Pakistan. In der Stadt Peshawar, im Nordwesten Pakistans, ist es während des Freitagsgebets zu einem folgenschweren Bombenanschlag gekommen. Medienberichten zufolge sollen mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen sein, rund 200 weitere Menschen dürften teils schwer verletzt worden sein. Es sei mit weiteren Toten zu rechnen, da sich viele der Verletzten noch in Lebensgefahr befinden würden.
Zwei bewaffnete Selbstmordattentäter hätten sich mit dem Motorrad der Moschee genähert, wo sie von der diensthabenden Polizei zur Überprüfung angehalten wurden. Dabei dürften sie sich den Weg in die Moschee freigekämpft haben, um dort ihre Bomben zu zünden, teilten die örtlichen Behörden mit.
Es soll sich um eine schiitische Moschee in einem mehrheitlich sunnitischen Viertel handeln. Die Hintergründe zur Tat sind noch unklar, es ist auch nicht bekannt, wer sich für den Anschlag verantwortlich zeichnet. Die in der Region aktive Terrororganisation Islamischer Staat (IS) verübt in der in der Region jedenfalls regelmäßig Anschläge.
Quelle: ORF