Einen Tag nach Beginn der Debatte im ukrainischen Parlament über den Entwurf des Wehrpflichtgesetzes, der ein Streitpunkt zwischen dem ukrainischen Präsidenten und dem Chef der Streitkräfte, Waleri Saluschnyj, war, hat Wolodymyr Selenskyj Saluschny „mit Lob“ entlassen und Oleksandr Sirsky zu seinem Nachfolger ernannt.
Armeechef weggelobt
Selenskyj lobte die Arbeit des Generals an der Spitze der ukrainischen Streitkräfte. In Rahmen dieser Inszenierung sagte, er habe vorgeschlagen, in seinem „Team“ zu bleiben. Minuten, bevor das Verteidigungsministerium den Rücktritt des Generalstabschefs ankündigte.
„Wir haben über die Veränderungen gesprochen, die die Streitkräfte brauchen. Wir haben darüber gesprochen, wer an einem erneuerten Kommando über die Streitkräfte der Ukraine teilnehmen könnte. Die Zeit für die Erneuerung ist jetzt. Ich habe General Saluschny vorgeschlagen, in der Gruppe zu bleiben“, schrieb Selenskyj auf Plattform X.
Ziele an Land nicht erreicht
Selenskyj ernannte daraufhin den Oberbefehlshaber der Armee, General Oleksandr Sirsky, zum Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und sagte, die ukrainische Armee brauche sofortige Veränderungen mit einem neuen Ansatz bei der Wehrpflicht und Rekrutierung. Die ukrainischen Streitkräfte hätten bewiesen, dass sie die Kontrolle über den Luftraum zurückgewinnen können, aber ihre Ziele an Land im Jahr 2023 nicht erreicht hätten, betonte er.
Die ukrainische Armee hat Verluste erlitten, deren Ausmaß nicht bekannt gegeben wird. Nun hat das Land, anders als zu Beginn des Konflikts, Schwierigkeiten, Freiwillige für die Front zu finden.
Quelle: 902.gr
