, dass die Ortsbevölkerung durch eine Stromvergünstigung direkt von der im Ortsgebiet erzeugten erneuerbaren Energie profitieren soll. Er fordert auch Zonen, die gänzlich frei von Windrädern und Solarparks sind und die der Erholung von Mensch und Tier dienen sollen.
Der gelernte Straßenerhaltungsfachmann und LKW-Fahrer ist seit seiner Jugend bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv und so war er auch im vergangenen Sommer beim Hochwassereinsatz mit von der Partie.
Armin Kollarik stellt sich bei der Gemeinderatswahl am 26. Jänner wieder zur Wahl, und hofft, dass ihm ausreichend viele Menschen in Neusiedl an der Zaya und St. Ulrich das Vertrauen schenken, damit er wieder seine Kontrollfunktion im Gemeinderat ausüben kann. Bei wichtigen Entscheidungen tritt er übrigens für Volksbefragungen ein, so dass die Menschenselbst mitbestimmen können. Gemeinsam mit den Ortsbewohnern will Armin „St. Ulrich und Neusiedl voranbringen“.