Die Kollektivvertragsverhandlungen für die österreichischen Brauereien kamen am gestrigen Freitag zum Abschluss. Das Ergebnis bringt wieder einmal keinen Reallohnzuwachs für die Kolleginnen und Kollegen.
Wien. Die seit September andauernden Kollektivvertragsverhandlungen im Bereich der Brauereien kamen gestern, in der sechsten Verhandlungsrunde, zu einem Abschluss. Ursprünglich wollten die Brauereikonzerne den Kolleginnen und Kollegen nicht einmal eine Inflationsabgeltung zuerkennen und die vermeintlichen Verluste durch die Coronakrise – noch ist unklar, wie diese aussehen – auf dem Rücken der Arbeiterklasse ausgleichen. Nun hat die Fachgewerkschaft PRO-GE ihre Minimalforderung durchgesetzt und dies ist wenigstens keine Reallohnsenkung. Mit 1,47 Prozent wurde hier aber sogar noch an der unteren Grenze der Inflationsrate angesetzt. Dies bedeutet für die 3.500 Kolleginnen und Kollegen in den österreichischen Brauereien somit keine Verbesserung ihrer Situation. Die Gewerkschaft hat damit wieder die sozialpartnerschaftliche Manier gepflegt und ihr höchstes Ziel erreicht, den Frieden zu wahren.
Quelle: APA-OTS