HomeFeuilletonSportErste österreichische Goldmedaille bei Olympischen Spielen in Paris

Erste österreichische Goldmedaille bei Olympischen Spielen in Paris

Bei den Olympischen Spielen in Frankreich erhöht das ÖOC-Team das Medaillenkonto auf zwei – und dies durch eine Goldmedaille. Verantwortlich ist das gemischte Segelteam in der 470er Jolle.

Paris/Marseille. Relativ weit weg vom eigentlichen Olympiaort Paris, nämlich im Mittelmeer vor Marseille, konnten die Sportlerinnen und Sportler des Österreichischen Olympische Komitees (ÖOC) endlich die erste Goldmedaille verbuchen. Das Segelteam Lara Vadlau (Steuerfrau) und Lukas Mähr (Vorschoter) kürte sich zum Olympiasieger in der 470er Klasse.

Somit wurden die beiden ihrer Mitfavoritenrolle gerecht, sie lagen von Beginn an in den Toprängen und brachten im Medal-Race ihre Führung trotz zwischenzeitlichem Rückstand am Ende über die Ziellinie. Hinter dem österreichischen Boot (38 Punkte) gingen Silber an Keiju Okada und Miho Yoshioka (Japan, 41 Punkte) sowie Bronze an Anton Dahlberg und Lovisa Karlsson (Schweden, 47 Punkte).

Für die rot-weiß-rote Abordnung handelt es sich um die zweite Medaille bei den Olympischen Spielen 2024, nachdem Judoka Michaela Polleres bereits eine Bronzemedaille in der Klasse bis 70 Kilogramm gewonnen hatte. Damit verbessert sich Österreich im Medaillenspiegel vorläufig auf Rang 46.

Gleichzeitig setzten Vadlau und Mähr eine erstaunliche Tradition fort: Obwohl seit 1918 ein Binnenland, kann Österreich in seiner Olympiahistorie auf eine ganze Reihe erfolgreicher Segelwettbewerbe verweisen. Die nunmehrige Medaille war insgesamt bereits die neunte für den Österreichischen Segelverband, die vierte in Gold – und bestimmt nicht die letzte.

Quelle: ORF

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