Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Kuba ist im Sinken. Am Mittwoch gab es seit 10 Tagen keine neuen Toten durch die Krankheit. Es zeichnet sich eine positive Entwicklung ab.
Kuba/Havanna. Kuba leistet in der Coronakrise nicht nur internationale Hilfe, sondern konnte auch bei der Bekämpfung des Coronavirus im eigenen Land bereits Erfolge vorweisen. Die jetzige Situation gibt nun neuen Mut. Die Zahl der Neuinfektionen ist im Sinken begriffen und am Mittwoch meldete die deutschsprachige Online-Ausgabe der kubanischen Tageszeitung Granma, dass es seit 10 Tagen kein neues Todesopfer der Krankheit gäbe.
Der kubanische Gesundheitsminister José Angel Portal Miranda erläutert, dass in Kuba mit 2205 bestätigten Fällen und 83 Verstorbenen die Sterblichkeit auf 3,76 % gesenkt werden konnte. Von 35 amerikanischen Ländern, die Corona-Fälle meldeten, liegt Kuba damit auf dem 18. Platz bezüglich der Sterblichkeitsrate. In den USA liegt die Sterblichkeitsrat bei 5,63 % und damit deutlich höher als in Kuba.
Seitdem die ersten Fälle von COVID19 in Kuba aufgetreten sind, arbeitet die kubanische Regierung an einer beständigen Prävention und Kontrolle der Krankheit und hat zu diesem Zweck auch eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit Fragen der Prävention und Kontrolle der Krankheit beschäftigt.
Die meisten Fälle gibt es derzeit in Havanna und Matanzas. Sowohl erkrankte Personen als auch Verdachtsfälle befinden sich zu Beobachtungs- und Studienzwecken in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens. Der Gesundheitsminister wies darauf hin, dass bis Montagabend alle diagnostizierten Patienten eine stabile klinische Entwicklung aufwiesen, lediglich bei einer Person wurde eine schwerer Erkrankung gemeldet.
Quelle: redglobe