Nachdem der Staat Lufthansa mit 9 Milliarden Euro durch die Coronakrise hilft, will der Konzern unbeirrt 29.000 Stellen bis Jahresende kürzen.
Die deutsche Airline Lufthansa hat angekündigt, 20 Prozent ihrer Beschäftigten bis Jahresende abzubauen. Es wird von 29.000 Kolleginnen und Kollegen berichtet, deren Stellen der Krise (bzw. dem Profitstreben der Chefetage) zum Opfer fallen. 109.000 Beschäftigte blieben dem Konzern erhalten. Mehr als 20.000 davon im Ausland, so der Bericht. 10.000 der Stellen werden im kommenden Jahr in Deutschland bei der Fluggesellschaft gestrichen.
Diese massiven Einschnitte begründet der Konzern damit, dass er auch nach der Krise nachhaltig schrumpfen würde. Hierbei ist die Reden von 27.000 Vollzeitstellen, die überflüssig würden. Die AUA-Mutter hat insgesamt Staatshilfen in Höhe von 9 Milliarden Euro erhalten, was diesen Schritt nicht verhindert hat, wenngleich erst 3 aufgebraucht seien. Auch dies ist wieder ein Beispiel, wie im Windschatten der Coronakrise Zahlungen gerne angenommen und Arbeitsplätze vernichtet werden, ohne dass es Alternativen für die Kolleginnen und Kollegen gibt.