Linz. Der voestalpine-Stahlkonzern in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz konnte ein massives Gewinnplus im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 einfahren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte das Unternehmen seinen Gewinn nach Steuern um satte 47 Prozent auf 715 Mio. Euro steigern. Der Umsatz wuchs um knapp 37 Prozent von 6,8 auf 9,3 Milliarden Euro.
Als Ursache für den massiven Gewinnsprung des Stahlkonzerns wird auf das „hohe Preissegment“ der hauseigenen Produkte und der „sehr guten Nachfrage“ in den meisten Marktsegmenten verwiesen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Ebenso bestätigte das Management die kürzlich angehobene Prognose für das gesamte Geschäftsjahr, das Ende März des kommenden Jahres auslaufe. Denn aufgrund der „hervorragenden Ergebnisentwicklung“ im ersten Halbjahr und in Erwartung einer sich abkühlenden Konjunktur im zweiten Halbjahr rechne der Vorstand mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 2,3 und 2,4 Milliarden Euro. Damit würden sich die Zahlen auf Vorjahresniveau bewegen (2021/22: 2,3 Mrd. Euro).
Der Konzern soll über ein Eigenkapital von 7,5 Milliarden Euro verfügen, davor sollen es noch 6,1 Milliarden gewesen sein. Die Verschuldungskennzahl Gearing Ratio, also die Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital, habe sich von 45,1 Prozent auf 32,7 Prozent verbessert, heißt es.
Quelle: ORF
