Mit 1. August wird die Linz AG die Tarife für Fernwärme erhöhen. Diese sollen um 15,5 Prozent steigen, teilte das Unternehmen mit.
Linz. Durchschnittlich sollen für einen Mehrpersonen-Haushalt um 13,75 Euro pro Monat an Mehrkosten anfallen (es wird von einer Wohnfläche von 95 m² ausgegangen), und bei einem Single-Haushalt beziehungsweise einer angenommenen Wohnfläche von 50 m² sei mit einer monatlichen Steigerung von 7,70 Euro zu rechnen. Damit gehen die Preise der Linzer Fernwärme um 15,5 Prozent in die Höhe.
Als Ursache für die Teuerung nennt das städtische Unternehmen die „massiv gestiegenen Beschaffungskosten am Energiemarkt“, die auch für die Linz AG eine „große Herausforderung“ seien. Die Linz AG, die eine 100%ige Tochter der Stadt Linz ist, versucht in ihrer Aussendung zu kalmieren, indem betont wird, dass das Unternehmen dank laufender Optimierungen der eigenen Abläufe einen großen Teil der enormen Mehrkosten kompensieren könne, und zudem würde die Linz AG im Vergleich zu den anderen österreichischen Landeshauptstädten einen vergleichsweise günstigen Fernwärme-Tarif anbieten.
Quelle: Linz AG