Am vergangenen Wochenende fand in Linz der 1. Bundeskongress der Jugendfront statt. Die neue marxistisch-leninistische Jugendorganisation steht an der Seite der Partei der Arbeit Österreichs.
Linz. Jungkommunistinnen und Jungkommunisten aus verschiedenen Teilen des Landes reisten am 15. Oktober in die Landeshauptstadt Oberösterreichs zu einem besonderen Ereignis. Auch die ZdA war vor Ort und konnte miterleben, wie eine kommunistische Jugendorganisation aus der Taufe gehoben wurde.
Es war nämlich der 1. Bundeskongress der Jugendfront der Partei der Arbeit Österreichs, der zugleich auch den Gründungskongress dieser neuen Jugendorganisation auf österreichischem Boden darstellte. Unter dem Motto „Jugend in einer Front! Organisier dich!“ versammelten sich Genossinnen und Genossen, um Statuten, Anträge und politische Thesen, die zu diesem Zweck formuliert worden waren, sowie nicht zuletzt eine Zentrale Leitung der Jugendfront, zu diskutieren, abzustimmen und zu wählen.
Grußworte des Parteivorsitzenden Tibor Zenker
Nach einer herzlichen Eröffnung des Kongresses durch das emsig arbeitende Präsidium und dem Beschluss der Geschäfts- und Tagesordnung, kam auch schon einer der ersten Höhepunkte des Tages. Der Vorsitzende der Partei der Arbeit Österreichs, Tibor Zenker, lieferte einen flammenden Redebeitrag, in welchem er die Grüße der Partei übermittelte und sich bei den Anwesenden für die getane Arbeit bedankte. Er bezeichnete den 15. Oktober als einen „historischen Tag“ für die revolutionäre Arbeiterbewegung:
„Denn heute ist der Tag, mit dem es in Österreich in aller Form wieder einen kommunistischen Jugendverband auf marxistisch-leninistischer Grundlage gibt, der unbeirrbar mit der marxistisch-leninistischen Kampfpartei der Arbeiterklasse, der PdA, verbunden ist. Mit dieser Gründung wird ein Zustand überwunden, der seit langem untragbar und unerträglich war, ein Zustand, der ein regelrechtes Hemmnis für die Weiterentwicklung des organisierten revolutionären Klassenkampfes bildete, ein Zustand, der junge Kommunistinnen und Kommunisten in den Sumpf des Opportunismus und Revisionismus sowie einer linksbeliebigen Orientierung zu ziehen drohte. Damit ist jetzt Schluss.“
Zenker erläuterte in nachvollziehbaren Worten die Notwendigkeit einer revolutionären österreichischen Jugendorganisation:
„Es braucht einen revolutionären, marxistisch-leninistischen Jugendverband im Kampf gegen den Kapitalismus und Imperialismus, im Kampf gegen den Opportunismus und Revisionismus, im Kampf für den Sozialismus und Kommunismus. Es braucht ihn aber auch, um konsequent die Interessen der Jugendlichen und der jungen Menschen der Arbeiterklasse zu artikulieren, die Interessen der Schülerinnen und Schüler, der Studierenden, der Lehrlinge, der Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen. Es braucht ihn, damit die Jugendlichen und jungen Menschen sich in einer gemeinsamen Struktur organisieren und aktiv werden können. Und es braucht ihn, nicht zuletzt, um die Revolutionärinnen und Revolutionäre von morgen heranzubilden, die künftigen Mitglieder und Kader der Partei. Denn die zentrale Aufgabe des Jugendverbandes ist es, wie Lenin sagte, seine Tätigkeit so zu gestalten, dass die Jugend, indem sie lernt, sich organisiert, sich zusammenschließt und kämpft, Kommunistinnen und Kommunisten mit allseitigen Fähigkeiten erzieht.“
Beginnend mit dem Kommunistischen Jugendverband (KJV), zeichnete er in seinem Redebeitrag mit historischer Genauigkeit die verschiedenen Etappen kommunistischer Jugendformationen in Österreich nach. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses wurde der rote Faden vor ihren Augen vom KJV, der FÖJ, der KJÖ bis hin zur Erbin dieser marxistisch-leninistischen Traditionen, namentlich der Jugendfront der Partei der Arbeit, gespannt.
Der gesamte Redebeitrag ist HIER nachzulesen und seine Lektüre sei hier noch einmal mit Nachdruck empfohlen.
Grußworte des KZ-Verbands Oberösterreich und der ÖKG
Für den KZ-Verband/Verband der AntifaschistInnen Oberösterreich sprach ihr Vorsitzender, Harald Grünn. In seiner starken, emotionsgeladenen Rede fand er auch Worte des Dankes für die Gedenkarbeit der Jugendfront, die sich für die Opfer des Faschismus einsetzt und ihre Taten, ihr Leben und Sterben nicht in Vergessenheit geraten lässt. Er bezeichnete die Mitglieder der Jugendfront als die Erbinnen und Erben dieser Kampftradition in Österreich. Er betonte die Wichtigkeit der Aufarbeitung der faschistischen Verbrechen und ihre richtige Einordnung mit Verweis auf Georgi Dimitroff und den VII. Weltkongress der Komintern. Man dürfe, so Grünn, niemals vergessen, wer hinter dem Faschismus stand: Nämlich das Kapital. Das Monopolkapital kann den Faschismus bei Bedarf auch reaktivieren und wiederbeleben. Solange der Kapitalismus herrscht, stellt der Faschismus eine Option für das Kapital dar. Den Abschluss seiner Rede bildete die Erzählung eines der vielen Leben, die vom Faschismus zu früh genommen wurden. Grünn berichtete von den politischen Aktivitäten des jungen KJVlers Franz Mayer, der von Austrofaschisten beim Kampf am Freinberg gefallen ist.
Für die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft Oberösterreich (ÖKG) trat ihr Vorsitzender Raffael Schöberl nach vorn. Er hielt in seiner Rede die Wichtigkeit der Solidarität mit Kuba fest, das erst im vergangenen Jahr wieder von einer Welle von Sanktionen getroffen wurde. Er sprach von der Schädlichkeit der völkerrechtswidrigen US-Blockade und den großen Fortschritten, die Kuba in den letzten Jahren allen Widerstandes zum Trotz auf mehreren Gebieten zeitigen konnte – nicht zuletzt im Gesundheitsbereich während der Coronapandemie, in deren Zuge kubanische Ärzte und Ärztinnen in hochentwickelten kapitalistischen Ländern mit ihrer Expertise aushelfen mussten. Mit den Namen Che Guevara und Fidel Castro und dem Ruf „Venceremos“ beendete Schöberl eine gelungene und historisch präzise Rede.
Auf zur Generaldebatte!
Eine Besonderheit stellte die in die Mitte des Kongresses gelegte Generaldebatte dar. Es handelte sich dabei, im Gegensatz zum möglicherweise etwas abschreckenden Begriff, um einen bundesweiten Erfahrungsaustausch. Mitglieder der verschiedenen Ortsgruppen gingen der Reihe nach zum Podium und berichteten fleißig über Erfahrungen, Aktionen und Demonstrationsteilnahmen der jüngsten Vergangenheit. Ziel war eine empirische Bestandsaufnahme und die Hervorhebung jener Aktivitäten, die besonders gut verlaufen sind, und andererseits die (Selbst-)Kritik von Aktionen, die man in Zukunft anders gestalten sollte. Dies alles in einem freundschaftlichen Rahmen, aus dem sich konstruktive Gespräche im Anschluss ergaben. Dies diente auch dazu, jene Genossinnen und Genossen, die einander zuvor noch nicht gekannt hatten, näher kennenzulernen. Dementsprechend folgte auf die Generaldebatte auch schon die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten des Wahlvorschlags zur Zentralen Leitung. Die vorgeschlagene Leitung, bestehend aus sieben Mitgliedern, kam, wie es so üblich ist, der Reihe nach auf das Podium und stellte sich dem breiteren Publikum einzeln vor. Danach konnten die wahlberechtigten Genossinnen und Genossen ihre Zentrale Leitung wählen, oder eben einzelne vorgeschlagene Mitglieder und/oder ihre vorgeschlagene Funktion streichen.
Internationale Grußbotschaften
Mit Erfolg konnten auch internationale Gäste den 1. Bundeskongress besuchen, um ihre offiziellen Grußbotschaften persönlich zu überbringen. Es waren dies Delegierte aus Griechenland, Italien und Spanien. Mit großem Interesse vernahmen die Teilnehmenden die überbrachten Worte der Freundschaft, des proletarischen Internationalismus und der internationalen Solidarität.
Der für die Kommunistische Jugend Griechenlands (KNE) entsandte Delegierte bezeichnete den Gründungskongress der Jugendfront als einen „wichtigen Schritt für die Stärkung des Kampfes der österreichischen Jugend“ und verwies auf die gute Zusammenarbeit der Partei der Arbeit (PdA) und der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE). Trotz der relativ kurzen Existenz dieser Jugendorganisation konnte der Delegierte auch die wichtige Zusammenarbeit von KNE und Jugendfront betonen, so bei der Teilnahme der Jugendfront „am 31. Antiimperialistischen Camp der KNE, an der ‚International School for Young Communists‘ des Zentralrates der KNE sowie am 48. Festival der KNE – ‚Odigitis‘“, das im letzten Monat stattfand. Durch die offizielle Gründung der Jugendfront könnten die beiden Jugendorganisationen nun ihre Zusammenarbeit auf neuer Ebene weiter vertiefen:
„In der nächsten Periode können unsere Organisationen ihre Zusammenarbeit vertiefen, um zu den Bemühungen unserer Parteien für die revolutionäre Umgruppierung der internationalen kommunistischen Bewegung, die Formierung eines Pols mit einer einheitlichen revolutionären Strategie, beizutragen; den gemeinsamen Kampf der Völker, der Jugend der Arbeiterklasse und der Volksschichten zu stärken, indem wir die antikapitalistische Richtung des Kampfes in unseren Ländern verstärken. Wir sind uns bewusst, dass die Stärkung der KPs und der Kommunistischen Jugendorganisationen in jedem Land, ihre politische, ideologische und organisatorische Stärkung der beste Beitrag unseres Kampfes auf internationaler Ebene ist.“
Die beiden Delegierten aus Spanien, die für die Colectivos de Jóvenes Comunistas (CJC) sprachen, schätzten die Gründung der Jugendfront als „ein Ereignis von großer Bedeutung für die Arbeiterjugend und für das Volk“ ein, das „eine neue Phase für die kommunistische Bewegung in Österreich markiert.“ An diesem Gründungskongress würden nämlich „wichtige politische Entscheidungen getroffen, die dazu beitragen werden, die Grundlage für die Organisation zu schaffen, welche die Arbeiterjugend auf dem Weg zur Ergreifung der Macht führen wird.“ Die Delegierten zogen in ihrem Redebeitrag Parallelen zur Situation der Jugend und der Arbeiterklasse Spaniens und setzten den Gründungskongress der Jugendfront in einen größeren Kontext. Im Anbetracht der kapitalistischen Verwerfungen, der zurzeit stattfindenden imperialistischen Kriege und Krisen, die sich auch auf die internationale kommunistische Bewegung widerspiegeln, ist die Schaffung eines marxistisch-leninistischen Sammel- und Organisationspunkts der Jugend in Österreich von entscheidender Bedeutung:
„In diesem Rahmen ist die konsequente Verteidigung marxistisch-leninistischer Positionen von grundlegender Bedeutung, ebenso wie die Stärkung der internationalistischen Beziehungen zwischen den Organisationen, die diese Positionen verteidigen. Wir sind sicher, dass wir in der Periode, die mit diesem Gründungskongress beginnt, die Bindungen der internationalistischen Freundschaft, die unsere beiden Organisationen vereinen, weiter stärken können.“
Der Delegierte aus Italien, der für den Fronte della Gioventú Comunista (FGC) sprach, blickte auf das im Sommer gefeierte zehnjährige Jubiläum des FGC zurück und konnte somit sehr eindrucksvoll Parallelen zwischen der Gründung der Jugendfront der PdA und der Kommunistischen Jugendfront (Italien) ziehen:
„Wir wissen sehr gut, dass der erste Schritt immer der schwierigste ist, aber er ist auch derjenige, der die Grundlagen für die Zukunft legt. Der FGC in Italien wurde von einer kleinen Gruppe von Genossen gegründet, in einem Raum wie diesem, von der gleichen Anzahl von Leuten, die heute hier sind. Aber wir waren kompakt, geschlossen und entschlossen, und wir wussten, wohin wir wollten. Heute sind wir mit all unseren Schwächen und mit allem, was wir noch aufzubauen haben, die Organisation der kommunistischen Jugend in Italien geworden.“
Er schloss seinen kämpferischen Redebeitrag mit den mutzusprechenden Worten:
„Wir sind uns der Probleme, der Opfer und der Schwierigkeiten bewusst, die ihr in den kommenden Monaten und Jahren bewältigen werden müsst. Auch wir hatten mit ihnen zu kämpfen, als wir unsere Organisation von Grund auf neu aufbauten. Aber wir kennen auch die Genugtuung, wenn man sieht, dass man etwas aufbaut, wenn man eine neue Generation von Kommunisten in seinen Reihen heranwachsen sieht. Wappnet Euch mit Begeisterung, Optimismus und Entschlossenheit!“
Weitere Grußworte, die jedoch nicht persönlich überbracht werden konnten, stammten von verbündeten und befreundeten Organisationen wie der TKG (Türkei), dem RKSM(b) (Russische Föderation), SKOJ (Serbien), Junge Sozialisten (Kroatien), JRCF (Frankreich), KO (BRD), FJC (Mexiko), DKU (Dänemark), WPY (Irland) und der SKU (Schweden). Teile der Grußbotschaften wurden den versammelten Genossinnen und Genossen vorgetragen – alle wurden ausgedruckt und aufgehängt, sodass sie während der Pausen gelesen werden konnten.
Hoch lebe die Jugendfront!
Stille und Vorfreude herrschte im Saal als Moritz Pamminger, einstimmig gewählter Vorsitzender der Jugendfront, das Mikrophon für die Abschlussrede ergriff. Er nützte den Moment, um die kurze Geschichte der Jugendfront Revue passieren zu lassen, beginnend mit der vor etwa einem Jahr gehaltenen Jugendkonferenz, in deren Zuge die grundlegenden Ideen und Planung der neuen Jugendorganisation verfestigt wurden. Nach fast einem Jahr Vorarbeit hat sich laut Pamminger nicht wenig getan:
„Mittlerweile ist das, was wir damals noch recht abstrakt diskutiert haben, konkret geworden, nämlich in Form einer Organisation. Die Jugendfront der Partei der Arbeit Österreichs ist mit dem Abschluss dieses heutigen ersten Bundeskongresses offiziell gegründet. Dafür möchte ich zuallererst einmal einen großen Dank aussprechen an alle Genossinnen und Genossen, die in den letzten Monaten ihre Zeit und ihre Energie in den Aufbau der Jugendfront investiert haben, und somit dazu beigetragen haben, dass wir diesen Kongress heute abhalten können. Und ebenso möchte ich gleich zu Beginn den Dank an die Genossinnen und Genossen der Partei der Arbeit aussprechen, für das Vertrauen, die tatkräftige Unterstützung und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Es ist ein Fakt, dass es in Österreich neben einer kommunistischen Partei – der PdA – auch einer kommunistischen Jugendorganisation bedarf.“
Daraufhin skizzierte Pamminger die Lage der Jugend in Österreich: Ein Bildungssystem, das schon von Anfang an „nahezu perfekt an die Interessen des Kapitals angepasst ist“ und statt des notwendigen Wissens den Jugendlichen kurzlebige Skills einbläut, um sie so schnell als möglich für das Kapital verwertbar zu machen. Gerade an den Berufsschulen sei dieses Phänomen am besten erkennbar:
„In den Berufsschulen des Landes wird am deutlichsten, was der zuvor schon angesprochene ‚kompetenzorientierte‘ Unterricht tatsächlich bewirkt. Den Schülerinnen und Schülern wird hier nur ein absolutes Mindestmaß an Allgemeinbildung vermittelt. Und auch der praktische Unterricht, der auf das Berufsleben vorbereiten soll, geht oft nicht über betriebsspezifische, isolierte, schnell veralternde Kenntnisse und Fähigkeiten hinaus. Die Entlohnung für Lehrberufe ist vor allem in den ersten beiden Lehrjahren so gering, dass man sie nicht umsonst als ‚Entschädigung‘ und nicht als Lohn bezeichnet. Nichtsdestotrotz produzieren Lehrlinge während ihrer Arbeitszeit, wie ihre Kolleginnen und Kollegen, Wert für den Kapitalisten, verrichten mitunter oft auch jene Arbeit, die keiner im Betrieb machen will. Begleitet werden diese Umstände von der stetigen Sorge, nach dem Lehrabschluss nicht übernommen zu werden und in die Arbeitslosigkeit abzurutschen.“
Auch Krise und Rekordinflation spielen eine Rolle bei der schlechterwerdenden Situation der Jugend. Sie sind, so wie ihre Eltern, von einer maßlosen Teuerung betroffen, obwohl ihre Situation schon vorher keine gute war:
„Zirka 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind in Österreich armutsgefährdet, und das war bereits vor der aktuellen Teuerungswelle so. Dieser Prozentsatz liegt somit über dem der österreichischen Gesamtbevölkerung, der um die 14 Prozent beträgt. In absoluten Zahlen sind das, um die Drastik dieser Situation zu verdeutlichen, über 324.000 Kinder und Jugendliche,“ informierte Pamminger die Anwesenden.
Auch diese Rede ist in ihrer Gesamtheit auf der Homepage der Partei der Arbeit zu finden. Pamminger entließ die Delegierten auf ein gemeinsames Beisammensein am Abend oder aber auf ihre Heimreise mit Worten des Dankes und der Motivation:
„Wir dürfen heute also durchaus stolz sein, auf das was wir erreicht haben. Und jetzt gilt es, diesen Weg weiterzugehen und die Arbeit mit noch größerer Überzeugung und Energie fortzusetzen. Wir haben es uns zur Aufgabe gesetzt, die arbeitende und lernende Jugend in Österreich kommunistisch, in der Jugendfront, zu organisieren. Das ist eine notwendige Aufgabe, aber auch eine, die sehr viel Arbeit erfordern wird. Wir müssen unsere Agitation und Propaganda intensivieren, unsere Präsenz in der Jugend vergrößern, wir müssen unsere Schulungsarbeit verbessern, ständig aus unseren Fehlern lernen. Zusammengefasst: Wir müssen den in Österreich lebenden Jugendlichen tatsächlich eine Organisation bieten, in welcher wir gemeinsam den Kampf für unsere Rechte führen können. Wir müssen die Jugend in einer Front organisieren, in einer gemeinsamen Front gegen das Kapital, seine Regierung, das kapitalistische Bildungssystem sowie den Kapitalismus insgesamt.
Für die sozialistische Revolution!
Hoch lebe die Jugendfront!“
Den Abschluss des organisatorisch gut gelungenen und mit politischen Höhepunkten gespickten Kongresses bildete das gemeinsame Singen der Hymne der Jugendfront. Mit diesem Tag wurde in der Tat viel erreicht: Österreich verfügt nun wieder über eine marxistisch-leninistische Jugendorganisation, die eine revolutionäre Strategie verfolgt. In dieser Hinsicht muss der 15. Oktober auch als historischer Tag betrachtete werden: Hier wurden die Grundpfeiler gesetzt, um die österreichische Jugend zu sammeln, zu organisieren und zu ihrer Befreiung zu führen.
Redebeiträge: