Innsbruck. Auch in der Krise stiegen die Wohnungsmieten in Tirol weiter an. Die AK analysierte 4879 Inserate von Jänner bis Dezember 2020. Sie kommt zu einem deutlichen Fazit während die Löhne seit Jahren stagnieren, steigen die Mieten immer weiter. Am teuersten sind die Mieten im Bezirk Kitzbühel mit einem Quadratmeterpreis von 17,33 Euro. In Lienz zahlt man hingegen nur 7,73 Euro.
In Kitzbühel stiegen die Mieten von durchschnittlich 17,05 auf 17,33 Euro. In Innsbruck-Stadt ist eine Steigerung auf 15,77 Euro (2019: 15,53 Euro), in Kufstein auf 12,11 Euro (2019: 11,20 Euro) und in Reutte auf 8,19 Euro (2019: 7,84 Euro) zu verzeichnen. Auch in den Bezirken Schwaz und Landeck sind die Mieten gestiegen.
Die Arbeiterkammer betont, dass die hohe Arbeitslosigkeit für viele Menschen die Situation zusätzlich erschweren würde und bekräftigte ihre Forderung nach einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes.Zudem fordert sie strengere Kontrollen was sogenannte Freizeitwohnsitze angeht. Das Kommunen und Land stärker in kommunalen Wohnbau investieren müssen um ausreichend leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist von der AK Tirol nicht zu hören.
Quelle: ORF