Die Gewerkschaft IG Metall in Deutschland hält fest, dass sich Musk keinen Gefallen damit tue, ihnen zu drohen. Der Superreiche wird hiervon sicherlich unbeeindruckt sein.
BRD. Elon Musk, der durch seine Beteiligungen an Tesla aber auch am Online-Bezahldienst PayPal sowie des Raumfahrtunternehmens SpaceX reich und berühmt wurde, ist mal wieder mit seinem arbeiterklassenfeindlichen Verhalten in den Medien. Dies ist immer wieder der Fall: Zu Beginn der Epidemie hat der Superreiche den Kolleginnen und Kollegen in den USA mitgeteilt, dass sie trotz geltender Corona-Schutzmaßnahmen gegen diese verstoßen und ins Werk arbeiten kommen sollen. Auch machte er heuer Schlagzeilen mit einem Tweet zum Coup in Bolivien, indem er ganz unverhohlen davon spricht, welchen Nutzen dieser bringe und dass die USA immer wieder putschen würden, wenn es nötig sei.
Aktuell baut Musk in Brandenburg, in der Nähe von Berlin, ein neues Werk. Anlässlich dessen wurde er von der größten, also mitgliederstärksten Gewerkschaft IG Metall, die 2,3 Millionen Mitglieder umfasst, kontaktiert. Bei dieser Kontaktaufnahme ging es der Gewerkschaft um die in der Automobilindustrie nach wie vor recht weit verbreiteten Tarifverträge und darum, dass Musk einen solchen für das Werk unterzeichnet. Jedoch ist er nicht gerade als Gewerkschaftsfreund bekannt und reagierte nicht. Dies sorgt für Verstimmung bei der IG Metall. Wer in dieser Auseinandersetzung den Kürzeren zieht, bleibt zu erwarten, wobei Musk keine schlechten Karten hat, da die Politik ihm den Rück stärkt und davon spricht, dass er die deutsche Automobilindustrie revolutionieren würde. Musk hat offenbar verstanden, viel Haben kommt nicht von viel geben und ist nicht ohne Grund im Bloombergranking der reichsten Menschen der Welt fast an der Spitze und unter anderem an Mark Zuckerburg vorbeigezogen.